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'''Gunnar Torbohm''' (geb. 12.06.1967) ist ein in Folkestone (England) lebender deutscher Koch, Sozialarbeiter und als Medizinlaie Verbreiter einer [[pseudomedizin]]ischen Therapie der Borreliose (sowie weiterer Infektionskrankheiten wie die HIV-Infektionead) durch einen Hypothiocyanat (Oxythiocyanat) bildenden Chemiekalienmix, der in Form von "Molekülbaukästen" oder "Experimentiersets" für so genannte "Säugetierexperimente" angeboten wird, wobei zahlreiche Internetquellen darauf hinweisen, dass die dabei gemeinten "Primaten" oder "Säugetiere" Menschen sein können. Nach eigenen Angaben von Torbohm sei diese Therapieform weder medizinisch anerkannt, noch sei sie zugelassen.
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'''Gunnar Torbohm''' (geb. 12.06.1967) ist ein in Folkestone (England) lebender deutscher Koch, Sozialarbeiter und als Medizinlaie Verbreiter einer [[pseudomedizin]]ischen Therapie der Borreliose (sowie weiterer Infektionskrankheiten wie die HIV-Infektion) durch einen Hypothiocyanat (Oxythiocyanat) bildenden Chemiekalienmix, der in Form von "Molekülbaukästen" oder "Experimentiersets" für so genannte "Säugetierexperimente" angeboten wird, wobei zahlreiche Internetquellen darauf hinweisen, dass die dabei gemeinten "Primaten" oder "Säugetiere" Menschen sein können. Nach eigenen Angaben von Torbohm sei diese Therapieform weder medizinisch anerkannt, noch sei sie zugelassen.
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Torbohm ist auch Anhänger des seit langem in der Biologie widerlegten historischen Konzepts des [[Pleomorphismus]] sowie [[alternativmedizin]]ischen Interpretationen der [[Dunkelfeldmikroskopie]].
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Torbohm ist auch Anhänger des seit langem in der Biologie widerlegten historischen Konzepts des [[Pleomorphismus]] sowie [[alternativmedizin]]ischer Interpretationen der [[Dunkelfeldmikroskopie]].
    
Chemikalienhändler Torbohm leitet seit 2007 ein eigenes privates "Institut für Symptomforschung" (Institut for Symptom Research) sowie ein 2010 gegründetes privates "Independent Research Institute For Multi Systemic Infections" (IRIMSI).
 
Chemikalienhändler Torbohm leitet seit 2007 ein eigenes privates "Institut für Symptomforschung" (Institut for Symptom Research) sowie ein 2010 gegründetes privates "Independent Research Institute For Multi Systemic Infections" (IRIMSI).
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Torbohm behauptet 15 Jahre lang (nach anderen Angaben aber nur von 2004-2009) die Symptome einer Borreliose an sich beobachtet zu haben. Er habe nach eigenen Angaben alle möglichen Therapien der wissenschaftlichen Medizin und Alternativmedizin erfolglos ausprobiert, dabei auch Therapien gegen eine Antibiotikasucht und Weichteilerheuma nicht ausgelassen. Durch einen Zufall soll er dann von einer Therapie durch Thiocyanate erfahren habe, die ihm geholfen habe, da er seit 2009 symptomfrei sei.
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Torbohm behauptet, 15 Jahre lang (nach anderen Angaben aber nur von 2004-2009) die Symptome einer Borreliose an sich beobachtet zu haben. Er habe nach eigenen Angaben alle möglichen Therapien der wissenschaftlichen Medizin und Alternativmedizin erfolglos ausprobiert, dabei auch Therapien gegen eine Antibiotikasucht und Weichteilrheuma nicht ausgelassen. Durch einen Zufall soll er dann von einer Therapie durch Thiocyanate erfahren haben, die ihm geholfen habe, da er seit 2009 symptomfrei sei.
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Torbohm bevorzugt in Form von Videofilmen über YouTube über seine Therapievorschläge zu publizieren. Des weiteren lassen sich zahlreiche Mitteilungen von ihm in deutschsprachigen Internetforen von an Borreliose Erkrankten finden.
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Torbohm bevorzugt, in Form von Videofilmen über YouTube über seine Therapievorschläge zu publizieren. Des weiteren lassen sich zahlreiche Mitteilungen von ihm in deutschsprachigen Internetforen von an Borreliose Erkrankten finden.
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Beachtung fand Torbohm 2011 im auf [[Verschwörungstheorie]]n, [[Pseudowissenschaft]]en und [[Pseudomedizin]] spezialisierten Internetprojekt [[Bewusst TV]] von [[Jo Conrad]]. In der Einleitung zum Video stellt dabei Interviewpartner und Laie Conrad Vermutungen darüber auf, dass Ärzte und Apotheker unbegründet Angst vor der offensichtlich aus seiner Laiensicht harmlosen Krankheit Borreliose machten, während Torbohm hingegen versucht die belastenden "furchtbaren" Symptome einer Borreliose zu schildern, die bei ihm nachgewiesen worden sei.
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Beachtung fand Torbohm 2011 im auf [[Verschwörungstheorie]]n, [[Pseudowissenschaft]]en und [[Pseudomedizin]] spezialisierten Internetprojekt [[Bewusst TV]] von [[Jo Conrad]]. In der Einleitung zum Video stellt dabei Interviewpartner und Laie Conrad Vermutungen darüber auf, dass Ärzte und Apotheker unbegründet Angst vor der offensichtlich aus seiner Laiensicht harmlosen Krankheit Borreliose machten, während Torbohm hingegen versucht, die belastenden "furchtbaren" Symptome einer Borreliose zu schildern, die bei ihm nachgewiesen worden sei.
    
==Oxythiocyanat - Hypothiocyanat (auch "OSCN" oder "OxySCN")==
 
==Oxythiocyanat - Hypothiocyanat (auch "OSCN" oder "OxySCN")==
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Thiocyanate kommen in tierischen Organismen natürlich vor (z.B. im Speichel, Tränen und auf Schleimhäuten), sie werden beispielsweise in der Leber beim Abbau von Cyaniden durch das Enzym Rhodanid-Synthetase gebildet. In einigen Nahrungsmitteln, wie Kohl, können Thiocyanate aus den darin enthaltenen Senfölglykosiden enzymatisch freigesetzt werden.  
 
Thiocyanate kommen in tierischen Organismen natürlich vor (z.B. im Speichel, Tränen und auf Schleimhäuten), sie werden beispielsweise in der Leber beim Abbau von Cyaniden durch das Enzym Rhodanid-Synthetase gebildet. In einigen Nahrungsmitteln, wie Kohl, können Thiocyanate aus den darin enthaltenen Senfölglykosiden enzymatisch freigesetzt werden.  
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Hypothiocyanate bzw. die Hypothiocyansäure besitzen antbakterielle Egenschaften, da sie in Anwesenheit von Laktopeoxidase Bakterien schädigen können.<ref>Al Obaidi AH, ''Role of airway lactoperoxidase in scavenging of hydrogen peroxide damage in asthma'', (2007) Ann Thorac Med, volume 2, issue 3, Seiten 107–110. PMID 19727356, DOI 0.4103/1817-1737.33698</ref><ref>Moskwa P, Lorentzen D, Excoffon KJ, Zabner J, McCray PB, Nauseef WM, Dupuy C, Bánfi B., ''A novel host defense system of airways is defective in cystic fibrosis''. Am. J. Respir. Crit. Care Med., volume 175, issue 2, Seiten 174–183. Januar 2007. PMID 17082494, doi 10.1164/rccm.200607-1029OC</ref><ref>Carlsson J, Edlund MB, Hänström L., ''Bactericidal and cytotoxic effects of hypothiocyanite-hydrogen peroxide mixtures'', Infect. Immun., vol 44 , 3, Seiten 581–586. Juni 1984. PMID 6724690</ref><ref>Pruitt KM, Tenovuo J, Andrews RW, McKane T., ''Lactoperoxidase-catalyzed oxidation of thiocyanate: polarographic study of the oxidation products'', Biochemistry, vol 21, 3, Seiten 562–567. Februar 1982. PMID 7066307, doi 10.1021/bi00532a023</ref> Die Substanz führt zur Oxidation von SH-Gruppen der Bakterienmembran.<ref>Thomas EL, Aune TM, ''Lactoperoxidase, peroxide, thiocyanate antimicrobial system: correlation of sulfhydryl oxidation with antimicrobial action'', Infect. Immun., vol 20, 2, Seiten 456–463. Mai 1978. PMID 352945</ref> Eine bekannte Rolle als Wirkstoff des unspezifischen Immunsystems spielt die Substanz (ähnlich wie Lysozym) am Auge und auf der Haut.
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Hypothiocyanate bzw. die Hypothiocyansäure besitzen antibakterielle Egenschaften, da sie in Anwesenheit von Laktopeoxidase Bakterien schädigen können.<ref>Al Obaidi AH, ''Role of airway lactoperoxidase in scavenging of hydrogen peroxide damage in asthma'', (2007) Ann Thorac Med, volume 2, issue 3, Seiten 107–110. PMID 19727356, DOI 0.4103/1817-1737.33698</ref><ref>Moskwa P, Lorentzen D, Excoffon KJ, Zabner J, McCray PB, Nauseef WM, Dupuy C, Bánfi B., ''A novel host defense system of airways is defective in cystic fibrosis''. Am. J. Respir. Crit. Care Med., volume 175, issue 2, Seiten 174–183. Januar 2007. PMID 17082494, doi 10.1164/rccm.200607-1029OC</ref><ref>Carlsson J, Edlund MB, Hänström L., ''Bactericidal and cytotoxic effects of hypothiocyanite-hydrogen peroxide mixtures'', Infect. Immun., vol 44 , 3, Seiten 581–586. Juni 1984. PMID 6724690</ref><ref>Pruitt KM, Tenovuo J, Andrews RW, McKane T., ''Lactoperoxidase-catalyzed oxidation of thiocyanate: polarographic study of the oxidation products'', Biochemistry, vol 21, 3, Seiten 562–567. Februar 1982. PMID 7066307, doi 10.1021/bi00532a023</ref> Die Substanz führt zur Oxidation von SH-Gruppen der Bakterienmembran.<ref>Thomas EL, Aune TM, ''Lactoperoxidase, peroxide, thiocyanate antimicrobial system: correlation of sulfhydryl oxidation with antimicrobial action'', Infect. Immun., vol 20, 2, Seiten 456–463. Mai 1978. PMID 352945</ref> Eine bekannte Rolle als Wirkstoff des unspezifischen Immunsystems spielt die Substanz (ähnlich wie Lysozym) am Auge und auf der Haut.
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Die Substanz wurde seit über 30 Jahren wissenschaftlich ausführlich erforscht, da sie sich als antibiotisch wirksame Substanz anbot und eine Rolle bei der Krankheit Mukoviszidose - Cystische Fibrose spielt. Die Substanz wird in mehreren Pharmaprodukten eingesetzt, so in Form von Enzymen auf der Haut zur Behandlung von Pickeln<ref>Produkt DermZwo der Pharmafirma "Gall Pharma"</ref> oder gegen Mundgeruch. Enzyme die die Bildung von Hypothiocyanat katalysieren werden auch mit speziellen Zahnpastaprodukten angeboten. Zu Herstellungsverfahren existieren Patente.
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Die Substanz wurde seit über 30 Jahren wissenschaftlich ausführlich erforscht, da sie sich als antibiotisch wirksame Substanz anbot und eine Rolle bei der Krankheit Mukoviszidose - Cystische Fibrose spielt. Die Substanz wird in mehreren Pharmaprodukten eingesetzt, so in Form von Enzymen auf der Haut zur Behandlung von Pickeln<ref>Produkt DermZwo der Pharmafirma "Gall Pharma"</ref> oder gegen Mundgeruch. Enzyme, die die Bildung von Hypothiocyanat katalysieren, werden auch mit speziellen Zahnpastaprodukten angeboten. Zu Herstellungsverfahren existieren Patente.
    
Thiocyanate als Ausgangssubstanzen hemmen die wichtige Iodaufnahme in der Schilddrüse, der übermäßige Verzehr (je nach Art 0,5 bis mehrere kg pro Tag) von Kohl kann zur Ausbildung eines Kropfs (Struma, so genannter ''Kohlkropf'') führen. Thiocyanate entstehen ebenfalls als Stoffwechselprodukt beim Abbau von Tabakprodukten im menschlichen Körper. Der Nachweis der Substanz kann einen Tabakkonsum nachweisen.
 
Thiocyanate als Ausgangssubstanzen hemmen die wichtige Iodaufnahme in der Schilddrüse, der übermäßige Verzehr (je nach Art 0,5 bis mehrere kg pro Tag) von Kohl kann zur Ausbildung eines Kropfs (Struma, so genannter ''Kohlkropf'') führen. Thiocyanate entstehen ebenfalls als Stoffwechselprodukt beim Abbau von Tabakprodukten im menschlichen Körper. Der Nachweis der Substanz kann einen Tabakkonsum nachweisen.
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Im englischsprachigen und deutschrachigen Internet fallen zahlreiche Meldungen anonymer Diskutanten auf sowie Videofilme, die den Hypothiocyanaten Wunderwirkungen als Wirkstoffe unterstellen, in der Regel ohne dabei belastbare Quellen anzugeben. Mitunter wird als Behaupter ein Dr. Paul Clayton (''Building the Immune System - The End of the Age of Antibiotics -'') angegeben. So sollen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten aller Art gleichermassen bekämpft werden können, Resistenzen seien unbekannt. Die Substanz könne sowohl oral (also über den mund) eingenommen werden, als über die Haut und sei 2 Tage lang aktiv. Nebenwirkungen gebe es nicht, und aus unbekannten Gründen würde die Darmflora nicht geschädigt werden. Auch helfe die Substanz bei problematischen Infektionskrankheiten wie der HIV- und MRSA-Infektion und AIDS und bei (Lyme-) Borreliose. Auch wird berichtet, dass die Substanz (offenbar nicht als zugelassenes Arzneimittel) in Afrika großflächig in Anwendung wäre<ref>http://cornwellqualitytz-elizabeth.blogspot.com/</ref>.  
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Im englischsprachigen und deutschrachigen Internet fallen zahlreiche Meldungen anonymer Diskutanten sowie Videofilme auf, die den Hypothiocyanaten Wunderwirkungen als Wirkstoffe unterstellen, in der Regel ohne dabei belastbare Quellen anzugeben. Mitunter wird als Behaupter ein Dr. Paul Clayton (''Building the Immune System - The End of the Age of Antibiotics -'') angegeben. So sollen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten aller Art gleichermassen bekämpft werden können, Resistenzen seien unbekannt. Die Substanz könne sowohl oral (also über den Mund) eingenommen werden, als über die Haut und sei 2 Tage lang aktiv. Nebenwirkungen gebe es nicht, und aus unbekannten Gründen werde die Darmflora nicht geschädigt. Auch helfe die Substanz bei problematischen Infektionskrankheiten wie der HIV- und MRSA-Infektion, bei AIDS und (Lyme-) Borreliose. Auch wird berichtet, dass die Substanz (offenbar nicht als zugelassenes Arzneimittel) in Afrika großflächig in Anwendung sei<ref>http://cornwellqualitytz-elizabeth.blogspot.com/</ref>.  
    
:''..the most powerful Anti pathogenic treatment on the Planet and it will kill Viral, Bacterial, Fungal and Parasitic infections up to the largest Tape worm...will remove H.Pylori within 90 seconds... HIV patients have been able to go Drug free after taking it...OxySCN is The First Line of Defence in all Mammal. In Nature is stops 95%+ of Infections from Entering the Body...Stomach acid does alter the molecule - but only for the transit time. rather than destroying the Molecule it enhances it.''
 
:''..the most powerful Anti pathogenic treatment on the Planet and it will kill Viral, Bacterial, Fungal and Parasitic infections up to the largest Tape worm...will remove H.Pylori within 90 seconds... HIV patients have been able to go Drug free after taking it...OxySCN is The First Line of Defence in all Mammal. In Nature is stops 95%+ of Infections from Entering the Body...Stomach acid does alter the molecule - but only for the transit time. rather than destroying the Molecule it enhances it.''
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