Ökologismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Dezember 2009, 12:51 Uhr
Ökologismus ist die Weltanschauung des zum Selbstzweck gewordenen Umweltschutzes, bei der nicht der Mensch, sondern die Erde im Mittelpunkt der naturromantischen, teils bis in die Esoterik reichenden Überzeugungen steht. Nach dem englischen Politikwissenschaftler Andrew Dobson erfüllt der Ökologismus alle Charakteristika einer politischen Ideologie.
Vertreter des Ökologismus verwenden in ihrem Vokabular gerne Begriffe aus der wissenschaftlichen Ökologie im Sinne ihrer Ideologie und ohne wissenschaftlich korrekten Zusammenhänge zu beachten. Ökologisten geben vor, die Umwelt retten zu wollen, indem neue, nachhaltige Wirtschaftsformen angestrebt werden sollte und anthropozentrisches Denkens abgelehnt wird. Dabei jedoch wird häufig übersehen, dass ihre Forderungen in einigen Fällen sogar den Erkenntnissen der wissenschaftliche Ökologie widersprechen, und manche zum Dogma erhobenen Wirtschaftsformen, wie z.B. „Öko-Landwirtschaft“, sogar umweltschädlich sind[1][2]. So z.B. würde eine flächendeckende „Öko-Landbau“ zur Gefährdung von Wäldern führen. So wäre bei einem vollständigen Umstieg auf „Öko-Landbau“ der Flächenverbrauch weltweit 30 Prozent größer[3].