Martin Hirte: Unterschied zwischen den Versionen

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Hirte ist sich der Folgen seiner Empfehlungen durchaus bewusst. So schreibt er: ''"In Impfgesprächen nehme ich immer auf diese epidemiologische Bewandtnis Bezug. Wobei wir uns aber darüber im Klaren sein müssen, dass einzelne "Teilnehmer" an Epidemien sozusagen der Allgemeinheit geopfert werden."''
 
Hirte ist sich der Folgen seiner Empfehlungen durchaus bewusst. So schreibt er: ''"In Impfgesprächen nehme ich immer auf diese epidemiologische Bewandtnis Bezug. Wobei wir uns aber darüber im Klaren sein müssen, dass einzelne "Teilnehmer" an Epidemien sozusagen der Allgemeinheit geopfert werden."''
  
[[image:Hirte-HP.JPG|Auszug aus Hirtes Buch: "Differenzierung homöopathischer Kindermittel: Bewährte Arzneimittel und ihre engsten Verwandten"|300px|thumb]]
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[[image:Hirte-HP.png|300px|thumb|Auszug aus Homöopathie-Buch von Hirte<ref name=homoe>Hirte, Martin: Differenzierung homöopathischer Kindermittel: Bewährte Arzneimittel und ihre engsten Verwandten, Verlag Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2008, ISBN 3437579509, 9783437579509</ref>]]
 
 
 
Er weiß, dass z.B. bei Masern Kinder sterben werden. Zum Wohle der Allgemeinheit geopfert. Dabei gehören die Masern zu den Krankheiten, die (wie Pocken) ausgerottet werden können, da sie ausschließlich beim Menschen existieren. Die WHO hat dieses Ziel auch formuliert. Nord- und Südamerika sind inzwischen fast masernfrei. In Europa, speziell Deutschland, wird dies Dank der Impfgegner so schnell nicht gelingen. Trotz dieser Tatsachen kommen Leute wie Hirte immer wieder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk als so genannte Experten zum Thema Impfen zu Wort, wie hier im Bayerischen Rundfunk <ref>http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/impfen-impfung-interview-ID661188596075.xml</ref>. Dort äußert er auch, dass Impfungen generell innerhalb des ersten Lebensjahres abzulehnen sind. Die Masernimpfung hält er erst nach dem 10. Lebensjahr für notwendig <ref>http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml</ref>. Das würde allerdings bedeuten, dass diese Krankheit unter den Kindern wieder grassieren würde, mit allen Konsequenzen und Komplikationen, wie z.B. Gehirnentzündungen und Todesfällen.
 
Er weiß, dass z.B. bei Masern Kinder sterben werden. Zum Wohle der Allgemeinheit geopfert. Dabei gehören die Masern zu den Krankheiten, die (wie Pocken) ausgerottet werden können, da sie ausschließlich beim Menschen existieren. Die WHO hat dieses Ziel auch formuliert. Nord- und Südamerika sind inzwischen fast masernfrei. In Europa, speziell Deutschland, wird dies Dank der Impfgegner so schnell nicht gelingen. Trotz dieser Tatsachen kommen Leute wie Hirte immer wieder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk als so genannte Experten zum Thema Impfen zu Wort, wie hier im Bayerischen Rundfunk <ref>http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/impfen-impfung-interview-ID661188596075.xml</ref>. Dort äußert er auch, dass Impfungen generell innerhalb des ersten Lebensjahres abzulehnen sind. Die Masernimpfung hält er erst nach dem 10. Lebensjahr für notwendig <ref>http://www.br-online.de/ratgeber/gesundheit/impfen-DID1188596103/interview3-impfen-eltern-ID661188596078.xml</ref>. Das würde allerdings bedeuten, dass diese Krankheit unter den Kindern wieder grassieren würde, mit allen Konsequenzen und Komplikationen, wie z.B. Gehirnentzündungen und Todesfällen.
  
Hirte ist Autor des im Impfgegnerkreisen beliebten Buches „Impfen - pro & contra: das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung“ sowie des homöopathischen Repertorisierungsbuches „Differenzierung homöopathischer Kindermittel: Bewährte Arzneimittel und ihre engsten Verwandten“ in dem solche seltsamen Indikationen für das Kindesalter aufgeführt sind wie: „Bufo (Kröte) – sucht Einsamkeit, um zu masturbieren“ versus Hyoscyamus (Bilsenkraut) – masturbiert in der Öffentlichkeit“ <ref>Hirte, Martin: Differenzierung homöopathischer Kindermittel: Bewährte Arzneimittel und ihre engsten Verwandten, Verlag Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2008, ISBN 3437579509, 9783437579509</ref>.
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Hirte ist Autor des im Impfgegnerkreisen beliebten Buches ''Impfen - Pro & Contra: Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung'' sowie des homöopathischen Repertorisierungsbuches ''Differenzierung homöopathischer Kindermittel: Bewährte Arzneimittel und ihre engsten Verwandten''in dem solche seltsamen Indikationen für das Kindesalter aufgeführt sind wie "Bufo (Kröte) – sucht Einsamkeit, um zu masturbieren" versus "Hyoscyamus (Bilsenkraut) – masturbiert in der Öffentlichkeit" <ref name=homoe/>.
  
 
Zusammen mit [[Steffen Rabe]] ist Hirte Mitglied des Vereins [[Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung e.V.]] <ref>http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=26:impfstoffsicherheit-in-deutschland&catid=1:stellungnahmen&Itemid=13</ref>
 
Zusammen mit [[Steffen Rabe]] ist Hirte Mitglied des Vereins [[Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung e.V.]] <ref>http://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=26:impfstoffsicherheit-in-deutschland&catid=1:stellungnahmen&Itemid=13</ref>

Version vom 24. August 2009, 09:41 Uhr

Martinhirte.jpg

Martin Hirte (geb. 1954) ist Arzt für Kinderheilkunde und praktiziert in München. Daneben bezeichnet er sich als Homöopath. Er ist Autor des Buches Impfen, Pro und Contra und tritt in der Öffentlichkeit stets als vernünftig abwägender Arzt auf. Analysiert man Hirtes Äußerungen aber genauer, stellt er sich als strikter Impfgegner dar. Er befürchtet wohl rechtliche Konsequenzen, wenn er sich als Kinderarzt deutlich gegen das Impfen ausspricht. So gibt er nur vage Empfehlungen, z.B. den Impfzeitpunkt für bestimmte Kinderkrankheiten in die Pubertät hinauszuschieben in der "Hoffnung", dass das Kind dann bereits die natürliche Krankheit durchgemacht hat. Er hat natürlich recht: Wer diese Krankheiten mit oder ohne Behinderungen überlebt hat, braucht keine entsprechende Impfung mehr. Solche zynischen Empfehlungen, die erst mal harmlos klingen, sind ganz typisch für Hirte. In Wirklichkeit würde so eine Empfehlung – wäre sie Standard – auf die Abschaffung der Impfungen für Kinder hinauslaufen.

Hirte ist sich der Folgen seiner Empfehlungen durchaus bewusst. So schreibt er: "In Impfgesprächen nehme ich immer auf diese epidemiologische Bewandtnis Bezug. Wobei wir uns aber darüber im Klaren sein müssen, dass einzelne "Teilnehmer" an Epidemien sozusagen der Allgemeinheit geopfert werden."

Auszug aus Homöopathie-Buch von Hirte[1]

Er weiß, dass z.B. bei Masern Kinder sterben werden. Zum Wohle der Allgemeinheit geopfert. Dabei gehören die Masern zu den Krankheiten, die (wie Pocken) ausgerottet werden können, da sie ausschließlich beim Menschen existieren. Die WHO hat dieses Ziel auch formuliert. Nord- und Südamerika sind inzwischen fast masernfrei. In Europa, speziell Deutschland, wird dies Dank der Impfgegner so schnell nicht gelingen. Trotz dieser Tatsachen kommen Leute wie Hirte immer wieder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk als so genannte Experten zum Thema Impfen zu Wort, wie hier im Bayerischen Rundfunk [2]. Dort äußert er auch, dass Impfungen generell innerhalb des ersten Lebensjahres abzulehnen sind. Die Masernimpfung hält er erst nach dem 10. Lebensjahr für notwendig [3]. Das würde allerdings bedeuten, dass diese Krankheit unter den Kindern wieder grassieren würde, mit allen Konsequenzen und Komplikationen, wie z.B. Gehirnentzündungen und Todesfällen.

Hirte ist Autor des im Impfgegnerkreisen beliebten Buches Impfen - Pro & Contra: Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung sowie des homöopathischen Repertorisierungsbuches Differenzierung homöopathischer Kindermittel: Bewährte Arzneimittel und ihre engsten Verwandtenin dem solche seltsamen Indikationen für das Kindesalter aufgeführt sind wie "Bufo (Kröte) – sucht Einsamkeit, um zu masturbieren" versus "Hyoscyamus (Bilsenkraut) – masturbiert in der Öffentlichkeit" [1].

Zusammen mit Steffen Rabe ist Hirte Mitglied des Vereins Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung e.V. [4]

Zitate

Die Immunität durch die Wildmasern ehedem war zuverlässiger, nur mit mehr Opfern verbunden. Unser Problem heute ist aber doch, dass die Ungeimpften kaum noch Gelegenheit haben, sich mit Masern anzustecken.

Quellenverzeichnis