Elektrische Kreml-Pille: Unterschied zwischen den Versionen
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1985, erst drei Jahre nach dem Tod Breschnews, erhielt das Wundermittel die Zulassung durch das sowjetische Gesundheitsministerium, die 1995 erneuert wurde. | 1985, erst drei Jahre nach dem Tod Breschnews, erhielt das Wundermittel die Zulassung durch das sowjetische Gesundheitsministerium, die 1995 erneuert wurde. | ||
Im deutschsprachigen Raum machte [[Kai Börnert]] durch unkritische Berichterstattung auf das Produkt aufmerksam.<ref>Kai Börnert: Intrakorporale Elektrostimulation zur Anwendung bei der Stimulation des Stoffwechsels der Organe sowie des gesamten Biorythmus des Menschen. [www.r-medical.hu/docs/Dr_med_Bornert_Intrakorporaler_Elektrostimulator_Stand_14112004.pd]</ref> | Im deutschsprachigen Raum machte [[Kai Börnert]] durch unkritische Berichterstattung auf das Produkt aufmerksam.<ref>Kai Börnert: Intrakorporale Elektrostimulation zur Anwendung bei der Stimulation des Stoffwechsels der Organe sowie des gesamten Biorythmus des Menschen. [www.r-medical.hu/docs/Dr_med_Bornert_Intrakorporaler_Elektrostimulator_Stand_14112004.pd]</ref> |
Version vom 19. März 2012, 17:30 Uhr
Die heute in fast Vergessenheit geratene elektrische Kreml-Pille (autonomer Elektrostimulator / ESA, Intrakorporaler Elektrostimulator oder Lebensretter) war ein russisches verschluckbares und wiederverwendbares elektrisches Wunderallheilmittel, von dem behauptet wurde, dass es zur Zeit der UdSSR von Mitgliedern des Politbüros und von Leonid Breschnew genutzt worden sei. Anders als der Name „Kreml-Pille“ ahnen lässt, gibt das Produkt keine Arzneimittel ab, sondern geringe elektrische Spannungsimpulse. Gerüchten zufolge soll die Kreml-Pille nur den damaligen Mitgliedern des Politbüros vorbehalten gewesen sein. Wahrscheinlich traf dies jedoch nur zur Anfangszeit in den achziger Jahren zu, da die Kreml-Pille heute noch für jedermann von der russischen Firma Komponent beworben und für 100 Dollar verkauft wird. 1985, erst drei Jahre nach dem Tod Breschnews, erhielt das Wundermittel die Zulassung durch das sowjetische Gesundheitsministerium, die 1995 erneuert wurde. Im deutschsprachigen Raum machte Kai Börnert durch unkritische Berichterstattung auf das Produkt aufmerksam.[1]
Der autonome Elektrostimulator - ESA
Der ESA ist ein etwa drei Zentimeter langer und etwa einen Zentimeter dicker Zylinder aus Edelstahl, der drei Silberoxyd-Batterien enthält. Ein kleiner Prozessor erzeugt Spannungsimpulse, die an Elektroden an der Oberfläche der schwer zu schluckenden Kapsel abgegeben werden.
Applikation
Behauptete Wirkungen
Literatur / Zeitungsartikel
- Angelika Overath: Die Pille des Politbüros ESA, Neue Züricher Zeitung, NZZ Folio 04/01 - Thema: Pillen.
Quellennachweise
- ↑ Kai Börnert: Intrakorporale Elektrostimulation zur Anwendung bei der Stimulation des Stoffwechsels der Organe sowie des gesamten Biorythmus des Menschen. [www.r-medical.hu/docs/Dr_med_Bornert_Intrakorporaler_Elektrostimulator_Stand_14112004.pd]