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− | Beworben wird | + | Beworben wird das Gerät mit den üblichen [[pseudowissenschaft]]lichen Worthülsen wie "Frequenz", "Schwingungsmuster" oder "Resonanz". So wisse man angeblich aus der Physik, dass ''"jeder Stoff eine eigene, charakteristische Frequenz hat. So hat sehr gutes frisches Quellwasser ein anderes Schwingungsmuster als zum Beispiel normales Leitungswasser. Aqua blue® gibt die gleichen Schwingungsmuster wie ein sehr gutes, frisches Quellwasser ab. Das Leitungswasser geht dazu in Resonanz und reagiert darauf. Es kann seine innere Ordnung wieder herstellen."'' |
− | + | Über das Innere des Gerätes wird in der Werbung nichts mitgeteilt. Einer Gebrauchsmusterschrift <ref>Gebrauchsmuster DE 20110622: Gerät zur physikalischen Wasseraufbereitung. Anmeldetag: 19.06.2001</ref> kann man entnehmen, dass es mit einem sandähnlichen Stoff gefüllt ist, der ''"durch seinen hohen Siliziumanteil in der Lage ist, physikalisch aufgebrachte Schwingungen über lange Zeit zu speichern und abzugeben und somit auf das vorbei fließende Wasser einzuwirken."'' Verschiedene Gutachten, z.B. eine Elektrolumineszenzanlayse des Instituts von [[Fritz-Albert Popp]] und eine [[Kristallanalyse nach Hagalis|Kristallanalyse]] der [[Hagalis AG]], sollen die positiven Eigenschaften von so behandeltem Wasser belegen. | |
+ | Hergestellt wird das Produkt von einer Löhnert GmbH aus Gunzenhausen bei Nürnberg. Ein Modell, das für ein 4-Familien-Haus ausreichen soll, kostet rund 900 Euro. Vergleichbare Erzeugnisse, die ebenfalls außen an einem Wasserrohr angebracht werden, sind das Aquagon-System einer Firma Pronox (ein Holzklotz, der mit einem besonderen Mineralgemisch gefüllt sein soll) und das [[Johannes-Wasser]]-Gerät. | ||
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Version vom 21. Oktober 2009, 13:23 Uhr
Aqua Blue ist eines von zahlreichen Produkten zur Wasserbelebung. Es handelt sich um einen Kasten, der mit Klettband außen an der Wasserleitung befestigt wird.
Beworben wird das Gerät mit den üblichen pseudowissenschaftlichen Worthülsen wie "Frequenz", "Schwingungsmuster" oder "Resonanz". So wisse man angeblich aus der Physik, dass "jeder Stoff eine eigene, charakteristische Frequenz hat. So hat sehr gutes frisches Quellwasser ein anderes Schwingungsmuster als zum Beispiel normales Leitungswasser. Aqua blue® gibt die gleichen Schwingungsmuster wie ein sehr gutes, frisches Quellwasser ab. Das Leitungswasser geht dazu in Resonanz und reagiert darauf. Es kann seine innere Ordnung wieder herstellen."
Über das Innere des Gerätes wird in der Werbung nichts mitgeteilt. Einer Gebrauchsmusterschrift [1] kann man entnehmen, dass es mit einem sandähnlichen Stoff gefüllt ist, der "durch seinen hohen Siliziumanteil in der Lage ist, physikalisch aufgebrachte Schwingungen über lange Zeit zu speichern und abzugeben und somit auf das vorbei fließende Wasser einzuwirken." Verschiedene Gutachten, z.B. eine Elektrolumineszenzanlayse des Instituts von Fritz-Albert Popp und eine Kristallanalyse der Hagalis AG, sollen die positiven Eigenschaften von so behandeltem Wasser belegen.
Hergestellt wird das Produkt von einer Löhnert GmbH aus Gunzenhausen bei Nürnberg. Ein Modell, das für ein 4-Familien-Haus ausreichen soll, kostet rund 900 Euro. Vergleichbare Erzeugnisse, die ebenfalls außen an einem Wasserrohr angebracht werden, sind das Aquagon-System einer Firma Pronox (ein Holzklotz, der mit einem besonderen Mineralgemisch gefüllt sein soll) und das Johannes-Wasser-Gerät.
Quellennachweise
- ↑ Gebrauchsmuster DE 20110622: Gerät zur physikalischen Wasseraufbereitung. Anmeldetag: 19.06.2001