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In der ägyptischen und chinesischen Antike wurden Farben als magische Heilmittel verwendet. Man bestrich beispielsweise Darmkranke mit gelber Farbe und ließ Licht durch gelbe Schleier in den Raum scheinen, Herzkranke wickelte man in rote Tücher, Epileptiker wurden mit violetten Tüchern behandelt. Man ordnete der Galle die Farbe Gelb zu.
 
In der ägyptischen und chinesischen Antike wurden Farben als magische Heilmittel verwendet. Man bestrich beispielsweise Darmkranke mit gelber Farbe und ließ Licht durch gelbe Schleier in den Raum scheinen, Herzkranke wickelte man in rote Tücher, Epileptiker wurden mit violetten Tüchern behandelt. Man ordnete der Galle die Farbe Gelb zu.
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Heutzutage hat sich die Idee der Farbtherapie in der esoterischen und pseudo-naturheilkundlichen Szene auf eine andere Art festgesetzt. Es werden verschiedene Therapieverfahren wie Auro-Soma, Eichotherm-Behandlung oder Colortherapie angepriesen, die unter dem Schlagwort ''esogetische Medizin'' angepriesen werden.
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Heutzutage hat sich die Idee der Farbtherapie in der esoterischen und pseudo-naturheilkundlichen Szene auf eine andere Art festgesetzt. Es werden verschiedene Therapieverfahren wie [[Aura-Soma]], Eichotherm-Behandlung oder Colortherapie angepriesen, die unter dem Schlagwort [[Esogetische Medizin]] angepriesen werden.
    
Hinter diesen Farblichttherapien steht die Idee, dass den jeweiligen Lichtwellenlängen bestimmte Eigenschaften zugeordnet werden könnten. Im Gegensatz zur Antike wurde also die Idee der Zuordnung von Eigenschaften vor dem Hintergrund, dass im Jahre 1666 vom Physiker und Astronom Isaac Newton die einzelnen Farben im Sonnenlicht entdeckt wurden, den wissenschaftlichen Realitäten angepasst. Dies geschah in der Tradition, die der Komponist Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) begründete. Schon er entwarf eine Farbenordnung, die Komplementärfarben und Farbschattierungen enthielt und dazu diente, "warme" und "kalte" Farben bzw. deren Wirkung auf das Gemüt zu klassifizieren.
 
Hinter diesen Farblichttherapien steht die Idee, dass den jeweiligen Lichtwellenlängen bestimmte Eigenschaften zugeordnet werden könnten. Im Gegensatz zur Antike wurde also die Idee der Zuordnung von Eigenschaften vor dem Hintergrund, dass im Jahre 1666 vom Physiker und Astronom Isaac Newton die einzelnen Farben im Sonnenlicht entdeckt wurden, den wissenschaftlichen Realitäten angepasst. Dies geschah in der Tradition, die der Komponist Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) begründete. Schon er entwarf eine Farbenordnung, die Komplementärfarben und Farbschattierungen enthielt und dazu diente, "warme" und "kalte" Farben bzw. deren Wirkung auf das Gemüt zu klassifizieren.
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