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Version vom 13. Dezember 2009, 01:01 Uhr
Hydrino ist die Bezeichnung für eine Erfindung eines amerikanischen Arztes namens Randell Mills mit deren Hilfe es möglich sei die Energie eines Wasserstoffatoms noch unter seinen energetischen Grundzustand abzusenken indem dieses komprimiert werde. Als Resultat bewege sich das den Atomkern (Proton) des Wassstoffatoms umkreisende Elektron auf einer energetisch niedrigeren Bahn. Als Konsequenz müsste das hypothetisch gebliebene und bislang nie beobachtete Hydrino-Atom Energie an die Umgebung abgeben und müsste stabiler sein als das Wasserstoffatom im Grundzustand. Dies wäre ein Widerspruch zu Erkenntnissen der Quantenphysik, was Mills selbst akzeptiert, der der Meinung ist dass an die Stelle der herkömmlichen Quantenphysik seine von ihm erfundene CQM grand unified theory of classical quantum mechanics (Gross vereinigende Theorie der klassischen Quantenmechanik) treten solle, mit der die Existenz des Hydrino kompatibel sei.
Laut Befürwortern solle die Hydrino Theorie eine Rolle bei der Entwicklung von Hausheizungen und zukünftigen Raketenantrieben spielen. Die amerikanische Behörde NASA zeigte jedoch kein Interesse daran.
Eine Firma namens "Blacklight Power" ist als Anbieter für die Hydrino-Technologie bekannt.
Wissenschaftliche Stellungnahmen zu Hydrino
Mehrere Stellungnahmen von Physikern weisen die Existenz von Hydrinos und ihre Erzeugbarkeit als zurück
Hydrex
Die Hydrino-Theorie ähnelt sehr stark den Annahmen von Jacques Dufour und Jacques Foos, die unter dem Namen Hydrex ebenfalls ein komprimiertes Wasserstoffatom verstehen und es mit einer hypotetischen kalten Fusion in Verbindung bringen. Allerdings sind die Vorschläge zur Erzeugung eines Hydrex-Atoms von denjenigen des Hydrino verschieden. Ein Hydrex bilde sich nämlich bei Anwensenheit eines intensiven elektromagnetischen Feldes.
Literatur
- Alok Jha: Fuel's paradise? Power source that turns physics on its head, The Guardian, 4. November 2005