Klangschale: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Als Einsatzgebiete für Klangschalenmassagen werden vor allem Stress, Spannungszustände, Herzrhythmusstörungen, Verspannungen, Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen, Völlegefühl, Magen- und Darmprobleme, Unterleibsbeschwerden, Geburtsunterstützung, Schlafstörungen, Durchblutungsstörungen, Lebenskrisen, Konzentrationsstörungen, ADHS und spirituelle Notsituationen benannt. | ||
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Version vom 20. Juli 2010, 10:01 Uhr
Eine Klangschale ist eine meist halbkugelige Schale aus Bronze, die durch Anschlagen oder Anreiben Töne erzeugt. Sie sind ein beliebtes Utensil in der Esoterik-Szene, wo sie zur Meditation, zur Klangtherapie und zur Klangmassage verwendet werden. Seltener werden Klangschalen als einfaches Musikinstrument eingesetzt.
Form
Eine Klangschale hat die Form einer runden, mehr oder weniger halbkugeligen bis flachen Schüssel. Der Boden ist mehr oder weniger flach, der Rand nach innen geneigt. Klangschalen werden in unterschiedlichen Größe angeboten.
Herkunft
Klangschalen sind ursprünglich ein traditionelles Küchengeschirr aus dem fernöstlichen Raum, vornehmlich aus Tibet, Nepal, China, Japan und Indien. Entgegen der in esoterische Kreisen verbreiteten Auffassung, dass Klangschalen im traditionellen buddhistischen Ritualwesen eine Rolle spielten, gibt es gemäß Colin Goldner keine Belege.[1]
Spielweise
Klangschalen werden gespielt, indem ein hölzerner Klöppel am Rand oder an der Außenseite um die Schale geführt wird. Dabei entsteht ein singender Ton, ähnlich wie bei einem Weinglas, das mit nassem Finger gerieben wird. Eine weitere Möglichkeit ist, die Klangschale mit dem Klöppen anzuschlagen, was einen Ton gongartigen Ton unterschiedlicher Tonhöhe erzeugt. Klangschalen lassen sich stimmen, indem sie mit Wasser gefüllt werden, wobei die Tonhöhe mit dem Füllstand steigt.
Verwendung in Esoterik und Pseudomedizin
Klangschalen bzw. den damit erzeugten Tönen und Schwingungen werden zahlreiche präventive und heilende Wirkungen zugeschrieben, für die es jedoch keine wissenschaftlichen Belege gibt. Bei der Anwendung einer Klangschale wird diese, manchmal auch gefüllt mit Wasser, auf verschiedene Körperstellen aufgesetzt und mit dem Klöppel angeschlagen (Klangschalenmassage). Angeblich soll die dabei erzeugte Schwingung zu einer positiven Wirkung auf das "Energiezentrum" oder die Chakren führen.
Als Einsatzgebiete für Klangschalenmassagen werden vor allem Stress, Spannungszustände, Herzrhythmusstörungen, Verspannungen, Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen, Völlegefühl, Magen- und Darmprobleme, Unterleibsbeschwerden, Geburtsunterstützung, Schlafstörungen, Durchblutungsstörungen, Lebenskrisen, Konzentrationsstörungen, ADHS und spirituelle Notsituationen benannt.
Quellenverzeichnis
- ↑ Colin Goldner: Die Psycho-Szene, Alibri Verlag, 2000, S. 505