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Versprochen werden sowohl Heilungen bei bestimmten Krankheiten als auch eine Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands. Besonders oft werden die Geräte zur Behandlung von chronischen Schmerzen beworben. Häufig sind die Geräte so aufgebaut, dass eine Extremität oder der ganze Körper in eine rohrförmige große Spule gelegt wird. Noch verbreiteter sind flache Magnetspulen in Decken und Kissen, auf die sich der Patient legen muss oder die auf die zu behandelnden Körperpartien gelegt werden. Manchmal sind die Spulen auch in Stühle oder Liegen eingebaut. Alle diese Anordnungen werden meistens als "Applikatoren" bezeichnet. Für viele Produkte gibt es außerdem einen "Stabapplikator", der einem dicken Schreibstift ähnelt.
 
Versprochen werden sowohl Heilungen bei bestimmten Krankheiten als auch eine Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands. Besonders oft werden die Geräte zur Behandlung von chronischen Schmerzen beworben. Häufig sind die Geräte so aufgebaut, dass eine Extremität oder der ganze Körper in eine rohrförmige große Spule gelegt wird. Noch verbreiteter sind flache Magnetspulen in Decken und Kissen, auf die sich der Patient legen muss oder die auf die zu behandelnden Körperpartien gelegt werden. Manchmal sind die Spulen auch in Stühle oder Liegen eingebaut. Alle diese Anordnungen werden meistens als "Applikatoren" bezeichnet. Für viele Produkte gibt es außerdem einen "Stabapplikator", der einem dicken Schreibstift ähnelt.
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Nahezu alle Anbieter argumentieren mit [[pseudowissenschaft]]lichen Aussagen. Häufig geben sie an, dass die Wirkung ihres Gerätes auf einem besonderen Impulsmuster oder speziellen Impulsraten oder Frequenzen beruhe, wodurch es Konkurrenzprodukten überlegen sei. Wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweise gibt es nicht. Bei Knochen- und Gelenkserkrankungen wird eine Wirkung allerdings nicht ausgeschlossen, ist aber ebenfalls nicht gesichert.
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Nahezu alle Anbieter argumentieren mit [[pseudowissenschaft]]lichen Aussagen. Häufig geben sie an, dass die Wirkung ihres Gerätes auf einem besonderen Impulsmuster beruhe, wodurch es Konkurrenzprodukten überlegen sei. Wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweise gibt es nicht. Bei Knochen- und Gelenkserkrankungen wird eine Wirkung allerdings nicht ausgeschlossen, ist aber ebenfalls nicht gesichert.
    
Ein Effekt auf Zellebene, den viele Anbieter behaupten, ist für schwache Magnetfelder im Milli-Tesla-Bereich<ref>Die Einheit der magnetischen Feldstärke H ist A/m (Ampere/Meter). Viel häufiger wird aber die magnetische Induktion B&nbsp;=&nbsp;&micro;<sub>0</sub>&micro;<sub>r</sub>H als Synonym für die Feldstärke benutzt, die in der Einheit Tesla (T) angegeben wird. In der Gleichung ist &micro;<sub>0</sub> = 1,257&sdot;10<sup>-6</sup> Vs/Am die sog. magnetische Feldkonstante. &micro;<sub>r</sub> ist die relative Permeabilität, die außer bei eisengefüllten Spulen etwa den Wert 1 hat. Eine Feldstärke von 1&nbsp;A/m bedeutet also eine Induktion von 1,257&nbsp;&micro;T.</ref> physikalisch nicht plausibel.<ref>R. Glaser: Biophysiscs, S. 270ff ("Biological effects of electromagnetic fields"). Springer-Verlag, 2001</ref> Etliche  der Verfahren bleiben deutlich unter dem Grenzwert der 26.&nbsp;BImSchV<ref>[http://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_26/ Sechsundzwanzigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über elektromagnetische Felder - 26. BImSchV) vom 16.12.1996]</ref> von 100&nbsp;&micro;T bei 50&nbsp;Hz. Dieser Wert für die magnetische Induktion wird auch bei permanenter Einwirkung als unbedenklich angesehen. In Wohnungen sind dauernde Werte um 1&nbsp;&micro;T bei 50&nbsp;Hz nicht ungewöhnlich. Einige der angebotenen Therapiegeräte erzeugen am Körper noch schwächere Felder.
 
Ein Effekt auf Zellebene, den viele Anbieter behaupten, ist für schwache Magnetfelder im Milli-Tesla-Bereich<ref>Die Einheit der magnetischen Feldstärke H ist A/m (Ampere/Meter). Viel häufiger wird aber die magnetische Induktion B&nbsp;=&nbsp;&micro;<sub>0</sub>&micro;<sub>r</sub>H als Synonym für die Feldstärke benutzt, die in der Einheit Tesla (T) angegeben wird. In der Gleichung ist &micro;<sub>0</sub> = 1,257&sdot;10<sup>-6</sup> Vs/Am die sog. magnetische Feldkonstante. &micro;<sub>r</sub> ist die relative Permeabilität, die außer bei eisengefüllten Spulen etwa den Wert 1 hat. Eine Feldstärke von 1&nbsp;A/m bedeutet also eine Induktion von 1,257&nbsp;&micro;T.</ref> physikalisch nicht plausibel.<ref>R. Glaser: Biophysiscs, S. 270ff ("Biological effects of electromagnetic fields"). Springer-Verlag, 2001</ref> Etliche  der Verfahren bleiben deutlich unter dem Grenzwert der 26.&nbsp;BImSchV<ref>[http://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_26/ Sechsundzwanzigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über elektromagnetische Felder - 26. BImSchV) vom 16.12.1996]</ref> von 100&nbsp;&micro;T bei 50&nbsp;Hz. Dieser Wert für die magnetische Induktion wird auch bei permanenter Einwirkung als unbedenklich angesehen. In Wohnungen sind dauernde Werte um 1&nbsp;&micro;T bei 50&nbsp;Hz nicht ungewöhnlich. Einige der angebotenen Therapiegeräte erzeugen am Körper noch schwächere Felder.
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