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Der '''Satanismus''' bezeichnet ab dem 19. Jahrhundert die Verehrung, Anbetung oder Kommerzialisierung eines "Satan" sowie den Glauben an einen "Satan". Dies geschieht zumeist im Rahmen der Aktivitäten quasireligiöser oder spiegelreligiöser Bewegungen.
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Satanistische Anschauungen basieren teils auf einer Umwertung überlieferter christlicher Satansvorstellungen, teils auf einer allgemeinen Philosophie der "Unmoral" und des "Bösen". Allen Formen des Satanismus gemeinsam ist die bewusste Entwertung allgemein geltender ethischer Prinzipien bis hin zur »religiösen« Verklärung des Bösen und der Selbstidentifizierung mit ihm, wobei A. Crowley als Vorbild gilt.
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Der heutige moderne Satanismus versteht sich als antichristlich, aber auch zuweilen als anarchistisch oder nihilistisch.
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Herausstellende Merkmale sind die Verwendung bestimmter Symbole und des Auslebens bestimmter Kulthandlung und Rituale.
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In kommerzialisierten Form beeinflusst das soziale Phänomen des Satanismus den Lebensstil Jugendlicher (Beispiel: »Gruftis«), die Musik (Heavy Metal) und hat auch seinen Ausdruck im Film (»Rosemaries Baby«, 1968, von R.Polanski), in der Literatur (S.King) und in der Bekleidungsmode gefunden.
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