Johann Loibner: Unterschied zwischen den Versionen
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Loibner gilt als Anhänger der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]], der Homöopathie, aber auch des [[Opus Dei]]. Er sagte vor Gericht für Hamer aus und behandelte die krebskranke Olivia Pilhar homöopathisch und riet von einer Chemotherapie ab. Letzendlich überlebte das viel zu spät behandelte Mädchen aufgrund einer kombinierten Chemotherapie und Chirurgie. | Loibner gilt als Anhänger der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]], der Homöopathie, aber auch des [[Opus Dei]]. Er sagte vor Gericht für Hamer aus und behandelte die krebskranke Olivia Pilhar homöopathisch und riet von einer Chemotherapie ab. Letzendlich überlebte das viel zu spät behandelte Mädchen aufgrund einer kombinierten Chemotherapie und Chirurgie. |
Version vom 17. September 2009, 08:40 Uhr
Johann Loibner (geb. 4. Februar 1944) ist ein österreichischer Arzt für Allgemeinmedizin, Homöopath und bekannter Impfkritiker[1]. Er lebt in Ligist in der Weststeiermark, wo er eine Ordination (Praxis) betreibt. Des Weiteren tritt er als Vortragsredner zum Thema Impfen auch zusammen mit Bert Ehgartner und Anita Petek-Dimmer auf. Er ist der Meinung, dass Impfungen nie genützt haben, sondern vielmehr für zahlreiche Schäden verantwortlich sind. Loibner war an etlichen impfgegnerischen Kongressen beteiligt und betreibt eine Homepage, auf der deutlich vom Impfen abgeraten wird. Kinder könnten durch ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, genügend Schlaf und frische Luft vor Infektionskrankheiten geschützt werden, so Loibner. Seine Ehefrau Franziska ist Obfrau des österreichischen Zweiges der Impfgegnergemeinschaft AEGIS (www.aegis.at). Diese vermeldete u.a.: [...] Mongoloide Kinder gibt es erst seit der Pockenimpfung [...].
Loibner gilt als Anhänger der Germanischen Neuen Medizin, der Homöopathie, aber auch des Opus Dei. Er sagte vor Gericht für Hamer aus und behandelte die krebskranke Olivia Pilhar homöopathisch und riet von einer Chemotherapie ab. Letzendlich überlebte das viel zu spät behandelte Mädchen aufgrund einer kombinierten Chemotherapie und Chirurgie.
Loibner rät auch von einer Impfung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) ab, da diese angeblich nicht wirksam sei. Die Wirksamkeit ist aber gesetzliche Erfordernis im Zulassungsverfahren. Allein der weltweite Rückgang des Tetanus neonatorum spricht dafür. Des Weiteren ist er auch Gegner von Organtransplantationen.
Diese impfgegnerischen und anderen unwissenschaftlichen Ansichten verbreitet Loibner u.A. auf seiner Internetseite aerzte-ueber-impfen.org[2].
Nach seiner anhaltenden öffentlichen vehementen Kritik an Impfungen wurde er im November 2005 disziplinarrechtlich bestraft und erhielt von der Disziplinarkommission der steirischen Ärztekammer am 29. November 2005 ein einjähriges Berufsverbot.[3] Aus der Sicht des Disziplinaranwaltes habe er damit das Ansehen des Ärztestandes geschädigt und seine ärztliche Sorgfaltspflicht verletzt. Der Impfreferent der Ärztekammer, Diether Spork, fand für diese Haltung von Loibner harte Worte: "Es werden falsche Hoffnungen geweckt und Versprechungen gemacht, die nicht haltbar sind. Es ist nicht viel anders als beim seinerzeitigen Fall des berüchtigten ,Krebs-Arztes' Rijke Gerd Hamer." Im September 2009 wurde bekannt, daß erneut ein Berufsverbotsverfahren gegen Loibner wegen mangelnder Vertrauenswürdigkeit anhängig ist.
Ansichten zu HPV und Krebs
Loibner vertritt auch die Meinung, dass HP-Viren trotz der eindeutigen Belege[4] grundsätzlich nicht die Ursache von Gebärmutterhalskrebs sind. In Wirklichkeit sei der Gebärmutterhalskrebs eine immunologische Reaktion auf häufig wechselnde Geschlechtspartner. Loibner wörtlich dazu: Die Theorie ist die, dass man impft bevor das erste Virus überhaupt auftritt. Nun das Virus selbst ist aber nicht die Ursache für die Erkrankung. Jeder Sexualkontakt verursacht eine Immunreaktion, wenn der Partner neu ist [...] Der Organismus gewöhnt sich daran, wenn der Partner immer der gleiche ist. Wechselt man ständig den Partner, dann kommt es laufend zu Reaktionen, zu Entzündungen und vielleicht auch zum Krebs [...].[5]
Ansichten zur Tollwut
Loibner ist weiterhin der Meinung, die immer tödlich verlaufende Tollwut keine eigenständige Krankheit sei. Dazu äußert er sich wie folgt:
Bei näherer Untersuchung stellt sich jedoch heraus, dass die Symptome, die in früheren Jahrhunderten der Tollwut zugeordnet wurden, ebenso bei verschiedenen anderen Krankheiten des Nervensystems zu finden sind. Im Licht der modernen Medizin muss sogar davon ausgegangen werden, dass die Vorstellung, Tollwut sei eine eigenständige Krankheit mit eigenem spezifischen Virus als Krankheitsursache, nicht mehr zu halten ist. Es ist bis heute nicht möglich, die Tollwuterkrankung durch mikroskopische und labormedizinische Untersuchungen eindeutig zu beweisen. Wir haben es in Wahrheit mit einem überlieferten Phantom zu tun, welches bei abergläubischen und leichtgläubigen Menschen leicht Anklang findet. Mächtige Interessensgruppen versuchen den Glauben an die Tollwut durch laufende Propaganda aufrecht zu erhalten. Dazu gehört in erster Linie die Impfindustrie. Die Drohung mit dem Schreckgespenst lässt bis heute das weiterhin existieren, was von der Tollwut übrig blieb, die Impfung gegen Tollwut.
Für den Tod des 23-jährigen Nico, der im Jahr 2004 an der Tollwut verstarb, machte er die schon im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit durchgeführten Impfung verantwortlich[6].
Beispiele für Empfehlungen
Loibner empfahl in einem Forum, ein 2-jähriges Kind, welches für 2 Jahre nach Papua-Neuguinea mitgenommen werden sollte, nicht zu impfen. Sollte das Kind erkranken, soll es CHINA D12, einen bis zur Wirkungslosigkeit verdünnten Auszug von Chinarinde, nehmen. Und "[...] sollte nach mehreren Wochen keine Besserung eintreten, dann nach Hause."[7]
Für Papua-Neuguinea werden aufgrund der dort verbreiteten Krankheiten und Umweltbedingungen folgende Impfungen dringend empfohlen: Diphterie, Hepatitis A, Polio, Typhus abdominalis und Masern.[8] Des Weiteren ist in Gegenden unterhalb von 1.800 m ein hohes Malariarisko gegeben, auf das hingewiesen werden muss.
Zitate
- Wenn wir den Körper schädigen, vergiften, [...] dann haben die Bakterien die Aufgabe die Krankheitsprodukte abzubauen [...][9]
- Nicht die pathogenen, krankheitserzeugenden Bakterien haben die Zellen geschädigt, sondern die Schäden wurden vorher gesetzt. Die jetzt agierenden Keime sind mit dem Wiederaufbau der erkrankten, pathologischen Körperregion beschäftigt [...] Diese erfüllen für die Wiederherstellung der geschädigten Gewebe wichtige Funktionen für den Abbau von totem und Aufbau von neuen Gewebe.[10]
- Die Widersprüche der offiziellen Tetanus-Hypothese werfen die Frage auf, was die tatsächliche Ursache des Wundstarrkrampfs ist und wie er in einer ganzheitlich orientierten Sichtweise eingeordnet werden könnte. Auch wenn noch lange nicht alle Vorgänge bei einer Tetanus-Erkrankung als geklärt angesehen werden können, legen einige biologische Zusammenhänge doch nahe, dass Tetanus durchaus ein sinnvolles Geschehen im Heilungsprozess darstellen kann [...][11]
- Über die H1N1-Grippe (Schweinegrippe) schreibt Loibner: Jahrelang verbreiten die Impfstoffhersteller Meldungen über gefährliche Viren. Es wird uns ein Bild von einem feindseligen, unheimlichen Wesen vermittelt, das um den Globus herumfliegt und nur dazu da ist, über uns schicksalhaft herzufallen. Gefährlich ist weder das Virus noch die Schweinegrippe, wenn die Lebensbedingungen so günstig wie bei den meisten Menschen von uns sind. Ob die Grippe leicht oder schwer verläuft ist nicht davon abhängig, um welches Virus es sich handelt, sondern um welchen Menschen es geht. Grippe ist immer eine Folge von Unterkühlung. Das Virus wird ja vom Immunsystem des erkrankten Menschen gebildet[12].
Quellennachweise
- ↑ http://www.aerzte-ueber-impfen.org/articoli/I_Menschenbild.html
- ↑ http://www.aerzte-ueber-impfen.org/
- ↑ http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=c&ressort=c&id=523753 Ein Jahr Berufsverbot für Impfgegner
VON ERNST SITTINGER (Die Presse) 02.12.2005. MEDIZIN. Ärztekammer statuiert Exempel: "Volksgesundheit geht vor Meinungsfreiheit." GRAZ. Die Disziplinarkommission der steirischen Ärztekammer greift nun beim Thema "Impfungen" hart durch: Am Dienstag wurde gegen den Arzt Johann Loibner aus Ligist ein bedingtes einjähriges Berufsverbot verhängt. - ↑ Walboomers JM et al: Human Papillomavirus is a necessary cause of invasive cervical cancer worldwide. J Pathol 189 (1999), 12–19
- ↑ Artikel in: Der Standard. www.derstandard.at/?url=/?id=2740842
- ↑ http://www.aerzte-ueber-impfen.org/articoli/fuchsundhund.html
- ↑ aegis.at
Site Admin
Anmeldedatum:
10.12.2006
Beiträge: 14
Verfasst am: 10.08.2007, 09:24
Titel: Homöopathie Neuguinea
Vor jeder Arzneitherapie, auch prophylaktisch, gelten die Regeln zur
echten Prophylaxe: genug Schlaf, keine unnötigen Strapazen und nicht zu
spät am Abend essen.
Sollten dennoch Schwäche und Fieber auftreten, dann CHINA D12 2x5.
Sollte nach mehreren Wochen keine Bessrung eintreten, dann nach Hause.
JL - ↑ http://www.osir.ch/m_laenderinfo/ozeanien/papuaneuguinea.php
- ↑ Loibner in CROP FM Radiointerview 1. Oktober 2004
- ↑ Manuskript J. Loibner auf www.aegis.at
- ↑ Loibner http://www.impf-report.de
- ↑ http://www.ihr-einkauf.at/de/content/schweinegrippe-gefahr-oder-erfindung