In Europa war die Akupunktur bereits ab dem Ende 17. Jahrhundert durch Veröffentlichungen durch Ten Rhyne (''dissertatio de Arthritide'', 1683) und Kaempfer (Werk ''Amoenitatum exoticarum'', 1712) als eher exotische Methode ohne praktische Anwendbarkeit bekannt. Vorgänger bei der Einführung der Akupunktur in Frankreich waren der Arzt Louis-Joseph Berlioz (1776-1848, Vater des bekannten Komponisten), der die Akupunktur in seinem Werk ''memoire sur le maladies chroniques, les évacuations sanguines et l'acupuncture'' aus dem Jahre 1816 auf Seite 208 erstmals in einer französischsprachigen Veröffentlichung erwähnt. Seit etwa 1810 wandte er die Akupunktur in seiner Praxis in der rue Impériale in der Ortschaft Côte-Saint-André (département l'Isère) an. Nach der Veröffentlichung von Berlioz wendeten einige wenige französische Ärzte die Akupunktur versuchsweise ein, etwa zur Behandlung des Schluckaufs (Singultus). | In Europa war die Akupunktur bereits ab dem Ende 17. Jahrhundert durch Veröffentlichungen durch Ten Rhyne (''dissertatio de Arthritide'', 1683) und Kaempfer (Werk ''Amoenitatum exoticarum'', 1712) als eher exotische Methode ohne praktische Anwendbarkeit bekannt. Vorgänger bei der Einführung der Akupunktur in Frankreich waren der Arzt Louis-Joseph Berlioz (1776-1848, Vater des bekannten Komponisten), der die Akupunktur in seinem Werk ''memoire sur le maladies chroniques, les évacuations sanguines et l'acupuncture'' aus dem Jahre 1816 auf Seite 208 erstmals in einer französischsprachigen Veröffentlichung erwähnt. Seit etwa 1810 wandte er die Akupunktur in seiner Praxis in der rue Impériale in der Ortschaft Côte-Saint-André (département l'Isère) an. Nach der Veröffentlichung von Berlioz wendeten einige wenige französische Ärzte die Akupunktur versuchsweise ein, etwa zur Behandlung des Schluckaufs (Singultus). |