| Die von Scientology praktizierten Techniken der psychischen Manipulation dienen der Schaffung eines neuen Menschen, des Scientologen, der durch die scientologischen Verfahren als „Produkt“ durch ein Training vom noch unvollkommenen „product 0“ bis zum perfekten „product 8“ gebracht werden muss. Kennzeichnend dabei ist die Techniklehre („Technologie“). Sie geht davon aus, dass der Mensch wie eine Maschine zu bedienen sei. Demzufolge behandelt sie den Menschen wie einen fehlerhaft programmierten Computer, der erst neu programmiert werden müsse. | | Die von Scientology praktizierten Techniken der psychischen Manipulation dienen der Schaffung eines neuen Menschen, des Scientologen, der durch die scientologischen Verfahren als „Produkt“ durch ein Training vom noch unvollkommenen „product 0“ bis zum perfekten „product 8“ gebracht werden muss. Kennzeichnend dabei ist die Techniklehre („Technologie“). Sie geht davon aus, dass der Mensch wie eine Maschine zu bedienen sei. Demzufolge behandelt sie den Menschen wie einen fehlerhaft programmierten Computer, der erst neu programmiert werden müsse. |
− | Die Trainings zur „Persönlichkeitsentwicklung“ bei Scientology erinnern daher häufig an maschinelle Prozeduren, wie sie bei der Programmierung eines Roboters durchgeführt werden. Die endlosen Wiederholungen bestimmter Übungen haben Ähnlichkeit mit einer Dressur und dienen der Gehirnwäsche. Zwischenmenschliche Beziehungen werden wie technische Abläufe behandelt. Die Auditoren „löschen“ zum besseren „Funktionieren“ der „Mensch-Maschine“ ohne Rücksicht auf Intimsphäre, Selbstbestimmung und Würde des Kunden im scientologischen Techniklabor durch ihre Verhöre angeblich dessen „Engramme“, d.h. dessen fehlerhafte Daten, und machen so den „Mensch-Computer“ „clear“. Den „Clear“ verglich Hubbard mit einer perfekt funktionierenden Maschine, die sich selbst warten könne. Um den Kunden zur Mensch-Maschine umzuformen, wird ihm eine natürliche Grundlage für humanes Handeln, das Mitleid, aberzogen. Nach Hubbard mindert Mitleid das „Überlebenspotenzial“. | + | Die Trainings zur „Persönlichkeitsentwicklung“ bei Scientology erinnern daher häufig an maschinelle Prozeduren, wie sie bei der Programmierung eines Roboters durchgeführt werden. Die endlosen Wiederholungen bestimmter Übungen haben Ähnlichkeit mit einer Dressur und dienen der Gehirnwäsche. Zwischenmenschliche Beziehungen werden wie technische Abläufe behandelt. Die Auditoren „löschen“ zum besseren „Funktionieren“ der „Mensch-Maschine“ ohne Rücksicht auf Intimsphäre, Selbstbestimmung und Würde des Kunden im scientologischen Techniklabor durch ihre Verhöre angeblich dessen „[[Engramm]]e“, d.h. dessen fehlerhafte Daten, und machen so den „Mensch-Computer“ „clear“. Den „Clear“ verglich Hubbard mit einer perfekt funktionierenden Maschine, die sich selbst warten könne. Um den Kunden zur Mensch-Maschine umzuformen, wird ihm eine natürliche Grundlage für humanes Handeln, das Mitleid, aberzogen. Nach Hubbard mindert Mitleid das „Überlebenspotenzial“. |