Quantenheilung

Quantenheilung (Quantum Therapy, Quantum Entrainment) bezeichnet eine esoterisch-alternativmedizinische Wellness-Methode aus dem Spektrum der pseudomedizinischen Methoden, die sich auf den physikalischen Begriff des Quants und einer Quantenmedizin berufen. Die Methode wurde von dem in Florida lebenden Chiropraktiker Frank Kinslow Ende der achziger Jahre erfunden, und wird aktuell von ihm in Büchern und im Internet propagiert. Kinslow war Schüler des verstorbenen Gurus Maharishi Mahesh Yogi, dem Begründer der so genannten Transzendentalen Meditation, die eine Art kostenpflichtiges Derivat einer Yoga-Meditation aufzufassen ist.

Zur Quantenheilung nach Kinslow liegen nur Angaben des Erfinders und der Befürworter vor. Demnach soll es sich um eine Methode handeln, die von Laien anwendbar sei. Die aus der traditionellen chinesischen Medizin stammende Vorstellung eines fliessenden Energieflusses, dessen so genannte Blockade zu Krankheit führen soll. Ziel der Quantenheilung sei es deratige angenommene Blockaden durch eine Schwingungsangleichung aufzuheben, die das vegetative Nervensystem beeinflusse. Dazu reiche es den Kunden oder Patienten leicht zu berühren, was auch zu einem Wohlfühlerlebnis führen soll und Selbstheilungseffekte habe.

Erscheinungsformen sind Selbst-, Gruppen- und telepathische Fern-Quantenheilung.

Ein ähnliches Verfahren ist Matrix Energetics und Therapeutic Touch (TT).

Methode

Quantenheiler arbeiten mit leichten Berührungen. Dadurch werde das vegetative Nervenssystem auf unbekannte Weise in die Lage versetzt, nicht näher beschriebene Selbstheilungskräfte zu entfalten, indem es auf Heilung umschalte. In Folge stelle sich auch ein Alphazustand ein (bezogen auf das EEG), das einem Zustand der Tiefenentspanung entsprechen soll.

Anwendungen

Glaubt man der Werbung für diese Methode, so führe sie zu positiven Resultaten in folgenden Situationen:

• Heileffekte
• Lösung finanzieller Probleme
• Partnerschaftprobleme
• Erfolgssteigerung im Beruf
• Lernschwierigkeiten

Weblinks

• http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/853/482316/text