Hans-Heinrich Reckeweg: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 11: | Zeile 11: | ||
==Schweinefleisch== | ==Schweinefleisch== | ||
− | Reckeweg war Gegner des Konsums von Schweinefleisch. Seine Ansichten zu Schweinefleisch spielen auch Jahre nach seinem Tod weiterhin eine Rolle in der Alternativmedizinszene. Seiner Ansicht nach enthält Schweinefleisch so genannte "Sutoxine", die giftig wären.<ref>http://www.docstoc.com/docs/735023/reckeweg-schweinefleisch</ref> Zur Begründung verweist dazu Reckeweg auf eine angebliche bessere Gesundheit in islamischen Staaten, ohne jedoch eine nachprüfbare und belastbare veröffentlichte Quelle zu nennen. Anekdotisch behauptet auch Reckeweg, dass in Deutschland ab der Währungsreform 1948, schlagartig Erkrankungen wie Impetigo (eine Infektionskrankheit der Haut), Blinddarmentzündungen oder | + | Reckeweg war Gegner des Konsums von Schweinefleisch. Seine Ansichten zu Schweinefleisch spielen auch Jahre nach seinem Tod weiterhin eine Rolle in der Alternativmedizinszene. Seiner Ansicht nach enthält Schweinefleisch so genannte "Sutoxine", die giftig wären.<ref>http://www.docstoc.com/docs/735023/reckeweg-schweinefleisch</ref> Zur Begründung verweist dazu Reckeweg auf eine angebliche bessere Gesundheit in islamischen Staaten, ohne jedoch eine nachprüfbare und belastbare veröffentlichte Quelle zu nennen. Anekdotisch behauptet auch Reckeweg, dass in Deutschland ab der Währungsreform 1948, schlagartig Erkrankungen wie Impetigo (eine Infektionskrankheit der Haut), Blinddarmentzündungen, Gallenblasenerkrankungen oder Krebs aufgetreten seien und diese auf den Konsum von Schweinefleisch zurückzuführen seien. Die Einführung von Nachkriegs-Antibiotika hätte des weiteren zu zusätzlichen Krankheiten wie Pilzerkrankungen geführt. |
==Hans-Heinrich-Reckeweg-Preis== | ==Hans-Heinrich-Reckeweg-Preis== |
Version vom 17. November 2010, 14:52 Uhr
Hans-Heinrich Reckeweg (geb. 9. Mai 1905 in Herford, gest. 13. Juni 1985 in Baden-Baden), war ein deutscher promovierter Alternativmediziner, Pharmaunternehmer, Homöopath, Autor und Erfinder der Homotoxikologie.
Kurzbiographie
Reckeweg studierte von 1924 bis 1930 Medizin in Würzburg, Münster, Berlin und Bonn. Von 1930 bis 1932 war Reckeweg Assistenzarzt im Knappschaftskrankenhaus Völklingen sowie in der inneren Abteilung des Krankenhauses Hamburg-Harburg. 1936 gründete Reckeweg die Pharmafirma Biologische Heilmittel Heel GmbH. 1978 verkaufte Reckeweg die Firma Heel und zog nach Albuquerque im US-Bundesstaat New Mexico.
Erfindung der Homotoxikologie
Zwischen 1948 und 1949 erfand Reckeweg die Homotoxikologie und die "antihomotoxische Therapie".
Seine Brüder Klaus Günther Reckeweg und Alfred Reckeweg gründeten im Mai 1947 in Herford die Firma "Dr. A. Reckeweg & Co. GmbH", die sich auf die Produktion von homöopathischen Komplexarzneimitteln spezialisiert hat.
Schweinefleisch
Reckeweg war Gegner des Konsums von Schweinefleisch. Seine Ansichten zu Schweinefleisch spielen auch Jahre nach seinem Tod weiterhin eine Rolle in der Alternativmedizinszene. Seiner Ansicht nach enthält Schweinefleisch so genannte "Sutoxine", die giftig wären.[1] Zur Begründung verweist dazu Reckeweg auf eine angebliche bessere Gesundheit in islamischen Staaten, ohne jedoch eine nachprüfbare und belastbare veröffentlichte Quelle zu nennen. Anekdotisch behauptet auch Reckeweg, dass in Deutschland ab der Währungsreform 1948, schlagartig Erkrankungen wie Impetigo (eine Infektionskrankheit der Haut), Blinddarmentzündungen, Gallenblasenerkrankungen oder Krebs aufgetreten seien und diese auf den Konsum von Schweinefleisch zurückzuführen seien. Die Einführung von Nachkriegs-Antibiotika hätte des weiteren zu zusätzlichen Krankheiten wie Pilzerkrankungen geführt.
Hans-Heinrich-Reckeweg-Preis
Ein "Hans-Heinrich-Reckeweg-Preis" wird vom Verein "Internationale Gesellschaft für Homotoxikologie e.V." vergeben.
Werke
- Hans-Heinrich Reckeweg: Schweinefleisch und Gesundheit, Allgemeinverständlicher Vortrag
- Hans-Heinrich Reckeweg: Homoepathia Antihomotoxica, Symptomen- und Modalitätenverzeichnis mit Arzneimittellehre