Psycho-Genealogie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. März 2008, 17:05 Uhr

Die Psychogenealogie ist ein psychotherapeutischer und wissenschaftlich nicht gesicherter Ansatz der in den 70-er Jahren von der französichen Psychologin Anne Ancelin Schützenberger aufgrund eigener Ideen aufgestellt wurde und vereinzelt von Therapeuten eingesetzt wird.

Die Psychogenealogie ist mit dem umstrittenen Verfahren der Familienaufstellungen nach Hellinger verwandt und es finden sich Analogien zum Karma-Gedanken esoterischer oder fernöstlicher Lehren.

Mehrere Verfahren können als Verfahren mit Bezug zur Psychogenealogie angesehen werden:

  • Psychomagik nach Alejandro Jodorowsky
  • Abraham und Török: (1978) Konzept des transgenerationellen Phantoms oder psychischen Phantoms
  • Didier Dumas: Engel-Phantom Konzept
  • Schule von Palo-Alto aus den 50er Jahren. Die Rolle der Familie aus Sicht von Grégory Bateson.
  • Ivan Boszormenyi-Nagy und seine Familientherapie.
  • Biologie Totale Des Etres Vivants (BTEV) und Biopsychogenealogie nach Claude Sabbah.
  • Familienaufstellung nach Bert Hellinger
  • Germanische Neue Medizin nach Ryke Geerd Hamer

Mehrere dieser Verfahren wurden in der Vergangenheit als sektenartig beschrieben.

die Methode nach A.A. Schützenberger

Biographisch relevante Ereignisse im Leben von Vorfahren hätten nach Schützenberger Auswirkungen auf die eigene Psyche und würden dadurch aktuelle psychische Störungen und Krankheiten bedingen. Dies vor allem dann, wenn die gemeinten Konflikte und traumatisierenden Ereignisse nicht gelöst seien. Die Kenntnis der eigenen Familiengeschichte helfe dem Erkrankten sodann im Jetzt.

Die Psychomagik nach Alejandro Jodorowsky

Alejandro Jodorowsky ist chilenischer Regisseur und Autor sowie autodidaktischer Psychotherapeut. Für Jodorowsky sind es Symbole oder magische Handlungen die psychotherapeutisch hilfreicher als Worte oder andere Massnahmen wären.

Literatur

  • Anne Ancelin Schützenberger: Aie mes aïeux