Bionic: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Hersteller ist in offen zugänglicher Werbung zurückhaltend, was die konkreten Anwendungsmöglichkeiten des Gerätes betrifft. Angedeutet wird die Möglichkeit, damit die Nadeln bei der [[Akupunktur]] zu ersetzen. Präsentiert werden ferner anekdotische Erfolgsmeldungen von Kunden | + | Der Hersteller ist in offen zugänglicher Werbung zurückhaltend, was die konkreten Anwendungsmöglichkeiten des Gerätes betrifft. Angedeutet wird die Möglichkeit, damit die Nadeln bei der [[Akupunktur]] zu ersetzen. Präsentiert werden ferner anekdotische und zur Einschätzung eines medizinischen Nutzens unbrauchbare Erfolgsmeldungen von Kunden.<ref>http://www.biophoton.de/referenzen.html</ref> Zahlreiche Heilpraktiker und andere Anwender werben aber mit einer Fülle von Indikationen: |
* Borreliose | * Borreliose |
Version vom 18. September 2010, 12:41 Uhr
Bionic ist der Handelsname für ein pseudomedizinisches Gerät der Firma H. Buschkühl GmbH aus Erkrath bei Düsseldorf. Es handelt sich dabei um eine Lampe, die im nahen Infrarotbereich pulsierendes Licht aussendet.
Das Gerät
Das Gerät besteht aus einer Infrarotlicht-Quelle mit Handgriff, die aus 84 Leuchtdioden (LEDs) besteht, und einem Steuergerät, an dem unter anderem die gewünschte Pulsationsfrequenz des Lichts eingestellt wird. Mögliche Frequenzen sind 2,471 Hz, 4,942 Hz, 7,833 Hz, 9,844 Hz, 11,77 Hz, 28 Hz und 80 Hz. Die Intensität der Strahlung wird mit 150 mW/cm2 angegeben.
Es sind zwei äußerlich ähnliche Versionen erhältlich, Bionic 880 für Therapeuten und Bionic Health Care zur Anwendung durch Privatpersonen. Ein Vorgängermodell hat die Bezeichnung Acu-Light-Beam 4000. Die Zahl 880 bezieht sich auf die ausgesendete Lichtwellenlänge von 880 nm. Dieser Wert hat keine besondere medizinische Bedeutung, sondern ist eine von mehreren Wellenlängen, für die preiswerte Infrarot-LEDs im Handel sind (eine andere solche Wellenlänge ist z.B. 950 nm). Der Preis des Bionic 880 soll 6.400 € betragen.
Die Geräte werden großspurig zur "Ganzkörper-Photon-Anwendung" beworben. Es wird auch auf die Biophotonen Bezug genommen, einem Konzept von Fritz-Albert Popp, dessen Firma für das Gerät auch ein Gutachten erstellt hat, das eine Wirksamkeit belegen soll.
Indikationen
Der Hersteller ist in offen zugänglicher Werbung zurückhaltend, was die konkreten Anwendungsmöglichkeiten des Gerätes betrifft. Angedeutet wird die Möglichkeit, damit die Nadeln bei der Akupunktur zu ersetzen. Präsentiert werden ferner anekdotische und zur Einschätzung eines medizinischen Nutzens unbrauchbare Erfolgsmeldungen von Kunden.[1] Zahlreiche Heilpraktiker und andere Anwender werben aber mit einer Fülle von Indikationen:
- Borreliose
- bakterielle und virale Infekte allgemein
- Burn-out-Syndrom
- Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)
- Chronische Erkrankungen allgemein
- Depression
- Gewichtsregulierung
- Herpes Zoster
- Hyperaktivität
- Kopfschmerzen, Migräne
- Krebs und Nachbehandlung von Krebs
- Nekrosen
- Raucherentwöhnung
- Schmerzen
- Wundheilung