| Die erste Phase ist die orale Phase in einem Alter vom ersten bis ca. drittem Lebensjahr. Der Lustgewinn des Säuglings soll aus der Art der Nahrungsaufnahme, dem Saugen an der Mutterbrust resultieren. Die darauf folgende Phase ist die anale Phase (ca. drittes bis fünftes Lebensjahr), die aus dem Lustgewinn bei der Kontrolle der Ausscheidungen, wenn das Kind sauber wird, resultieren soll. Danach kommt es zur genitalen Phase (fünftes bis siebtes Lebensjahr), in der das Kind den Lustgewinn durch seine Genitalien entdeckt. In dieser Phase entwickelt sich auch der "Ödipuskomplex", der dazu führt, dass das Kind sich in den entgegengesetzt geschlechtlichen Elternteil verliebt, mit ihm sexuell verkehren will und auf den gleichgeschlechtlichen Elternteil eifersüchtig sein soll. Dabei soll der Junge Angst vor dem Vater haben, weil dieser ihn aus Eifersucht kastrieren wolle. Diese Kastrationsangst soll der Junge beim Anblick eines penislosen Mädchens entwickelt haben, in der Annahme, dies sei ein kastrierter Junge. Umgedreht sollen Mädchen angeblich nicht verstehen, wieso sie keinen Penis haben und sollen somit ein Leben lang darauf neidisch sein (Penisneid).<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Penisneid</ref> | | Die erste Phase ist die orale Phase in einem Alter vom ersten bis ca. drittem Lebensjahr. Der Lustgewinn des Säuglings soll aus der Art der Nahrungsaufnahme, dem Saugen an der Mutterbrust resultieren. Die darauf folgende Phase ist die anale Phase (ca. drittes bis fünftes Lebensjahr), die aus dem Lustgewinn bei der Kontrolle der Ausscheidungen, wenn das Kind sauber wird, resultieren soll. Danach kommt es zur genitalen Phase (fünftes bis siebtes Lebensjahr), in der das Kind den Lustgewinn durch seine Genitalien entdeckt. In dieser Phase entwickelt sich auch der "Ödipuskomplex", der dazu führt, dass das Kind sich in den entgegengesetzt geschlechtlichen Elternteil verliebt, mit ihm sexuell verkehren will und auf den gleichgeschlechtlichen Elternteil eifersüchtig sein soll. Dabei soll der Junge Angst vor dem Vater haben, weil dieser ihn aus Eifersucht kastrieren wolle. Diese Kastrationsangst soll der Junge beim Anblick eines penislosen Mädchens entwickelt haben, in der Annahme, dies sei ein kastrierter Junge. Umgedreht sollen Mädchen angeblich nicht verstehen, wieso sie keinen Penis haben und sollen somit ein Leben lang darauf neidisch sein (Penisneid).<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Penisneid</ref> |
− | Weder für die Existenz der einzelnen Phasen, noch für Ödiopuskomplex oder Penisneid gibt es einen einzigen wissenschaftlichen Beleg. | + | Weder für die Existenz der einzelnen Phasen, noch für Ödipuskomplex oder Penisneid gibt es einen einzigen wissenschaftlichen Beleg. |
| Das ursprüngliche Phasenmodell wurde in späterer Zeit weiter ausgebaut. So teilte Erik H. Erikson die menschliche Entwicklung in acht Phasen von der Geburt bis zum hohen Alter ein. In seinem [http://de.wikipedia.org/wiki/Stufenmodell_der_psychosozialen_Entwicklung Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung] geht er davon aus, dass die individuelle Lösung jeder dieser Phasen den Ausgang eines für diese Phase typischen Konflikts zwischen zwei gegensätzlichen Tugenden bestimmt. Dabei bestimmt die Art der Lösung der vorhergehenden Phasen die Bewältigung der folgenden phasentypischen Konflikte. Auch dieses Modell ist wissenschaftlich unbelegt, zumal es jedem Menschen diese Phasen zuordnet, unabhängig von anderen Gegebenheiten. | | Das ursprüngliche Phasenmodell wurde in späterer Zeit weiter ausgebaut. So teilte Erik H. Erikson die menschliche Entwicklung in acht Phasen von der Geburt bis zum hohen Alter ein. In seinem [http://de.wikipedia.org/wiki/Stufenmodell_der_psychosozialen_Entwicklung Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung] geht er davon aus, dass die individuelle Lösung jeder dieser Phasen den Ausgang eines für diese Phase typischen Konflikts zwischen zwei gegensätzlichen Tugenden bestimmt. Dabei bestimmt die Art der Lösung der vorhergehenden Phasen die Bewältigung der folgenden phasentypischen Konflikte. Auch dieses Modell ist wissenschaftlich unbelegt, zumal es jedem Menschen diese Phasen zuordnet, unabhängig von anderen Gegebenheiten. |