Stichheiler bite away: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Stichheiler''' ''bite away'' ist ein kleines batteriebetriebenes Handgerät der Firma "RIEMSER Arzneimittel AG" aus Greifswald<ref>RIEMSER Arzneimittel AG, An der Wiek 7, 17493 Greifswald - Insel Riems</ref> zur Linderung der Beschwerden nach einem Insektenstich oder den Einwirkungen von Nesselquallen oder Petermännchen.
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Der '''Stichheiler''' ''bite away'' ist ein kleines batteriebetriebenes Handgerät der Firma "RIEMSER Arzneimittel AG" aus Greifswald<ref>RIEMSER Arzneimittel AG, An der Wiek 7, 17493 Greifswald - Insel Riems</ref> zur Linderung der Beschwerden nach einem Insektenstich oder den Einwirkungen von Nesselquallen oder Petermännchen. Zur Anwendung muss man die elektrisch aufgeheizte Unterseite des Gerätes auf die Einstichstelle eines Insektenstichs aufsetzen.
 
 
Zur Anwendung muss der Kunde die sich erwärmende Unterseite des Gerätes auf die Einstichstelle eines Insektenstichs aufsetzen. Die Erwärmung erfolgt durch eine elektrische Aufheizung des batteriebetriebenen Geräts.
 
  
 
==Postuliertes Funktionsprinzip==
 
==Postuliertes Funktionsprinzip==
Der Hersteller gibt an, dass die durch einen integrierten Thermostaten geregelte Wärmezufuhr einer kleinen Metallplatte auf circa 50 °C hier wirksam sei. Durch die Erwärmung käme es zu einem ''Zerfall des Giftes'' und in Folge dessen zu einer ''verminderten Ausschüttung des körpereigenen Entzündungsmediators Histamin'', so dass Juckreiz, Schmerzen und  Schwellung abnehmen sollen.
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Die Aufheizung der kleinen Metallplatte an der Unterseite des Gerätes wird laut Hersteller auf circa 50°C geregelt. Durch die Erwärmung käme es zu einem "Zerfall des Giftes" und infolgedessen zu einer "verminderten Ausschüttung des körpereigenen Entzündungsmediators Histamin", so dass Juckreiz, Schmerzen und  Schwellung abnehmen sollen.
  
Der Anwender kann durch zwei Tasten die Dauer des  Heizintervalls vorwählen. Den laufenden Betrieb signalisiert der  Stichheiler über eine LED auf der Oberseite durch einen Piepton.
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Der Anwender kann durch zwei Tasten die Dauer des  Heizintervalls vorwählen. Den laufenden Betrieb signalisiert der  Stichheiler durch eine LED und einen Piepton.
  
 
==Die Erfindung==
 
==Die Erfindung==
Auf der Webseite des Herstellers ([stichheiler.de]) ist zu erfahren, dass das Gerät 1999 zum Patent angemeldet wurde, und dass 2004 das Patent erteilt wurde. Der ursprünglich Produktname war „MosQuit“.  
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Auf der Webseite des Herstellers (stichheiler.de) ist zu erfahren, dass das Gerät 1999 zum Patent angemeldet wurde und dass 2004 das Patent erteilt wurde.<ref>Europäische Patentschrift EP 1231875 B1: Einrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen. patenterteilung: 20.09.2004</ref>Der ursprünglich Produktname war "MosQuit". Als Erfinder sind der Greifswalder Mediziner Dieter Enderlein und die Ingenieure Hansgeorg Schuldzig und Rainer Kruppa angegeben. In Eigenversuchen sollen sie herausgefunden haben, unter 47°C keine oder kaum eine Wirkung erzielt wird und dass eine Wärmeeinwirkung von 60°C über 6 s zu Brandblasen führen kann. Im April 2004 wurde eine Bionic Solution Management GmbH in Greifswald gegründet, die die Patentrechte erwarb.
 
 
Als Erfinder sind die Greifswalder Erfinder Prof. Dr. Enderlein und die Ingenieure Schuldzig und Kruppa angegeben. In Eigenversuchen sollen sie herausgefunden haben, unter 47°C keine oder kaum eine Wirkung erzielt wird und das eine Wärmeeinwirkung von 60°C über 6 s zu Brandblasen führen kann.
 
April 2004 wurde eine Bionic Solution Management GmbH in Greifswald gegründet, die die Patentrechte erwarb.
 
  
 
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
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Version vom 27. Oktober 2010, 14:37 Uhr

Stichheiler "Maus"

Der Stichheiler bite away ist ein kleines batteriebetriebenes Handgerät der Firma "RIEMSER Arzneimittel AG" aus Greifswald[1] zur Linderung der Beschwerden nach einem Insektenstich oder den Einwirkungen von Nesselquallen oder Petermännchen. Zur Anwendung muss man die elektrisch aufgeheizte Unterseite des Gerätes auf die Einstichstelle eines Insektenstichs aufsetzen.

Postuliertes Funktionsprinzip

Die Aufheizung der kleinen Metallplatte an der Unterseite des Gerätes wird laut Hersteller auf circa 50°C geregelt. Durch die Erwärmung käme es zu einem "Zerfall des Giftes" und infolgedessen zu einer "verminderten Ausschüttung des körpereigenen Entzündungsmediators Histamin", so dass Juckreiz, Schmerzen und Schwellung abnehmen sollen.

Der Anwender kann durch zwei Tasten die Dauer des Heizintervalls vorwählen. Den laufenden Betrieb signalisiert der Stichheiler durch eine LED und einen Piepton.

Die Erfindung

Auf der Webseite des Herstellers (stichheiler.de) ist zu erfahren, dass das Gerät 1999 zum Patent angemeldet wurde und dass 2004 das Patent erteilt wurde.[2]Der ursprünglich Produktname war "MosQuit". Als Erfinder sind der Greifswalder Mediziner Dieter Enderlein und die Ingenieure Hansgeorg Schuldzig und Rainer Kruppa angegeben. In Eigenversuchen sollen sie herausgefunden haben, unter 47°C keine oder kaum eine Wirkung erzielt wird und dass eine Wärmeeinwirkung von 60°C über 6 s zu Brandblasen führen kann. Im April 2004 wurde eine Bionic Solution Management GmbH in Greifswald gegründet, die die Patentrechte erwarb.

Quellennachweise

  1. RIEMSER Arzneimittel AG, An der Wiek 7, 17493 Greifswald - Insel Riems
  2. Europäische Patentschrift EP 1231875 B1: Einrichtung zur lokalen thermischen Behandlung von Insektenstichen und -bissen. patenterteilung: 20.09.2004