Bioimmuntherapie nach Tallberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. September 2009, 19:25 Uhr

Die Bioimmuntherapie nach Tallberg (APSI, Aktive Patienten-Spezifische Immuntherapie (APSI) nach Tallberg , Neue Finnische Bio-Immuntherapie) ist eine alternativmedizinisch-unkonventionelle Behandlung von Krebserkrankungen, die auf den Finnen Thomas Tallberg zurückgeht und sich an Prinzipien der orthomolekularen Medizin orientiert. Die Methode gilt als eine Krebsbehandlungsmethode ohne nachgewiesene Wirkung[1].

Ziel der Tallberg-Methode ist die Induktion einer spontanen Krebsrückbildung, einer spontanen Remission. Ein Schlüsselrolle sollen dabei organspezifische Mitchondrien spielen, die in der Lage seien Onkogene auszuschalten.

Die Methode wurde in den sechziger und siebziger Jahren erfunden und an kleinen Patientenkollektiven erprobt.

Eine ähnliche Methode ist die Cellbiose nach Kremer.

Methode

Nach Angaben die sich im Internet finden lassen, handelt es sich bei der Methode um eine Kombination von Diätempfehlungen und einer immunologischen Therapie, die als Bio-Immuntherapie durch einen autologen Krebsimpfstoff (autologe Tumorvakzine) bezeichnet wird. Körpereigenes (autologes) Tumorgewebe wird aufgearbeitet, und mit sog. dendritischen Zellen inkubiert. Nach einem chirurgischen Eingriff soll der Patient den Chirurgen auffordern vom operativ entfernten Tumor oder Metastasengewebe 10- 20g Material tiefgefroren an ein angeschlossenes Labor zu senden, das dann die Vakzine für mehrere Jahre herstellt.

Die Ursache von Krebs wird in einer Veränderung der Mitochondrien vermutet, sowie einem Mangel an gewissen Mikronährstoffen, Spurenelementen (Chrom, Molybdän, Selen, Zinn, Vanadium und Mangan), Vitaminen, Neurolipiden (aus Hirngewebe gesunder Tiere) und Aminosäuren (AminoBasic -Aminosäuren nach Tallberg - Arginin, Asparagin, Glutamin, Glycin, Lysin, Serin) die in Form von Nahrungsergänzungsmitteln empfohlen werden. Substanzen die bei der Tallberg-Methode eine Rolle spielen sind das Glutathion und Curcumin. Des weiteren wird eine vergetarische Ernährungsform empfohlen.

Quellennachweise

<refernces/>

  1. Sauer, Gabius, Vehling-Kaiser: "Krebsbehandlungsmethoden" ohne nachgewiesene Wirkung. "Studiengruppe überMethoden mit unbewiesenerWirkung in der Onkologie" im Auftrag der Schweizerischen Gesellschaft für Onkologie / Schweizerische Krebsliga. Dokumentation Nr. 34; 1995