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Die international operierende Sekte [[Scientology]] ist im Rahmen ihrer pauschalen Psychiatrieablehnung auch aktiv gegen Ritalin kampagnenmäßig tätig. Seit den 1980er Jahren verbreiten Scientology und mit ihr verbundene Organisationen Horrorgeschichten rund um die Anwendung von Ritalin bei ADHS. Die Kampagne wird mit E-Mails, lancierten Zeitungsartikeln und Einflussnahme auf Politiker geführt. Insbesondere wirft Scientology Eltern von ADHS-Kindern vor, diesen ''Drogen'' zu verabreichen und diese zu ''Drogensüchtigen'' zu machen. Ärzte würden das Medikament zu leichtfertig verordnen. Die entsprechende Diskussion ist in der Lage, viele Eltern, die sachlich nicht ausreichend informiert sind, zu verunsichern oder unter Druck zu setzen, da sie sich einerseits um die Schulleistungen ihrer Kinder sorgen, gleichzeitig aber auch um ihre körperliche und psychische Unversehrheit. So ist eine pauschale Ritalinkritik auch geeignet, in Eltern Schuldgefühle zu erzeugen.
 
Die international operierende Sekte [[Scientology]] ist im Rahmen ihrer pauschalen Psychiatrieablehnung auch aktiv gegen Ritalin kampagnenmäßig tätig. Seit den 1980er Jahren verbreiten Scientology und mit ihr verbundene Organisationen Horrorgeschichten rund um die Anwendung von Ritalin bei ADHS. Die Kampagne wird mit E-Mails, lancierten Zeitungsartikeln und Einflussnahme auf Politiker geführt. Insbesondere wirft Scientology Eltern von ADHS-Kindern vor, diesen ''Drogen'' zu verabreichen und diese zu ''Drogensüchtigen'' zu machen. Ärzte würden das Medikament zu leichtfertig verordnen. Die entsprechende Diskussion ist in der Lage, viele Eltern, die sachlich nicht ausreichend informiert sind, zu verunsichern oder unter Druck zu setzen, da sie sich einerseits um die Schulleistungen ihrer Kinder sorgen, gleichzeitig aber auch um ihre körperliche und psychische Unversehrheit. So ist eine pauschale Ritalinkritik auch geeignet, in Eltern Schuldgefühle zu erzeugen.
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Die Scientology-Organisation verbreitet auch die Mär, dass Ritalinanwender zu Gewalttätern, Schulmassaker-Täter und Mördern werden könnten und es werden entsprechende Listen angeblicher Ritalin-Gewalttäter verbreitet. Dem Verursacher des Gutenberg-Gymnasium Schulmassakers in Erfurt 2002, dem 19-jährigen früheren Schüler Robert Steinhäuser wird von Scientology ebenfalls der Gebrauch von ''Psychopharmaka'' zugesprochen. Steinhäuser erschoss zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten. Danach brachte er sich selbst um. Er war kurz zuvor der Schule verwiesen worden. Auch [[Jo Conrad]], der eng mit Michael Kent alias Michael Hinz zusammenarbeitet, mischte sich ein und forderte eine Überprüfung, ob Steinhäuser Ritain bekommen hätte. Auch Hans Tolzin übernahm einen entsprechenden Artikel der Scientologie-Seite "Zeitenschrift" auf seine Seite "Tolzin.de" und verlinkte darauf <ref>http://www.tolzin.de/ritalin/index.htm</ref>.
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Die Scientology-Organisation verbreitet auch die Mär, dass Ritalinanwender zu Gewalttätern, Schulmassaker-Täter und Mördern werden könnten und es werden entsprechende Listen angeblicher Ritalin-Gewalttäter verbreitet. Dem Verursacher des Gutenberg-Gymnasium Schulmassakers in Erfurt 2002, dem 19-jährigen früheren Schüler Robert Steinhäuser wird von Scientology ebenfalls der Gebrauch von ''Psychopharmaka'' zugesprochen. Steinhäuser erschoss zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten. Danach brachte er sich selbst um. Er war kurz zuvor der Schule verwiesen worden. Auch [[Jo Conrad]], der eng mit Michael Kent alias Michael Hinz zusammenarbeitet, mischte sich ein und forderte eine Überprüfung, ob Steinhäuser Ritain bekommen hätte. Auch Hans Tolzin übernahm einen entsprechenden Artikel der Scientologie-Seite "Zeitenschrift" auf seine Seite "Tolzin.de" und verlinkte darauf <
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<ref>http://anonym.to/?http://www.tolzin.de/ritalin/index.htm</ref>.
    
Ein Anhänger des Glaubens an mögliche Gewalt nach Ritalingabe ist auch [[Jan Udo Holey]], der sich wiederum auf ein Buch eines David Grossmann beruft, das im Verlag der [[La-Rouche]]-Gruppe erschien.
 
Ein Anhänger des Glaubens an mögliche Gewalt nach Ritalingabe ist auch [[Jan Udo Holey]], der sich wiederum auf ein Buch eines David Grossmann beruft, das im Verlag der [[La-Rouche]]-Gruppe erschien.
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