Energy Transmission Generator System HC 204: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. September 2010, 13:20 Uhr
Der Energy Transmission Generator ETG HC (Modelle HC 201, HC 202 und HC 204, aktuelle Variante: Energy Transmission Generator ETG HC 204 PROGRESS II, auch als Coufal HC 204 bezeichnet) ist ein pseudomedizinisches Behandlungsgerät, das nach der Ähnlichkeitsregel der Homöopathie funktionieren soll. Dabei soll ein wissenschaftlich unbekanntes Übertragungssystem mittels "Piezoenergie" zum Einsatz kommen. Das Gerät soll nach Anbieterangaben einer "Energoinformationsmedizin" zuzuordnen sein und soll einzigartige sinusförmige Schwingungsmuster erzeugen und damit eine Zellstimulation in Gang setzen können. Einen wissenschaftlichen Beleg für behauptete Heilwirkungen, die einzig auf dieses System zurückgingen, werden von Anbieterseite nicht genannt. Vielmehr wird auf Untersuchungen verwiesen, bei denen dieses System zusätzlich eingesetzt wurde.
Hersteller ist die Schweizer Firma Coufal, der Vertrieb wird über eine Schweizer Firma EHCS AG[1] abgewickelt.
Methode
Zur Behandlung nimmt der Patient Platz auf einer herkömmlichen Liege, an deren Kopf- und Fußende sich so genannte "elektromagnetisch abstrahlende Übertragungswände" befinden.
Gutachten
Zu diesem System sind verschiedene Gutachten verfasst worden, so von einer "European Federation for Naturopathy".
von Bernd Kröplin
Am 6. Juni 2007 untersuchte der deutsche Bauingenieur, Erfinder und Parapsychologe Bernd Kröplin das System und wandte dabei eine ausserwissenschaftliches Test-Methode an, die "Tropfenbildmethode des Institutes für Statik und Dynamik der Universität Stuttgart".[2]
Gutachten KB Institut für Lebensenergie GmbH
Ein "KB Institut für Lebensenergie GmbH" (auch Börnert Institut) des Orthopäden Prof. Dr. med. Kai Börnert (Dr. der med. Wissenschaften Internationale Interakademische Vereinigung) Kai Börnert aus Machern bei Grimma. Dieser erstellte im November 2008 eine Positiv-Studie zum Energy Transmission Generator System HC204 zur "Verifizierung der Wirksamkeit". Zum Einsatz kam dabei die Herzfrequenzvariabilität (HRV). Börnert beruft sich darin auf eine Interpretation der Quantenphysik, die pseudowissenschaftliche Global Scaling Theorie und eine "Feldtheorie" nach Burkhard Heim. Bei dem hier untersuchten Behandlungsgerät sieht Börnert Skalarwellen im Einsatz.
Skalarwellen sind eine Erfindung von Konstantin Meyl und werden auch nach Nikola Tesla zuweilen "Teslawellen" genannt. Physikalisch sind Longitudinalwellen nur in festen Medien und Plasmen bekannt. Sie spielen bei der Wellenausbreitung im freien Raum keine Rolle. Skalarwellen wurden bislang nicht nachgewiesen, werden aber gerne zur Glaubhaftmachung pseudomedizinischer und pseudowissenschaftlicher Produkte und Konzepte herangezogen.