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Ritalinkritiker rekrutieren sich aus verschiedenen Kreisen: Vertreter der [[Antipsychiatrie]], hier vor allem Scientologen (z.B. Helmut Kaeding), Impfgegner (z.B. Hans Tolzin), [[Anthroposophie|Anthroposophen]] aber auch [[Psychoanalyse|Psychoanalytiker]] (z.B. [[Frank Dammasch]]), zum Teil Psychologen/Psychotherapeuten (z.B. [[Hans-Reinhard Schmidt]]), Sozialwissenschaftler und  Pädagogen sowie verschiedene Esoteriker, die Kinder mit ADHS als besonders begabte [[Indigo-Kinder]] bezeichnen ([[Andreas Bunkahle]]).
 
Ritalinkritiker rekrutieren sich aus verschiedenen Kreisen: Vertreter der [[Antipsychiatrie]], hier vor allem Scientologen (z.B. Helmut Kaeding), Impfgegner (z.B. Hans Tolzin), [[Anthroposophie|Anthroposophen]] aber auch [[Psychoanalyse|Psychoanalytiker]] (z.B. [[Frank Dammasch]]), zum Teil Psychologen/Psychotherapeuten (z.B. [[Hans-Reinhard Schmidt]]), Sozialwissenschaftler und  Pädagogen sowie verschiedene Esoteriker, die Kinder mit ADHS als besonders begabte [[Indigo-Kinder]] bezeichnen ([[Andreas Bunkahle]]).
 
   
 
   
Der Göttinger Neurobiologe [[Gerald Hüther]], einer der bekanntesten Ritalinkritiker, wurde durch seine Versuche an 5 Ratten bekannt, aus denen er eine erhöhte Gefahr für das Entstehen der Parkinson-Krankheit nach langfristiger Ritalin-Einnahme in der Jugend schlussfolgerte. Trotz der Tatsache, dass es für diese Behauptungen keine wissenschaftlichen Belege gibt, wird er bei vielen anderen als Grundlage für die angebliche Gefährlichkeit von Methylphenidat herangezogen. Zusammen mit Hüther wird oft [[Helmut Bonney]] zitiert, ein weiterer Ritalingegner. Im Jahr 2003 hielten beide gemeinsam mit dem [[KVPM]]-Menschenrechtspreisträger Paul Runge Weiterbildungscurricula für "lösungsorientierte Therapie bei ADHS - Konstellationen" in Bonneys Institut "Systemisches Seminar Heidelberg". [[image:Bonney - Hüther - Runge - nach KVPM-Preis 2002 - Zusammenarbeit 2003 - Screenshot.jpg|Ankündigung zu Helmut Bonneys Seminar 2003 in Zusammenarbeit mit Gerald Hüther und "Träger des KVPM-Menschenrechtspreises 2002" Paul Runge|thumb]]
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Der Göttinger Neurobiologe [[Gerald Hüther]], einer der bekanntesten Ritalinkritiker, wurde durch seine Versuche an 5 Ratten bekannt, aus denen er eine erhöhte Gefahr für das Entstehen der Parkinson-Krankheit nach langfristiger Ritalin-Einnahme in der Jugend schlussfolgerte. Trotz der Tatsache, dass es für diese Behauptungen keine wissenschaftlichen Belege gibt, wird er bei vielen anderen als Grundlage für die angebliche Gefährlichkeit von Methylphenidat herangezogen. Zusammen mit Hüther wird oft [[Helmut Bonney]] zitiert, ein weiterer Ritalingegner. Im Jahr 2003 hielten beide gemeinsam mit dem [[KVPM]]-Menschenrechtspreisträger [[Paul Runge]] Weiterbildungscurricula für "lösungsorientierte Therapie bei ADHS - Konstellationen" in Bonneys Institut "Systemisches Seminar Heidelberg". [[image:Bonney - Hüther - Runge - nach KVPM-Preis 2002 - Zusammenarbeit 2003 - Screenshot.jpg|Ankündigung zu Helmut Bonneys Seminar 2003 in Zusammenarbeit mit Gerald Hüther und "Träger des KVPM-Menschenrechtspreises 2002" Paul Runge|thumb]]
    
Ritalinkritiker unter den Psychoanalytikern sind besonders Marianne Leutzinger-Bohleben, die Leiterin des Sigmund-Freud-Institutes Frankfurt, die zusammen mit Hüther das auch im [[Antipsychiatrie-Verlag]] vertriebene Buch „"ADHS – Frühprävention statt Medikalisierung"“ verfasst hat und der Soziologe und medizinische Laie Frank Dammasch, der mit seinen kruden Ansichten über ADHS sogar Kinder „behandelt“.<ref>http://www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/adhs.html</ref>
 
Ritalinkritiker unter den Psychoanalytikern sind besonders Marianne Leutzinger-Bohleben, die Leiterin des Sigmund-Freud-Institutes Frankfurt, die zusammen mit Hüther das auch im [[Antipsychiatrie-Verlag]] vertriebene Buch „"ADHS – Frühprävention statt Medikalisierung"“ verfasst hat und der Soziologe und medizinische Laie Frank Dammasch, der mit seinen kruden Ansichten über ADHS sogar Kinder „behandelt“.<ref>http://www.psychoanalyse-aktuell.de/kinder/adhs.html</ref>
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