Hämatogene Oxidationstherapie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hämatogene Oxidationstherapie''' (HOT, auch ''Blutwäsche nach Wehrli'') ist ein [[pseudomedizin]]isches Verfahren aus der Gruppe der so genannten [[Eigenbluttherapie]]n und [[Sauerstoff-Therapie]]n, bei der patienteneigenes Blut ausserhalb des Körpers mit Sauerstoff reagieren soll und danach dem Patienten zurück infudiert wird.
 
Die '''Hämatogene Oxidationstherapie''' (HOT, auch ''Blutwäsche nach Wehrli'') ist ein [[pseudomedizin]]isches Verfahren aus der Gruppe der so genannten [[Eigenbluttherapie]]n und [[Sauerstoff-Therapie]]n, bei der patienteneigenes Blut ausserhalb des Körpers mit Sauerstoff reagieren soll und danach dem Patienten zurück infudiert wird.
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Mehrere wissenschaftliche Studien konnten keine Wirksamkeit dieser Methode zeigen.
  
 
Der deutsche Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen kam zu dem Fazit, dass ''Nutzen, Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht belegt'' sind. Daher werden die Kosten auch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernommen. Auch die meisten Privatversicherer lehnen die Kostenübernahme ab.
 
Der deutsche Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen kam zu dem Fazit, dass ''Nutzen, Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht belegt'' sind. Daher werden die Kosten auch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernommen. Auch die meisten Privatversicherer lehnen die Kostenübernahme ab.
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==Methode==
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50-200 ml Blut werden dem Patienten entnommen durch Natriumzitrat und Heparin ungerinnbar gemacht. Sauerstoff und Ozon werden eingeblasen und die Aufschäumung mit einem Strahler für ultraviolettes Licht (UV-C) bestrahlt und danach wird das Blut (rechtlich gesehen nun ein Arzneimittel) dem Patienten wieder rückinfundiert.
  
 
[[category:Therapie in der Pseudomedizin]]
 
[[category:Therapie in der Pseudomedizin]]

Version vom 13. August 2010, 09:54 Uhr

Die Hämatogene Oxidationstherapie (HOT, auch Blutwäsche nach Wehrli) ist ein pseudomedizinisches Verfahren aus der Gruppe der so genannten Eigenbluttherapien und Sauerstoff-Therapien, bei der patienteneigenes Blut ausserhalb des Körpers mit Sauerstoff reagieren soll und danach dem Patienten zurück infudiert wird.

Mehrere wissenschaftliche Studien konnten keine Wirksamkeit dieser Methode zeigen.

Der deutsche Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen kam zu dem Fazit, dass Nutzen, Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht belegt sind. Daher werden die Kosten auch nicht von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernommen. Auch die meisten Privatversicherer lehnen die Kostenübernahme ab.

Methode

50-200 ml Blut werden dem Patienten entnommen durch Natriumzitrat und Heparin ungerinnbar gemacht. Sauerstoff und Ozon werden eingeblasen und die Aufschäumung mit einem Strahler für ultraviolettes Licht (UV-C) bestrahlt und danach wird das Blut (rechtlich gesehen nun ein Arzneimittel) dem Patienten wieder rückinfundiert.