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Aus heutiger Sicht der wissenschaftlichen Medizin werden unterschiedliche Formen der Energiegewinnung von Zellen auf das spezifische Milieu bzw einen gesteigerten Glukosebedarf bei nicht ausreichender Sauerstoffverfügbarkeit zurückgeführt und nicht darauf ob die jeweilige Zelle maligne (also krebsartig entartet) ist oder nicht. Für das schnelle Wachstum benötigen Tumorzellen Energie. Die Geschwindigkeit des Wachstums hängt dabei vom Stoffwechsel dieser Zellen sowie einem optimalen Milieu für ihr Wachstum ab. Die anaerobe Vergärung von Traubenzucker wird auch bei gesunden Körperzellen beobachtet.
 
Aus heutiger Sicht der wissenschaftlichen Medizin werden unterschiedliche Formen der Energiegewinnung von Zellen auf das spezifische Milieu bzw einen gesteigerten Glukosebedarf bei nicht ausreichender Sauerstoffverfügbarkeit zurückgeführt und nicht darauf ob die jeweilige Zelle maligne (also krebsartig entartet) ist oder nicht. Für das schnelle Wachstum benötigen Tumorzellen Energie. Die Geschwindigkeit des Wachstums hängt dabei vom Stoffwechsel dieser Zellen sowie einem optimalen Milieu für ihr Wachstum ab. Die anaerobe Vergärung von Traubenzucker wird auch bei gesunden Körperzellen beobachtet.
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Es gibt zur Zeit (2008) keine anerkannte praktische Anwendung der Warburg-Hypothese zur Krebsbehandlung. Lediglich tierexperimentelle positive Studienergebnisse liegen derzeit für eine bestimmete Tumorart (Dickdarmkrebs) bei Ratten vor. Ob diese Ergebnisse auch für den menschlichen Organismus relevant sind ist unbekannt.
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Bei einer Reihe von Tumorarten konnte wissenschaftlich ein gesteigerter anaerober Stoffwechsel beobachtet werden ohne dass die genauen Hintergründe sicher bekannt wären. Substanzen und Medikamente die die Glykolyse der Tumorzellen hemmen sind daher seit Jahren im Blickfeld der Forschung.
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Es gibt zur Zeit (2008) jedoch keine anerkannte praktische Anwendung der Warburg-Hypothese zur Krebsbehandlung. Lediglich tierexperimentelle positive Studienergebnisse liegen derzeit für eine bestimmete Tumorart (Dickdarmkrebs) bei Ratten vor. Ob diese Ergebnisse auch für den menschlichen Organismus relevant sind ist unbekannt.
    
Das in klinischen Studien befindliche Tumormedikament Karal(R) (Karal besteht im wesentlichen aus Hydroxymethylfurfural) könnte zukünftig in der Krebstherapie ein Rolle spielen.
 
Das in klinischen Studien befindliche Tumormedikament Karal(R) (Karal besteht im wesentlichen aus Hydroxymethylfurfural) könnte zukünftig in der Krebstherapie ein Rolle spielen.
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