| Die vermeintliche Fähigkeit dieses indischen Yogi ohne chemisch gebundene Energieträger auf Dauer überleben zu können, wurde im 2003 überprüft. In einem "Sterling Hospital"<ref>Sterling Hospital, Gurukul Road, Ahmedabad</ref> in der westindischen Stadt Ahmedabad im Staate Gujarat unterzog sich Jani einem neuntägigen Durst- und Fastenversuch. Der Versuch begann am 13.11.2003 um zehn Uhr morgens und endete am 22.11.2002 ebenfalls um zehn Uhr morgens. Den ersten Tag verbrachte er auf der Intensivstation und die folgenden acht Tage in einem Raum mit Glastür und versiegelter Toilette. Für zwei Untersuchungen (regelmässige Sonographie der Harnblase und eine MRT-Untersuchung) verliess der Proband regelmässig den Raum. | | Die vermeintliche Fähigkeit dieses indischen Yogi ohne chemisch gebundene Energieträger auf Dauer überleben zu können, wurde im 2003 überprüft. In einem "Sterling Hospital"<ref>Sterling Hospital, Gurukul Road, Ahmedabad</ref> in der westindischen Stadt Ahmedabad im Staate Gujarat unterzog sich Jani einem neuntägigen Durst- und Fastenversuch. Der Versuch begann am 13.11.2003 um zehn Uhr morgens und endete am 22.11.2002 ebenfalls um zehn Uhr morgens. Den ersten Tag verbrachte er auf der Intensivstation und die folgenden acht Tage in einem Raum mit Glastür und versiegelter Toilette. Für zwei Untersuchungen (regelmässige Sonographie der Harnblase und eine MRT-Untersuchung) verliess der Proband regelmässig den Raum. |
− | Der Fastenversuch – dessen Einzelheiten der Ergebnisse aus unbekannten Gründen teilweise geheim gehalten werden – wurde von dem Neurologen Sudhir V. Shah<ref>Sudhir V. Shah, Consultant Neurophysician, Sterling Hospital / Associate Professor of Neurology at K. M. School of PGMR, Ahmedabad</ref> in Zusammenarbeit mit Professor Selvamurthy des indischen "Defence Institute of Physiology and Allied Sciences" in Neu Delhi (DIPAS) sowie einer Ärztevereinigung in Ahmedabad durchgeführt. Der gleiche Untersucher Sudhir Shah war auch Untersucher eines anderen Inders, der ebenfalls behauptet ohne Nahrungs leben zu können, [[Hira Ratan Manek]]. Als Untersuchungsergebis ist lediglich bekannt geworden, daß er bis auf Schwerhörigkeit gesund gewesen sei, mit einer Herzfrequenz von 42-46/min, Blutdruck von 114/80 mmHg und einer Atemfrequenz von 12-14/min. Einige der Parameter sind in einem Bericht der Untersucher nachzulesen: [http://www.amazingabilities.com/amaze5b.html]. Die wenigen berichteten Parameter geben keinen Aufschluß über den wichtigen Parameter Blutzucker, zeigen jedoch ein stetiges Ansteigen der Blutharnstoffwerte, sowie der Serumelektrolyte, bei gleichzeitiger Abnahme des Hämatokrits. Nur drei Tage nach dem Versuch normalisieren sich die Werte jedoch schlagartig wieder, kompatibel mit einer Ernährungsumstellung und Wasseraufnahme. Die Ultraschalluntersuchungen zeigten ein allmähliches Ansteigen der Urinmenge in der Harnblase bis 120 ml. Als dies ihm mitgeteilt wurde, solle er selbst dafür gesorgt haben die Urinmenge auf unbekannte Art zu "resorbieren". | + | Der Fastenversuch – dessen Einzelheiten der Ergebnisse aus unbekannten Gründen teilweise geheim gehalten werden – wurde von dem Neurologen Sudhir V. Shah<ref>Sudhir V. Shah, Consultant Neurophysician, Sterling Hospital / Associate Professor of Neurology at K. M. School of PGMR, Ahmedabad</ref> in Zusammenarbeit mit Professor Selvamurthy des indischen "Defence Institute of Physiology and Allied Sciences" in Neu Delhi (DIPAS) sowie einer Ärztevereinigung in Ahmedabad durchgeführt. Der gleiche Untersucher Sudhir Shah war auch Untersucher eines anderen Inders, der ebenfalls behauptet ohne Nahrungs leben zu können, [[Hira Ratan Manek]]. Als Untersuchungsergebis ist lediglich bekannt geworden, daß er bis auf Schwerhörigkeit gesund gewesen sei, mit einer Herzfrequenz von 42-46/min, Blutdruck von 114/80 mmHg und einer Atemfrequenz von 12-14/min. Einige der Parameter sind in einem Bericht der Untersucher nachzulesen: [http://www.amazingabilities.com/amaze5b.html]. Die wenigen berichteten Parameter geben keinen Aufschluß über den wichtigen Parameter Blutzucker, zeigen jedoch ein stetiges Ansteigen der Blutharnstoffwerte, sowie der Serumelektrolyte, bei gleichzeitiger Abnahme des Hämatokrits. Nur drei Tage nach dem Versuch normalisieren sich die Werte jedoch schlagartig wieder, kompatibel mit einer Ernährungsumstellung und Wasseraufnahme. Die Ultraschalluntersuchungen zeigten ein allmähliches Ansteigen der Urinmenge in der Harnblase bis 120 ml. Als dies ihm mitgeteilt wurde, solle er selbst dafür gesorgt haben die Urinmenge auf unbekannte Art zu "resorbieren". Denkbar wäre, dass er seinen eigenen Urin trank oder unbemerkt anderweitig entsorgte. Zwar wurde der Proband videoüberwacht, wie jedoch Ausschnitte der Videos zeigen, wandte er oft der Kamera den eigenen Rücken zu. |
− | Während des Versuches verlor Jani erstaunlicherweise an Gewicht. Ein Gewichtsverlust während einees Zeitraums kontrollierten Nahrungsentzugs ist mit der Hypothese kompatibel, daß es während des Versuchs zu einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten gekommen war. Das gleiche Phänomen wurde auch bei Hira Ratan Manek (19 Kilo Gewichtsverlust) sowie bei [[Michael Werner]] (mehr als zwei Kilo Gewichtsverlust) beobachtet, der ebenfalls behauptet ohne herkömmliche Nahrung leben zu können, und der während einer Überwachungsphase Gewicht verlor. | + | Während des Versuches verlor Jani erstaunlicherweise an Gewicht. Ein Gewichtsverlust während eines Zeitraums kontrollierten Nahrungsentzugs ist mit der Hypothese kompatibel, daß es während des Versuchs zu einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten gekommen war. Das gleiche Phänomen wurde auch bei Hira Ratan Manek (19 Kilo Gewichtsverlust) sowie bei [[Michael Werner]] (mehr als zwei Kilo Gewichtsverlust) beobachtet, der ebenfalls behauptet ohne herkömmliche Nahrung leben zu können, und der während einer Überwachungsphase Gewicht verlor. |
| Im April des Jahres 2010 begann, ebenfalls unter Mitarbeit des bereits in Erscheinung getretenen Neurologen Sudhir Shah, an einer Klinik in Ahmedabad eine zweite Untersuchung. | | Im April des Jahres 2010 begann, ebenfalls unter Mitarbeit des bereits in Erscheinung getretenen Neurologen Sudhir Shah, an einer Klinik in Ahmedabad eine zweite Untersuchung. |