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Der Melisa-Test ist dem umstrittenen [[Lymphozytentransformationstest]] (LTT-Test) ähnlich, und wird von den Befürwortern als eine Weiterentwicklung des LTT bezeichnet.
 
Der Melisa-Test ist dem umstrittenen [[Lymphozytentransformationstest]] (LTT-Test) ähnlich, und wird von den Befürwortern als eine Weiterentwicklung des LTT bezeichnet.
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Aufgrund der geringen Spezifität (zumindest bei einigen Fragestellungen) gilt der Melisa-Test als umstritten. Die Validierung des Test durch unabhängige Untersucher ergab, dass der Test zahlreiche falsch positive Testergebnisse erzeugt.
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Aufgrund der geringen Spezifität (zumindest bei einigen Fragestellungen) gilt der Melisa-Test als umstritten. Die Validierung des Test durch unabhängige Untersucher ergab, dass der Test zahlreiche falsch positive Testergebnisse erzeugt. Die "Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI)" äusserte sich 2002 kritisch zum LST und den Weiterentwicklungen wie dem Melisa-Test, da unter anderem ein prinzipielles Problem des LST darin bestehe, ''dass nicht zwischen einer „physiologischen“ Antwort auf ein Antigen und einer „allergischen“ TZell- Antwort unterschieden werden'' könne.<ref>www.dgaki.de/Leitlinien/veraltetAWMF-invitroAllergie_061-017.pdf</ref>
    
In Europa wird der Melisa-Test häuft eingesetzt um eine mögliche [[Amalgam|Zahnamalgam]]-Allergie nachzuweisen (''Amalgamtest''). Von einem positiven Melisa-Test, der privat bezahlt werden muß, ist dann der Weg frei zu zahlreichen verschiednenen kostenintensiven und oftmals fragwürdigen Therapievorschlägen zur "Amalgamsanierung" oder [[Entgiftung]] bzw "Ausleitung". Allerdings ergab eine wissenschaftliche Untersuchung aus dem Jahre 1999, dass der Test auch bei gesunden Personen ohne jegliches Zahnamalgam ein positives Testergebnis zeigte.<ref>Cederbrant K, Gunnarsson LG, Hultman P, Norda R, Tibbling-Grahn L (August 1999). "In vitro lymphoproliferative assays with HgCl2 cannot identify patients with systemic symptoms attributed to dental amalgam". J Dent Res. 78 (8): 1450–8. doi:10.1177/00220345990780081101 / PMID 10439033</ref>.
 
In Europa wird der Melisa-Test häuft eingesetzt um eine mögliche [[Amalgam|Zahnamalgam]]-Allergie nachzuweisen (''Amalgamtest''). Von einem positiven Melisa-Test, der privat bezahlt werden muß, ist dann der Weg frei zu zahlreichen verschiednenen kostenintensiven und oftmals fragwürdigen Therapievorschlägen zur "Amalgamsanierung" oder [[Entgiftung]] bzw "Ausleitung". Allerdings ergab eine wissenschaftliche Untersuchung aus dem Jahre 1999, dass der Test auch bei gesunden Personen ohne jegliches Zahnamalgam ein positives Testergebnis zeigte.<ref>Cederbrant K, Gunnarsson LG, Hultman P, Norda R, Tibbling-Grahn L (August 1999). "In vitro lymphoproliferative assays with HgCl2 cannot identify patients with systemic symptoms attributed to dental amalgam". J Dent Res. 78 (8): 1450–8. doi:10.1177/00220345990780081101 / PMID 10439033</ref>.
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