− | Artikel von Aspden sind in randständigen und in populärwissenschaftlichen, aber auch in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften erschienen, z.B. in ''International Journal of Theoretical Physics'' und ''Journal of Physics A''. Etwa 20 Artikel hat er in den 1970er und 1980er Jahren in der Zeitschrift ''Lettere al Nuovo Cimento'' der italienischen physikalischen Gesellschaft (Società Italiana di Fisica) veröffentlicht. Themen waren vor allem ungewöhnliche Theorien auf dem Gebiet der Teilchenphysik. So hat er die Lebensdauer eines Elektrons, das nach gängiger Ansicht stabil ist, also eine unendliche oder extrem hohe Lebensdauer hat, mit 10<sup>-13</sup> s angegeben.<ref>http://www.aspden.org/papers/bib/1984a.htm</ref> Das widerspricht zwar allen Beobachtungen, aber dies beruhe laut Aspden auf deren falscher Interpretation. Tatsächlich habe man es mit einem statistischen Prozess des Zerfalls und der sofortigen Neubildung von Elektronen zu tun. Dass ein Atomkern aus Protonen und Neutronen besteht, hält er für eine falsche Ansicht. Aspden hat auch ein Elementarteilchen postuliert, welches die Ladung eines Protons, aber die zweifache Masse hat und das er Dyon nennt (im engl. Original "duon"). | + | Artikel von Aspden sind in randständigen und in populärwissenschaftlichen, aber auch in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften erschienen, z.B. in ''International Journal of Theoretical Physics'' und ''Journal of Physics A''. Etwa 20 Artikel hat er in den 1970er und 1980er Jahren in der Zeitschrift ''Lettere al Nuovo Cimento'' der italienischen physikalischen Gesellschaft (Società Italiana di Fisica) veröffentlicht. Themen waren vor allem ungewöhnliche Theorien auf dem Gebiet der Teilchenphysik. So hat er die Lebensdauer eines Elektrons, das nach gängiger Ansicht stabil ist, also eine unendliche oder extrem hohe Lebensdauer hat, mit 10<sup>-13</sup> s angegeben.<ref>http://www.aspden.org/papers/bib/1984a.htm</ref> Das widerspricht zwar allen Beobachtungen, aber dies beruhe laut Aspden auf deren falscher Interpretation. Tatsächlich habe man es mit einem statistischen Prozess des Zerfalls und der sofortigen Neubildung von Elektronen zu tun. Dass ein Atomkern aus Protonen und Neutronen besteht, hält er für eine falsche Ansicht. Aspden hat auch ein Elementarteilchen postuliert, welches die Ladung eines Protons, aber die zweifache Masse habe und das er Dyon nennt (im engl. Original "duon"). |
− | Mit seinen spekulativen Theorien ist Aspden ein wissenschaftlicher Außenseiter geblieben. Er selbst und seine Anhänger aus der Freie-Energie-Szene sind dagegen der [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretischen]] Ansicht, die wissenschaftliche Welt habe "vermieden" ihn zu zitieren.<ref>http://peswiki.com/index.php/Harold_Aspden</ref> Seinem Ruf nicht zuträglich dürften auch seine aus wissenschaftlicher Sicht fragwürdigen Bemühungen um eine Widerlegung der Relativitätstheorie und sein Beharren auf der obsoleten Äthertheorie gewesen sein. Diese Ansichten hat er zumeist in populärwissenschaftlichen Medien verbreitet, z.B. meinte er, dass der "Spin des Äthers" im Inneren eines Tornados dessen Energie liefere.<ref>http://www.aspden.org/papers/bib/1985j.htm (das hier von Aspden genannte ''Journal of Meteorology'' ist keine wissenschaftliche Zeitschrift, sondern ein in Großbritannien erscheinendes populärwissenschaftliches Magazin)</ref> | + | Mit seinen spekulativen Theorien ist Aspden ein wissenschaftlicher Außenseiter geblieben. Er selbst und seine Anhänger aus der Freie-Energie-Szene sind dagegen der [[Verschwörungstheorie|verschwörungstheoretischen]] Ansicht, die wissenschaftliche Welt habe "vermieden", ihn zu zitieren.<ref>http://peswiki.com/index.php/Harold_Aspden</ref> Seinem Ruf nicht zuträglich dürften auch seine aus wissenschaftlicher Sicht fragwürdigen Bemühungen um eine Widerlegung der Relativitätstheorie und sein Beharren auf der obsoleten Äthertheorie gewesen sein. Diese Ansichten hat er zumeist in populärwissenschaftlichen Medien verbreitet, z.B. meinte er, dass der "Spin des Äthers" im Inneren eines Tornados dessen Energie liefere.<ref>http://www.aspden.org/papers/bib/1985j.htm (das hier von Aspden genannte ''Journal of Meteorology'' ist keine wissenschaftliche Zeitschrift, sondern ein in Großbritannien erscheinendes populärwissenschaftliches Magazin)</ref> |