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==Kommerzielle Aktivitäten==
 
==Kommerzielle Aktivitäten==
Vor ihren Urkost- und BFG-Aktivitäten versuchte sie, ein wirkungsloses Scharlatanerieprodukt namens [[Waschmagnet|Waschdisk]] (bzw ''Waschmagnet'', der der Wäsche in der Waschmaschine beigelegt werden und Waschmittel sparen soll) und einen "Verhütungscomputer" zu verkaufen und betrieb eine Kinderpension in Meckenheim. Derzeit bietet sie Seminare für Einzelpersonen zum Erlernen der "Urmethodik" an; die dreitägigen Veranstaltungen sollen rund 600 Euro kosten.
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Vor ihren Urkost- und BFG-Aktivitäten versuchte sie, ein wirkungsloses Scharlatanerieprodukt namens [[Waschmagnet|Waschdisk]] (bzw. ''Waschmagnet'', der der Wäsche in der Waschmaschine beigelegt werden und Waschmittel sparen soll) und einen "Verhütungscomputer" zu verkaufen und betrieb eine Kinderpension in Meckenheim. Derzeit bietet sie Seminare für Einzelpersonen zum Erlernen der "Urmethodik" an; die dreitägigen Veranstaltungen sollen rund 600 Euro kosten.
    
==Impfgegnerschaft==
 
==Impfgegnerschaft==
Brigitte Rondholz ist engagierte [[Impfkritik|Impfgegnerin]] (Zitat: "Impfen nützt nicht, Impfen schützt nicht - Impfen schadet!"<ref>http://www.urkostmitbrigitte.de/Scheinegrippe-Impfung.html</ref>). In ihren Veröffentlichungen verweist Rondholz häufig auf den Impfgegner [[Gerhard Buchwald]]<ref>Zitat Rondholz: ''Ihr als Mitglieder vom "Bund für Gesundheit" wisst natürlich seit dem Buch unseres Vorsitzenden Franz Konz "Der große Gesundheits-Konz" oder des Lungenfacharztes und Impfexperten Dr.&nbsp;med. [[Gerhard Buchwald]] "Impfen nützt nicht, Impfen schützt nicht, Impfen schadet!", dass in der gesamten Medizin - aber besonders in der Impfindustrie - mit Lug und Trug gearbeitet wird, und Ihr lasst Euch sicher nicht ins Bockshorn jagen [...] Rund 30&nbsp;Millionen Deutsche als Versuchskaninchen der Pharmaindustrie, Zielgruppe sind die Schwächsten: Kinder, schwangere Frauen, ältere Menschen. Die letzte "Schweinegrippe"-Impfung war übrigens 1976, wo mehr Menschen an der Impfung als an der Schweinegrippe starben.''</ref>, den [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] [[Frederick William Engdahl]] sowie den einschlägigen [[Kopp Verlag]]. Die Impfkampagne 2009/2010 gegen das H1N1-Virus der so genannten Schweinegrippe lehnte Rondholz unter anderem wegen angeblichen "Nanopartikeln" und [[Squalen]] in Impfstoffen ab.
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Brigitte Rondholz ist [[Impfkritik|Impfgegnerin]] (Zitat: "Impfen nützt nicht, Impfen schützt nicht - Impfen schadet!"<ref>http://www.urkostmitbrigitte.de/Scheinegrippe-Impfung.html</ref>). In ihren Veröffentlichungen verweist Rondholz häufig auf den Impfgegner [[Gerhard Buchwald]]<ref>Zitat Rondholz: ''Ihr als Mitglieder vom "Bund für Gesundheit" wisst natürlich seit dem Buch unseres Vorsitzenden Franz Konz "Der große Gesundheits-Konz" oder des Lungenfacharztes und Impfexperten Dr.&nbsp;med. [[Gerhard Buchwald]] "Impfen nützt nicht, Impfen schützt nicht, Impfen schadet!", dass in der gesamten Medizin - aber besonders in der Impfindustrie - mit Lug und Trug gearbeitet wird, und Ihr lasst Euch sicher nicht ins Bockshorn jagen [...] Rund 30&nbsp;Millionen Deutsche als Versuchskaninchen der Pharmaindustrie, Zielgruppe sind die Schwächsten: Kinder, schwangere Frauen, ältere Menschen. Die letzte "Schweinegrippe"-Impfung war übrigens 1976, wo mehr Menschen an der Impfung als an der Schweinegrippe starben.''</ref>, den [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] [[Frederick William Engdahl]] sowie den einschlägigen [[Kopp Verlag]]. Die Impfkampagne 2009/2010 gegen das H1N1-Virus der so genannten Schweinegrippe lehnte Rondholz unter anderem wegen angeblichen "Nanopartikeln" und [[Squalen]] in Impfstoffen ab.
    
==Zecken und Borreliose==
 
==Zecken und Borreliose==
 
[[image:Paketheilerde.jpg|"Heilerde"|thumb]]
 
[[image:Paketheilerde.jpg|"Heilerde"|thumb]]
Regelmäßig nimmt sich Rondholz des Themas Borreliose an, eine nicht ungefährliche Krankheit, deren Erreger (das Bakterium ''Borrelia burgdorferi'') vor allem durch Zeckenstiche übertragen wird und die bislang nur durch rechtzeitige Gabe von Antibiotika zuverlässig behandelt werden kann. Tenor der Verlautbarungen von Rondholz zur Borreliose ist, dass Zeckenstiche harmlos und die Warnungen vor Borreliose maßlos übertrieben seien. Sie begründet dies auf anekdotische (und damit nicht überprüfbare) Weise damit, dass sie schon "zig Zeckenbisse" ohne negative Folgen überstanden habe.
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Regelmäßig nimmt sich Rondholz des Themas Borreliose an, eine nicht ungefährliche Krankheit, deren Erreger (das Bakterium ''Borrelia burgdorferi'') vor allem durch Zeckenstiche übertragen wird und die bislang nur durch rechtzeitige Gabe von Antibiotika zuverlässig behandelt werden kann. Tenor der Verlautbarungen von Rondholz zur Borreliose ist, dass Zeckenstiche harmlos und die Warnungen vor Borreliose maßlos übertrieben seien. Sie begründet dies auf anekdotische (und damit nicht aussagekräftige) Weise damit, dass sie schon "zig Zeckenbisse" ohne negative Folgen überstanden habe.
    
Anfang 2009 veröffentlichte Brigitte Rondholz aber überraschend einen Bericht, nach dem sie im Herbst 2008 an Borreliose erkrankt war.<ref>B. Rondholz (2009): Horror: Borreliose. Und wie ich sie mit der Urmethodik schnell überwinden konnte! Natürlich leben 1/2009, 20-23</ref> Zur fraglichen Zeit machte sie im Internet geheimnisvolle Andeutungen über einen "Unfall". Ihr Artikel enthält ein Foto, das möglicherweise tatsächlich die Wanderröte (''Erythema migrans'') zeigt, einen für das erste Stadium der Krankheit charakteristischen Hautausschlag. Genesen sei sie mit Hilfe der Urmethodik, und zwar durch 3-wöchiges "Erdfasten", bei dem man ausschließlich sog. Heilerde zu sich nimmt (siehe: [[Urkost]]). Dazu ist zu sagen, dass die Wanderröte und die Beschwerden dieser Phase der Borreliose im Allgemeinen von selbst verschwinden, was aber keinen Aufschluss darüber gibt, ob die Krankheit selbst damit überwunden ist. Rondholz wertet ihre Krankengeschichte dagegen als Beweis, dass die etablierte Behandlung durch Antibiotika eine vom "Pharmakartell" betriebene Angstmache sei. Allerdings, so fügte sie später in ihrem Internetforum bescheiden hinzu, habe ja auch "nicht jeder diese Willensstärke, dies so durchzuziehen, wie ich es tat." Da jemand, der die urköstlichen Regeln strikt befolgt, eigentlich nicht krank werden könne, begründet Rondholz ihre Erkrankung mit Stress, der von außen an sie herangetragen wurde.
 
Anfang 2009 veröffentlichte Brigitte Rondholz aber überraschend einen Bericht, nach dem sie im Herbst 2008 an Borreliose erkrankt war.<ref>B. Rondholz (2009): Horror: Borreliose. Und wie ich sie mit der Urmethodik schnell überwinden konnte! Natürlich leben 1/2009, 20-23</ref> Zur fraglichen Zeit machte sie im Internet geheimnisvolle Andeutungen über einen "Unfall". Ihr Artikel enthält ein Foto, das möglicherweise tatsächlich die Wanderröte (''Erythema migrans'') zeigt, einen für das erste Stadium der Krankheit charakteristischen Hautausschlag. Genesen sei sie mit Hilfe der Urmethodik, und zwar durch 3-wöchiges "Erdfasten", bei dem man ausschließlich sog. Heilerde zu sich nimmt (siehe: [[Urkost]]). Dazu ist zu sagen, dass die Wanderröte und die Beschwerden dieser Phase der Borreliose im Allgemeinen von selbst verschwinden, was aber keinen Aufschluss darüber gibt, ob die Krankheit selbst damit überwunden ist. Rondholz wertet ihre Krankengeschichte dagegen als Beweis, dass die etablierte Behandlung durch Antibiotika eine vom "Pharmakartell" betriebene Angstmache sei. Allerdings, so fügte sie später in ihrem Internetforum bescheiden hinzu, habe ja auch "nicht jeder diese Willensstärke, dies so durchzuziehen, wie ich es tat." Da jemand, der die urköstlichen Regeln strikt befolgt, eigentlich nicht krank werden könne, begründet Rondholz ihre Erkrankung mit Stress, der von außen an sie herangetragen wurde.
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