Zeile 2: |
Zeile 2: |
| '''Michael Friedrich Vogt''' (geb. 1953) ist ein deutscher umstrittener Medien- und Kommunikationswissenschaftler mit Kontakten in die deutsche rechte Szene. Vogt war von 2006 bis 2009 Mitarbeiter des [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretischen]] und rechtslastigen Projekts [[Secret-TV]]. Regelmäßig tritt er auch beim Projekt [[Alpenparlament.TV]] des Schweizer Verschwörungstheoretikers und Produzenten von [[pseudomedizin]]ischen Geräten [[Martin Frischknecht]] in Erscheinung. Im Oktober 2011 trat Vogt auch bei der so genannten [[AZK|"Antizensurkonferenz" (AZK)]] des Schweizer Sektengründers [[Ivo Sasek]] auf.<ref>7. AZK, 29.10.2011</ref> | | '''Michael Friedrich Vogt''' (geb. 1953) ist ein deutscher umstrittener Medien- und Kommunikationswissenschaftler mit Kontakten in die deutsche rechte Szene. Vogt war von 2006 bis 2009 Mitarbeiter des [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretischen]] und rechtslastigen Projekts [[Secret-TV]]. Regelmäßig tritt er auch beim Projekt [[Alpenparlament.TV]] des Schweizer Verschwörungstheoretikers und Produzenten von [[pseudomedizin]]ischen Geräten [[Martin Frischknecht]] in Erscheinung. Im Oktober 2011 trat Vogt auch bei der so genannten [[AZK|"Antizensurkonferenz" (AZK)]] des Schweizer Sektengründers [[Ivo Sasek]] auf.<ref>7. AZK, 29.10.2011</ref> |
| | | |
− | "Burschenschaft Danubia"-Altherr<ref>siehe Verfassungsschutzbericht 2003 zur Burschenschaft Danubia aus München</ref> Michael Vogt studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Jahr 1977 erlangte er den akademischen Abschluss Magister Artium (M.A.) und wurde 1979 promoviert. 1998 wurde Vogt zum Honorarprofessor für Public Relations und Kommunikationsmanagement an die Universität Leipzig berufen. Vogt arbeitete zudem als TV-Journalist und ist Verfasser zahlreicher Dokumentarfilme zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen für das deutsche Fernsehen. Vogt war zudem Pressechef in Großunternehmen der Rüstungs- und Chemieindustrie sowie Sprecher der gesamten Pharmabranche in Deutschland. Er war als Vorstand eines Verlages des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und bis 2001 als Verantwortlicher für das komplette Marketing für deutsche Agrarprodukte der Ernährungsindustrie in Deutschland tätig. | + | "Burschenschaft Danubia"-Altherr<ref>siehe Verfassungsschutzbericht 2003 zur Burschenschaft Danubia aus München</ref> Michael Vogt studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Im Jahr 1977 erlangte er den akademischen Abschluss Magister Artium (M.A.) und wurde 1979 promoviert. 1998 wurde er zum Honorarprofessor für Public Relations und Kommunikationsmanagement an die Universität Leipzig berufen. Vogt arbeitete zudem als TV-Journalist und ist Verfasser zahlreicher Dokumentarfilme zu politischen und zeitgeschichtlichen Themen für das deutsche Fernsehen. Vogt war Pressechef in Großunternehmen der Rüstungs- und Chemieindustrie sowie Sprecher der gesamten Pharmabranche in Deutschland. Er war als Vorstand eines Verlages des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und bis 2001 als Verantwortlicher für das komplette Marketing für deutsche Agrarprodukte der Ernährungsindustrie in Deutschland tätig. |
| | | |
| Vogt ist auch Produzent eines Videos über und mit [[Jane Bürgermeister]]. | | Vogt ist auch Produzent eines Videos über und mit [[Jane Bürgermeister]]. |
Zeile 17: |
Zeile 17: |
| ==Vogt bei Alpenparlament.TV und "Wasser als Kraftstoff"== | | ==Vogt bei Alpenparlament.TV und "Wasser als Kraftstoff"== |
| [[image:Wasser_als_Kraftstoff.jpg|left|thumb]] | | [[image:Wasser_als_Kraftstoff.jpg|left|thumb]] |
− | Regelmässig tritt Vogt beim Internetprojekt "Alpenparlament.TV" von Martin Frischknecht auf. Ein Interview in einem Vogt-Video mit dem bezeichnenden Titel "Wasser als Kraftstoff" aus dem Jahre 2012 mit einem Motorentwickler namens Peter Muss zeigt dabei ein unübersehbares "faible" des Politologen Vogt für physikalisch unmögliche Vorstellungen zu möglichen "wasserbetriebenen" [[Wasserauto|"Wassermotoren"]] auf, wie sie in der [[Freie Energie]]-Szene geläufig sind. Der Industrieberater und Techniker Peter Muss hat auf unspektakuläre Weise einen Verbrennungsmotor entwickelt, bei welchem dem Treibstoff zusätzlich 30-40% Wasser beigemischt wird. Damit sollen die Verbrennungs-Temperatur des Motors gesenkt und die Feinstäube gebunden werden, eine geringe Treibstoffeinsparung sei laut Muss lediglich "möglich". Muss ist übrigens auch Anbieter eines "Battery-Tuner", von dem Muss behauptet dass er zur Batterieschonung "Spannungsimpulse" übertrage, ''"mit der Eigenfrequenz von Bleisulfat"''. Im Interview versucht Vogt mehrmals suggestiv den befragten Motorentechniker Muus dazu zu bewegen, Aussagen dazu zu machen dass es ihm gelungen sei Wasser als eine Art Kraftstoff für Verbrennungsmotoren einzusetzen.<ref>http://ndrrhnr.blogspot.com/2012/02/alpenparlament-michael-vogt-im-falschen.html</ref> Im dazugehörigen Text bei Alpenparlament heisst es: ''..Grundsätzlich lassen sich also Benzin, Diesel-, (Heizöl), Schweröl- und Pflanzenöl-Kraftstoffe durchaus mit bis zu 30 bis 40% Wasser strecken..''<ref>http://www.alpenparlament.tv/playlist/541-wasser-als-kraftstoff</ref>
| + | Regelmäßig tritt Vogt beim Internetprojekt "Alpenparlament.TV" von Martin Frischknecht auf. Ein Interview in einem Vogt-Video mit dem bezeichnenden Titel "Wasser als Kraftstoff" aus dem Jahr 2012 mit einem Motorentwickler namens Peter Muss zeigt dabei ein unübersehbares "faible" des Politologen Vogt für physikalisch unmögliche Vorstellungen zu möglichen "wasserbetriebenen" [[Wasserauto|"Wassermotoren"]] auf, wie sie in der [[Freie Energie]]-Szene geläufig sind. Der Industrieberater und Techniker Peter Muss hat auf unspektakuläre Weise einen Verbrennungsmotor entwickelt, bei welchem dem Treibstoff zusätzlich 30-40% Wasser beigemischt wird. Damit sollen die Verbrennungs-Temperatur des Motors gesenkt und die Feinstäube gebunden werden, eine geringe Treibstoffeinsparung sei laut Muss lediglich "möglich". Muss ist übrigens auch Anbieter eines "Battery-Tuner", von dem er behauptet, dass er zur Batterieschonung "Spannungsimpulse" übertrage, "mit der Eigenfrequenz von Bleisulfat". Im Interview versucht Vogt mehrmals suggestiv den Motorentechniker Muss zu Aussagen zu bewegen, dass es ihm gelungen sei, Wasser als eine Art Kraftstoff für Verbrennungsmotoren einzusetzen.<ref>http://ndrrhnr.blogspot.com/2012/02/alpenparlament-michael-vogt-im-falschen.html</ref> Im dazugehörigen Text bei Alpenparlament heißt es: ''"Grundsätzlich lassen sich also Benzin, Diesel-, (Heizöl), Schweröl- und Pflanzenöl-Kraftstoffe durchaus mit bis zu 30 bis 40% Wasser strecken."''<ref>http://www.alpenparlament.tv/playlist/541-wasser-als-kraftstoff</ref> |
| | | |
| Vogt: | | Vogt: |
| :''"Wobei wir den Kraftstoffverbrauch vorne verändern, indem ich ein Gemisch habe, wo ich ja basismäßig schon bis 40% Wasser beimische, dann ist ja auf der anderen Seite sowieso schon mal 60% nur noch der Anteil von..."'' | | :''"Wobei wir den Kraftstoffverbrauch vorne verändern, indem ich ein Gemisch habe, wo ich ja basismäßig schon bis 40% Wasser beimische, dann ist ja auf der anderen Seite sowieso schon mal 60% nur noch der Anteil von..."'' |
| Sein Gast muss ihn korrigieren: | | Sein Gast muss ihn korrigieren: |
− | :''"Nicht ganz, ... es ist je nach Motorentyp notwendig, dass ich die Einspritzdüse vergrößere, weil, Wasser hat ja keinen Brennwert, keine Energie, wir benötigen den Kraftstoff als Träger fürs Wasser, und wir geben dann statt 100% Kraftstoff 120%, 130% dem Motor hinzu, alles was über 100% ist, ist Wasser und dann kann ich bis 30% Wasser ohne Leistungsverlust einen Motor betreiben".'' | + | :''"Nicht ganz, ... es ist je nach Motorentyp notwendig, dass ich die Einspritzdüse vergrößere, weil, Wasser hat ja keinen Brennwert, keine Energie, wir benötigen den Kraftstoff als Träger fürs Wasser, und wir geben dann statt 100% Kraftstoff 120%, 130% dem Motor hinzu, alles was über 100% ist, ist Wasser und dann kann ich bis 30% Wasser ohne Leistungsverlust einen Motor betreiben."'' |
| | | |
| ==Werke== | | ==Werke== |