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| [[image:hamer15.jpg|ehemaliger Arzt R.G. Hamer|300px|thumb]] | | [[image:hamer15.jpg|ehemaliger Arzt R.G. Hamer|300px|thumb]] |
− | '''Ryke Geerd Hamer''' (geb. 17. Mai 1935, Mettmann) ist ein deutscher ehemaliger Arzt, Erfinder und Begründer einer umstrittenen medizinischen Außenseiterlehre, der [[Pseudowissenschaft|pseudowissenschaftlichen]] [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]]® (GNM). Er bezeichnet sich selbst als "Meister dieser Entdeckung" und "politischer Flüchtling2 vor der deutschen Justiz, die gegen Hamer wegen Volksverhetzung ermittelt. Nur unter Zusicherung eines "freien Geleites" wäre er bereit, deutschen Boden zu betreten. | + | '''Ryke Geerd Hamer''' (geb. 17. Mai 1935, Mettmann) ist ein deutscher ehemaliger Arzt, Erfinder und Begründer einer umstrittenen medizinischen Außenseiterlehre, der [[Pseudowissenschaft|pseudowissenschaftlichen]] [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]]® (GNM). Er bezeichnet sich selbst als "Meister dieser Entdeckung" und "politischer Flüchtling" vor der deutschen Justiz, die gegen Hamer wegen Volksverhetzung ermittelt. Nur unter Zusicherung eines "freien Geleites" wäre er bereit, deutschen Boden zu betreten. |
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| Seit März 2007 ist Hamer laut eigenen Angaben auf der Flucht vor einem Haftbefehl und sein derzeitiger Aufenthaltsort ist Norwegen. Ältere Hinweise seiner Vertrauten Bona García Ortín deuteten bereits 2007 auf Norwegen hin. Sein Rechtanwalt Koch gab Ende September 2007 Hamers Faxnummer in Südnorwegen (+47 33 464950) bekannt, die auf eine Person in N-3235 Sandefjord angemeldet ist und beendete damit ein monatelanges Rätselraten um seinen Aufenthaltsort <ref>http://psiram.com/index.php?title=Bild:Hamer-norwegen.jpg</ref>. Hamer gab am 23. September 2007 in einem Interview die Gründe für seine Flucht folgendermaßen an: ''Aus einem Telefonanruf habe ich erfahren, dass die deutsche Regierung mich durch die Polizei einsperren lassen wollte. Ich bin einen Tag vor meiner Verhaftung nach Norwegen gegangen, weil Norwegen nicht Teil der europäischen Gemeinschaft ist und es hier sehr viel schwieriger ist, mich einzusperren.'' <ref>*http://www.nuovamedicinagermanica.it/index.php?option=com_content&task=view&id=98&Itemid=41 </ref>. Am 20. Mai 2008 gab er in einem Brief die Adresse eines eigenen Verlages in Norwegen an. Dabei soll es sich um einen ''Germanische Neue Medizin Forlag DR. Hamer'' handeln <ref>GERMANISCHE NEUE MEDIZIN FORLAG DR. HAMER | | Seit März 2007 ist Hamer laut eigenen Angaben auf der Flucht vor einem Haftbefehl und sein derzeitiger Aufenthaltsort ist Norwegen. Ältere Hinweise seiner Vertrauten Bona García Ortín deuteten bereits 2007 auf Norwegen hin. Sein Rechtanwalt Koch gab Ende September 2007 Hamers Faxnummer in Südnorwegen (+47 33 464950) bekannt, die auf eine Person in N-3235 Sandefjord angemeldet ist und beendete damit ein monatelanges Rätselraten um seinen Aufenthaltsort <ref>http://psiram.com/index.php?title=Bild:Hamer-norwegen.jpg</ref>. Hamer gab am 23. September 2007 in einem Interview die Gründe für seine Flucht folgendermaßen an: ''Aus einem Telefonanruf habe ich erfahren, dass die deutsche Regierung mich durch die Polizei einsperren lassen wollte. Ich bin einen Tag vor meiner Verhaftung nach Norwegen gegangen, weil Norwegen nicht Teil der europäischen Gemeinschaft ist und es hier sehr viel schwieriger ist, mich einzusperren.'' <ref>*http://www.nuovamedicinagermanica.it/index.php?option=com_content&task=view&id=98&Itemid=41 </ref>. Am 20. Mai 2008 gab er in einem Brief die Adresse eines eigenen Verlages in Norwegen an. Dabei soll es sich um einen ''Germanische Neue Medizin Forlag DR. Hamer'' handeln <ref>GERMANISCHE NEUE MEDIZIN FORLAG DR. HAMER |
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| ===Die Zeit nach dem Entzug der Approbation=== | | ===Die Zeit nach dem Entzug der Approbation=== |
| [[Bild:burgau.jpg|Schloss Burgau|250px|thumb]] | | [[Bild:burgau.jpg|Schloss Burgau|250px|thumb]] |
− | Ab dem Entzug der Approbation behandelt Hamer jedoch weiter Patienten ohne Zulassung als Arzt oder Heilpraktiker. | + | Ab dem Entzug der Approbation behandelt Hamer jedoch weiter Patienten ohne Zulassung als Arzt oder Heilpraktiker. So gründete Hamer 1990 in Burgau (Steiermark-Österreich) ein Beratungszentrum, das er ''Zentrum Neue Medizin'' nannte, und machte sich dort einen Namen, da er der Ehefrau des Bürgermeisters von Burgau Wallner zu einer "Konfliktolyse" verhalf. Aus Dankbarkeit stellte der Bürgermeister Hamer einige Räume im ''alten Schloss Burgau'' für seine Behandlungsversuche zur Verfügung. Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlt jedoch auch hier. Auf Briefköpfen seiner Burgauer Einrichtung stellt Hamer (ohne Approbation) sich als Leiter dar. Mehrere österreichischen Ärzte unterstützen ihn: bekannt sind Willibald Stangl und Wilhelm Limberger. Offiziell deklariert er sein Zentrum als eine Außenstelle seines Verlages ''Amici di Dirk'', die Kölner Büroräume waren vorher die Praxisräume in Köln. Tatsächlich beriet Hamer dort überwiegend Krebskranke, von denen er als Gegenleistung angeblich nur "Geschenke" nahm. Auf sein Spendenkonto in Österreich gingen jedoch regelmäßig Überweisungen ein. Mehrere Anzeigen wegen Kurpfuscherei wurden abgewiesen. Mehrere Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs und Verleumdung eines Grazer Arztes endeten mit Geldstrafen, die wegen Mittellosigkeit nicht einkassiert werden konnten. 1995 wird von den Behörden das Beratungszentrum in Burgau geschlossen. Dabei werden von der Polizei knapp 6.500 Akten beschlagnahmt und laut Hamer bei einer Überprüfung der Patienten noch knapp 6.000 lebend angetroffen. Das bedeutet, "92% der Patienten lebten noch". Daher hat Hamer die Zahl, dass 90-95% seiner Patienten seine Therapie überleben würden. |
− | So gründete Hamer 1990 in Burgau (Steiermark-Österreich) ein Beratungszentrum, das er ''Zentrum Neue Medizin'' nannte, und machte sich dort einen Namen, da er der Ehefrau des Bürgermeisters von Burgau Wallner zu einer ''Konfliktolyse'' verhalf. Aus Dankbarkeit stellte der Bürgermeister Hamer einige Räume im ''alten Schloss Burgau'' für seine Behandlungsversuche zur Verfügung. | + | |
− | Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlt jedoch auch hier. Auf Briefköpfen seiner Burgauer Einrichtung stellt Hamer (ohne Approbation) sich als Leiter dar. Mehrere österreichischen Ärzte unterstützen ihn: bekannt sind Willibald Stangl und Wilhelm Limberger. Offiziell deklariert er sein Zentrum als eine Außenstelle seines Verlages ''Amici di Dirk'', die Kölner Büroräume waren vorher die Praxisräume in Köln. Tatsächlich beriet Hamer dort überwiegend Krebskranke, von denen er als Gegenleistung angeblich nur 'Geschenke' nahm. Auf sein Spendenkonto in Österreich gingen jedoch regelmäßig Überweisungen ein. Mehrere Anzeigen wegen Kurpfuscherei wurden abgewiesen. Mehrere Klagen wegen unlauteren Wettbewerbs und Verleumdung eines Grazer Arztes endeten mit Geldstrafen, die wegen 'Mittellosigkeit' nicht einkassiert werden konnten. 1995 wird von den Behörden das Beratungszentrum in Burgau geschlossen. Dabei werden von der Polizei knapp 6.500 Akten beschlagnahmt und laut Hamer bei einer Überprüfung der Patienten noch knapp 6.000 lebend angetroffen. Das bedeutet, "92% der Patienten lebten noch". Daher hat Hamer die Zahl, dass 90-95% seiner Patienten seine Therapie überleben würden. | |
| [[image:hamerspanien.jpg|Hamer-Wohnhaus in Spanien|thumb]] | | [[image:hamerspanien.jpg|Hamer-Wohnhaus in Spanien|thumb]] |
− | Von 1997 bis 1998 ist Hamer in Köln inhaftiert. Im Jahre 2000 verließ Hamer endgültig Deutschland und flüchtete nach Alhaurin el Grande nahe Malaga. Im September 2004 wird Hamer in Spanien verhaftet und nach Frankreich ausgeliefert, und erst im Februar 2006 aus der Haft entlassen. Er kehrte nach Spanien zurück. Aus Patienten- und Angehörigenberichten wird ersichtlich, dass er weiter Patienten telefonisch oder persönlich berät oder behandelt. Allerdings berichten Zeugen aus seiner spanischen Zeit, dass er sich zunehmend von unbekannten Personen und den Behörden verfolgt fühlt, die ihn angeblich überall hin begleiten würden. Seit März 2007 ist Hamer nach eigenen Angaben wieder auf der Flucht, um einem möglichen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Cottbus (Vorwurf: Volksverhetzung) zu entgehen. Sein derzeitiger Aufenthaltsort scheint Norwegen (N-3235 Sandefjord) zu sein, sein Anwalt veröffentlichte seine norwegische Telefonnummer Ende September 2007. Sein Schriftverkehr wird über Faxe abgewickelt und in größeren zeitlichen Abständen soll Hamer über seine spanische Vertraute Bona García Ortín telefonisch mit Vertrauten in Kontakt stehen. | + | Von 1997 bis 1998 ist Hamer in Köln inhaftiert. Im Jahre 2000 verlässt Hamer endgültig Deutschland und flüchtete nach Alhaurin el Grande nahe Malaga. Im September 2004 wird Hamer in Spanien verhaftet und nach Frankreich ausgeliefert, und erst im Februar 2006 aus der Haft entlassen. Er kehrte nach Spanien zurück. Aus Patienten- und Angehörigenberichten wird ersichtlich, dass er weiter Patienten telefonisch oder persönlich berät oder behandelt. Allerdings berichten Zeugen aus seiner spanischen Zeit, dass er sich zunehmend von unbekannten Personen und den Behörden verfolgt fühlt, die ihn angeblich überall hin begleiten würden. Seit März 2007 ist Hamer nach eigenen Angaben wieder auf der Flucht, um einem möglichen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Cottbus (Vorwurf: Volksverhetzung) zu entgehen. Sein derzeitiger Aufenthaltsort scheint Norwegen (N-3235 Sandefjord) zu sein, sein Anwalt veröffentlichte seine norwegische Telefonnummer Ende September 2007. Sein Schriftverkehr wird über Faxe abgewickelt und in größeren zeitlichen Abständen soll Hamer über seine spanische Vertraute Bona García Ortín telefonisch mit Vertrauten in Kontakt stehen. |
− | Wie bereits zuvor in Deutschland, Österreich und Spanien, hat Hamer auch in Norwegen keine ärztliche Approbation. In Norwegen wurde ihm die Ausübung des ärztlichen Berufs oder der Heilkunde vom staatlichen Gesundheitspersonalausschuss untersagt. Hamer klagte in Norwegen gegen das zuständige Osloer Gesundheits- und Fürsorgeministerium, um dennoch die Zulassung zu erhalten. Im April 2009 wies ein Gericht in Sandefjord nach dreitäger Verhandlung Hamers Begehren ab, und verurteilte ihn zur Zahlung der Verfahrenskosten in Höhe von 118.000 norwegischen Kronen (13.600 Euro). Hamer hat zudem die eigenen Anwaltskosten zu zahlen. Das Gericht war überzeugt, dass Hamer sich als Arzt nicht an die rechtlich bindenden Standards halten würde. <ref>http://www.tvedestrandsposten.no/Innenriks/article4299193.ece</ref><ref>http://www.sb.no/article/20090430/NYHETER/828675814/1158</ref> | + | Wie bereits zuvor in Deutschland, Österreich und Spanien, hat Hamer auch in Norwegen keine ärztliche Approbation. In Norwegen wurde ihm die Ausübung des ärztlichen Berufs oder der Heilkunde vom staatlichen Gesundheitspersonalausschuss untersagt. Hamer klagte in Norwegen gegen das zuständige Osloer Gesundheits- und Fürsorgeministerium, um dennoch die Zulassung zu erhalten. Im April 2009 wies ein Gericht in Sandefjord nach dreitäger Verhandlung Hamers Begehren ab, und verurteilte ihn zur Zahlung der Verfahrenskosten in Höhe von 118.000 norwegischen Kronen (13.600 Euro). Hamer hat zudem die eigenen Anwaltskosten zu zahlen. Das Gericht war überzeugt, dass Hamer sich als Arzt nicht an die rechtlich bindenden Standards halten würde.<ref>http://www.tvedestrandsposten.no/Innenriks/article4299193.ece</ref><ref>http://www.sb.no/article/20090430/NYHETER/828675814/1158</ref> |
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| ==Hamers Markenanmeldungen== | | ==Hamers Markenanmeldungen== |
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| *''Germanic New Medicine'' | | *''Germanic New Medicine'' |
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− | Im den Jahren 2004 bis 2006 lässt Hamer ferner viele Grafiken aus seinem Buch ''Vermächtnis einer Neuen Medizin Teil 1 und Teil 2'' als ''Geschmackmuster'' registrieren. | + | Im den Jahren 2004 bis 2006 lässt Hamer ferner viele Grafiken aus seinem Buch ''Vermächtnis einer Neuen Medizin Teil 1 und Teil 2'' als Geschmackmuster registrieren. |
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| ==Kriminalgeschichte== | | ==Kriminalgeschichte== |
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| Hamer kam in Deutschland, Österreich und Frankreich mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt und wurde mehrmals rechtskräftig verurteilt. Insgesamt musste er mehrere Jahre Haft in Deutschland und Frankreich absitzen. | | Hamer kam in Deutschland, Österreich und Frankreich mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt und wurde mehrmals rechtskräftig verurteilt. Insgesamt musste er mehrere Jahre Haft in Deutschland und Frankreich absitzen. |
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− | *1986 wird Hamer zu einer Geldstrafe von 3.000 DM verurteilt, da er ohne Approbation von April bis August 1986 Patienten behandelte und dabei gegen das Heilpraktikergesetz verstieß. (Aktenzeichen 34 Js 85/86 der StA Köln) | + | *1986 wird Hamer zu einer Geldstrafe von 3.000 DM verurteilt, da er ohne Approbation von April bis August 1986 Patienten behandelte und dabei gegen das Heilpraktikergesetz verstieß (Aktenzeichen 34 Js 85/86 der StA Köln). |
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− | *Am 22.01.1992 wurde er vom Amtsgericht Köln wegen eines erneuten Verstoßes gegen das HPG zu einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten unter Strafaussetzung zur Bewährung verurteilt. Durch Berufungsurteil des LG Köln vom 12.02.1993 wurde die erkannte Strafe auf 4 Monate Freiheitsstrafe gemindert (MO 105-99/92). Er hatte einen jungen Mann mit Knochenkrebs mit einem für diese Krankheit ungeeigneten Gipsverband erfolglos behandelt. Dem Mann musste das Bein amputiert werden. (Verfahren 613 Ls 152/91 und 34 Js 232/89 StA Köln) | + | *Am 22.01.1992 wurde er vom Amtsgericht Köln wegen eines erneuten Verstoßes gegen das HPG zu einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten unter Strafaussetzung zur Bewährung verurteilt. Durch Berufungsurteil des LG Köln vom 12.02.1993 wurde die erkannte Strafe auf 4 Monate Freiheitsstrafe gemindert (MO 105-99/92). Er hatte einen jungen Mann mit Knochenkrebs mit einem für diese Krankheit ungeeigneten Gipsverband erfolglos behandelt. Dem Mann musste das Bein amputiert werden (Verfahren 613 Ls 152/91 und 34 Js 232/89 StA Köln). |
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| *Am 27.07.1993 wird Hamer in Österreich wegen Verleumdung zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt (Amtsgericht Graz). | | *Am 27.07.1993 wird Hamer in Österreich wegen Verleumdung zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt (Amtsgericht Graz). |
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− | *Das Jahr 1995 war für Hamer durch den Fall der damals fünfjährigen Krebspatientin Olivia [[Helmut Pilhar|Pilhar]] geprägt. Die Eltern der Olivia wurden zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt. (Urteil des Landesgerichtes Wiener Neustadt vom 11.11.1996 in der Strafsache gegen Erika und Helmut Pilhar, und Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgericht vom 04.09.1997 in der Strafsache gegen Erika und Helmut Pilhar). Sie hatten ihr krebskrankes Kind nach Spanien zu Hamer gebracht. Für Hamer hatte der erfolglose GNM-Therapieversuche keine strafrechtlichen Konsequenzen, da er inzwischen von Spanien aus außerhalb von Österreich und Deutschland tätig war. Das Aktenzeichen zu seinem eigenen Verfahren im Falle O. Pilhar ist 34 JS 221/96. Das Kind wurde letztendlich gegen den Willen der Eltern operiert und lebt heute bei guter Gesundheit. (Aktenzeichen: GZ 4C E VR S34/95 – 189 Bl. 1082-1120, Az. 23 Bs 114/97 (Bl. 1121-1141)) | + | *Das Jahr 1995 war für Hamer durch den Fall der damals fünfjährigen Krebspatientin Olivia [[Helmut Pilhar|Pilhar]] geprägt. Die Eltern der Olivia wurden zu acht Monaten auf Bewährung verurteilt (Urteil des Landesgerichtes Wiener Neustadt vom 11.11.1996 in der Strafsache gegen Erika und Helmut Pilhar, und Urteil des Oberlandesgerichtes Wien als Berufungsgericht vom 04.09.1997 in der Strafsache gegen Erika und Helmut Pilhar). Sie hatten ihr krebskrankes Kind nach Spanien zu Hamer gebracht. Für Hamer hatte der erfolglose GNM-Therapieversuche keine strafrechtlichen Konsequenzen, da er inzwischen von Spanien aus außerhalb von Österreich und Deutschland tätig war. Das Aktenzeichen zu seinem eigenen Verfahren im Falle O. Pilhar ist 34 JS 221/96. Das Kind wurde letztendlich gegen den Willen der Eltern operiert und lebt heute bei guter Gesundheit (Aktenzeichen: GZ 4C E VR S34/95 – 189 Bl. 1082-1120, Az. 23 Bs 114/97 (Bl. 1121-1141)). |
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− | *1997 wird Hamer in Köln verhaftet und am 09.09.1997 vom AG Köln zu 19 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, von denen er zwölf Monate absaß. Ihm wurde unterlassene Hilfeleistung und Verstoß gegen das Heilpraktikergesetz nachgewiesen. Ausgangspunkt der Anklage waren Anzeigen von Angehörigen nach dem Tode von drei Krebspatienten, die erfolglos nach der GNM behandelt wurden. Hamer wurde am letzten der fünf Prozesstage wegen Beleidigung des Gerichts in seine Zelle zurückgeschickt und durfte erst nach dem Ende des Plädoyers seines Anwalts wieder den Gerichtssaal betreten. Hamers Sohn Bernd, der den Richter als "Arschloch" beschimpfte und den Prozess mit der NS-Justiz verglich, erhielt drei Tage Ordnungshaft. Hamer wird im Laufe des Prozesses in einem psychiatrischen Gutachten attestiert: ''geistesschwache, psychopathische Persönlichkeit mit wahnhaft unbeeinflussbaren Überzeugungen'', so die Erinnerung des anwesenden Leuzinger (Verfahren 34 Js 178/95 Amtsgericht Köln). | + | *1997 wird Hamer in Köln verhaftet und am 09.09.1997 vom AG Köln zu 19 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, von denen er zwölf Monate absitzt. Ihm wurde unterlassene Hilfeleistung und Verstoß gegen das Heilpraktikergesetz nachgewiesen. Ausgangspunkt der Anklage waren Anzeigen von Angehörigen nach dem Tode von drei Krebspatienten, die erfolglos nach der GNM behandelt wurden. Hamer wurde am letzten der fünf Prozesstage wegen Beleidigung des Gerichts in seine Zelle zurückgeschickt und durfte erst nach dem Ende des Plädoyers seines Anwalts wieder den Gerichtssaal betreten. Hamers Sohn Bernd, der den Richter als "Arschloch" beschimpfte und den Prozess mit der NS-Justiz verglich, erhielt drei Tage Ordnungshaft. Hamer wird im Laufe des Prozesses in einem psychiatrischen Gutachten attestiert: ''geistesschwache, psychopathische Persönlichkeit mit wahnhaft unbeeinflussbaren Überzeugungen'', so die Erinnerung des anwesenden Leuzinger (Verfahren 34 Js 178/95 Amtsgericht Köln). |
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− | *Im Jahre 2001 wurde Hamer in Abwesenheit in Frankreich wegen Mittäterschaft bei der illegalen Ausübung von ärztlichen Tätigkeiten und Betrug zu 3 Jahren Haft und einer Geldstrafe verurteilt. Er war von einem Mann namens Guy C. in Chambery angezeigt worden, dessen krebskranke Ehefrau sich erfolglos durch die GNM behandeln ließ und verstarb. Weitere Angehörige zeigten Hamer ebenfalls in Frankreich an. Frankreich erließ einen internationalen Haftbefehl. Hamer wurde am 09.09.2004 in Spanien verhaftet und an Frankreich ausgeliefert, wo er in Chambery endgültig nach sechs Jahren der Ermittlungen rechtskräftig verurteilt wurde. Ein Teil der ihm zusätzlich vorgworfenen Taten waren inzwischen verjährt und konnten nicht berücksichtigt werden. Am 16.02.2006 wurde er aus der Haft nahe Paris entlassen. Die zweite Hälfte der Haftstrafe wurde Hamer offenbar aus gesundheitlichen Gründen erlassen. So soll er laut Gerüchten schon seit Jahren an einem Krebsleiden der Wirbelsäule leiden. Entsprechende Röntgenaufnahmen und Befunde reichte Hamer erfolglos ein, um den Prozess gegen ihn niederzuschlagen. Die Röntgenaufnahmen sind auf den Webseiten seines Anhängers Helmut Pilhar einzusehen. | + | *Im Jahre 2001 wurde Hamer in Abwesenheit in Frankreich wegen Mittäterschaft bei der illegalen Ausübung von ärztlichen Tätigkeiten und wegen Betrug zu 3 Jahren Haft und einer Geldstrafe verurteilt. Er war von einem Mann namens Guy C. in Chambery angezeigt worden, dessen krebskranke Ehefrau sich erfolglos durch die GNM behandeln ließ und verstarb. Weitere Angehörige zeigten Hamer ebenfalls in Frankreich an. Frankreich erließ einen internationalen Haftbefehl. Hamer wurde am 09.09.2004 in Spanien verhaftet und an Frankreich ausgeliefert, wo er in Chambery endgültig nach sechs Jahren der Ermittlungen rechtskräftig verurteilt wurde. Ein Teil der ihm zusätzlich vorgworfenen Taten waren inzwischen verjährt und konnten nicht berücksichtigt werden. Am 16.02.2006 wurde er aus der Haft nahe Paris entlassen. Die zweite Hälfte der Haftstrafe wurde Hamer offenbar aus gesundheitlichen Gründen erlassen. So soll er laut Gerüchten schon seit Jahren an einem Krebsleiden der Wirbelsäule leiden. Entsprechende Röntgenaufnahmen und Befunde reichte Hamer erfolglos ein, um den Prozess gegen ihn niederzuschlagen. Die Röntgenaufnahmen sind auf den Webseiten seines Anhängers Helmut Pilhar einzusehen. |
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| *Zur Zeit (2007) ist ein Verfahren der Staatsanwaltschaft Cottbus wegen Volksverhetzung (§130 StGB) gegen Hamer anhängig. Laut Hamers eigenen Bekundungen verließ er daher sein spanisches Exil im März 2007 und ist auf der Flucht, um ''in einem unbekannten Land politisches Asyl zu finden'' (Aktenzeichen 1653 Js 2797 / 06, Staatsanwalt Robinek). Seit 2007 ist bekannt, dass dieses Land Norwegen ist. | | *Zur Zeit (2007) ist ein Verfahren der Staatsanwaltschaft Cottbus wegen Volksverhetzung (§130 StGB) gegen Hamer anhängig. Laut Hamers eigenen Bekundungen verließ er daher sein spanisches Exil im März 2007 und ist auf der Flucht, um ''in einem unbekannten Land politisches Asyl zu finden'' (Aktenzeichen 1653 Js 2797 / 06, Staatsanwalt Robinek). Seit 2007 ist bekannt, dass dieses Land Norwegen ist. |
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| RG Hamer hat mehrere Praxen oder kleinere Kliniken in alleiniger Verantwortung und als einziger dort tätiger Arzt geleitet. Er hatte dabei die Gelegenheit seine Hypothesen an Patienten im Rahmen der deutschen Therapiefreiheit und geltender Gesetzesregelungen zu erproben, da es keinerlei Verbot bezüglich der GNM (zumindest in Deutschland) gibt. Eine Anfrage von GNM-Anhängern des Internetauftritts [[FAKTuell]] bei mehreren Ärztekammern ergab keinerlei Hinweis auf ein Verbot <ref>http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background344.shtml</ref>. | | RG Hamer hat mehrere Praxen oder kleinere Kliniken in alleiniger Verantwortung und als einziger dort tätiger Arzt geleitet. Er hatte dabei die Gelegenheit seine Hypothesen an Patienten im Rahmen der deutschen Therapiefreiheit und geltender Gesetzesregelungen zu erproben, da es keinerlei Verbot bezüglich der GNM (zumindest in Deutschland) gibt. Eine Anfrage von GNM-Anhängern des Internetauftritts [[FAKTuell]] bei mehreren Ärztekammern ergab keinerlei Hinweis auf ein Verbot <ref>http://www.faktuell.de/Hintergrund/Background344.shtml</ref>. |
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− | Dennoch fordern er und Anhänger seiner Lehre immer wieder, derartige experimentelle Behandlungsmöglichkeiten trotz der fehlenden Approbation und trotz der bislang enttäuschenden Ergebnisse an Patienten erproben zu können. Anfang 2007 scheiterte der Versuch des Braunschweiger Arztes Volker Engelhardt (übrigens: ein [[Airnergy]]anwender) über ein GNM-Thema durch eine experimentelle Arbeit über die Anwendung der GNM bei 20 Krebspatienten zu promovieren an der Ablehnung eines Göttinger Radiologen <ref>http://www.laborjournal.de/rubric/archiv/editorials/214.html</ref><ref>www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/2006/20061005_Hamer_an_Froemmel.htm</ref><ref>Zitat Hamer-Brief: Betreuung einer Dissertation des Arztes Volker Engelhardt Adolfstr. 58 38102 Braunschweig Thema: Therapeutische Betreuung von 20 Patienten mit sog. Bronchial-Ca = Bronchial-Atelektase nach der Germanischen Neuen Medizin am Klinikum der Universität Göttingen unter Mitwirkung von Prof. Krabbe (Rö-Diagnostik)</ref>. | + | Dennoch fordern er und Anhänger seiner Lehre immer wieder, derartige experimentelle Behandlungsmöglichkeiten trotz der fehlenden Approbation und trotz der bislang enttäuschenden Ergebnisse an Patienten erproben zu können. Anfang 2007 scheiterte der Versuch des Braunschweiger Arztes Volker Engelhardt (übrigens: ein [[Airnergy]]anwender) über ein GNM-Thema durch eine experimentelle Arbeit über die Anwendung der GNM bei 20 Krebspatienten zu promovieren an der Ablehnung eines Göttinger Radiologen <ref>http://www.laborjournal.de/rubric/archiv/editorials/214.html</ref><ref>www.pilhar.com/Hamer/Korrespo/2006/20061005_Hamer_an_Froemmel.htm</ref><ref>Zitat Hamer-Brief: Betreuung einer Dissertation des Arztes Volker Engelhardt Adolfstr. 58 38102 Braunschweig Thema: Therapeutische Betreuung von 20 Patienten mit sog. Bronchial-Ca = Bronchial-Atelektase nach der Germanischen Neuen Medizin am Klinikum der Universität Göttingen unter Mitwirkung von Prof. Krabbe (Rö-Diagnostik)</ref>. |
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| Hamer selbst beruft sich nur sehr ungern auf seine Erfahrungen in eigenen Kliniken und nennt vor allem keinerlei statistisch verwertbare oder seriöse Daten oder genaue Behandlungsergebnisse. Lediglich zu der in Burgau geführten Einrichtung, die er zusammen mit Ärzten betrieb, verweist er auf die österreichische Staatsanwaltschaft, die pauschal auf 100 gerundete Zahlen zu Patientenakten aus seinem Burgauer Beratungszentrum (Österreich) ermittelt haben sollen. Die von Hamer gegebenen Hinweise zur österreichischen Staatsanwaltschaft, die seinerzeit gegen ihn ermittelte, lassen sich jedoch nicht unabhängig prüfen, da die entsprechenden Zahlen nicht veröffentlicht wurden. Die entsprechenden Angaben von Hamer sind daher als nicht bestätigt anzusehen. Es bleibt auch unklar, ob sich die besagten Unterlagen tatsächlich auf einzelne schwerkranke Patienten oder auf Beratungstermine beziehen. | | Hamer selbst beruft sich nur sehr ungern auf seine Erfahrungen in eigenen Kliniken und nennt vor allem keinerlei statistisch verwertbare oder seriöse Daten oder genaue Behandlungsergebnisse. Lediglich zu der in Burgau geführten Einrichtung, die er zusammen mit Ärzten betrieb, verweist er auf die österreichische Staatsanwaltschaft, die pauschal auf 100 gerundete Zahlen zu Patientenakten aus seinem Burgauer Beratungszentrum (Österreich) ermittelt haben sollen. Die von Hamer gegebenen Hinweise zur österreichischen Staatsanwaltschaft, die seinerzeit gegen ihn ermittelte, lassen sich jedoch nicht unabhängig prüfen, da die entsprechenden Zahlen nicht veröffentlicht wurden. Die entsprechenden Angaben von Hamer sind daher als nicht bestätigt anzusehen. Es bleibt auch unklar, ob sich die besagten Unterlagen tatsächlich auf einzelne schwerkranke Patienten oder auf Beratungstermine beziehen. |
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| Folgende Hamer-Kliniken sind inzwischen bekannt geworden: | | Folgende Hamer-Kliniken sind inzwischen bekannt geworden: |
− | *1982 öffnet Hamer für einige Monate das private "Sanatorium Rosenhof" in Bad Krozingen. | + | * 1982 öffnet Hamer für einige Monate das private ''Sanatorium Rosenhof''in Bad Krozingen. |
− | *1983 öffnet er eine illegale private Klinik namens "Krankenhaus Haus Dammersmoor'" im niedersächsischen Gyhum bei Bremen. | + | * 1983 öffnet er eine illegale private Klinik namens ''Krankenhaus Haus Dammersmoor'' im niedersächsischen Gyhum bei Bremen. |
− | *Im August 1985 öffnet Hamer eine nicht genehmigte Klinik namens "Freunde von Dirk" in Katzenelnbogen bei Koblenz. Hamer ließ die Klinik beim Gewerbeamt als "Pension" eintragen. | + | * Im August 1985 öffnet Hamer eine nicht genehmigte Klinik namens ''Freunde von Dirk'' in Katzenelnbogen bei Koblenz. Hamer ließ die Klinik beim Gewerbeamt als "Pension" eintragen. |
− | *1990 gründet Hamer in Burgau (Österreich) ein Beratungszentrum, das er ''Zentrum für neue Medizin'' nennt. Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlt jedoch auch hier. 1995 wird von den Behörden das Beratungszentrum in Burgau geschlossen. | + | * 1990 gründet Hamer in Burgau (Österreich) ein Beratungszentrum, das er ''Zentrum für neue Medizin'' nennt. Die Zulassung zum Betreiben einer Klinik fehlt auch hier. 1995 wird von den Behörden das Beratungszentrum in Burgau geschlossen. |
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| ==Ansichten zu konkurrierenden Verfahren der Alternativmedizin== | | ==Ansichten zu konkurrierenden Verfahren der Alternativmedizin== |
− | Hamer bezeichnete sich in der Vergangenheit als ''Schulmediziner'' und verstieg sich zu Aussagen, er würde nach Prinzipien der evidenzbasierten Medizin vorgehen. So schrieb er 1999: ''Erlassen Sie mir die Beantwortung, was die Homöopathie anbelangt. Was ich davon halte, wird Sie nicht befriedigen. Ich erkenne nur das an, was man messen, wiegen und sehen kann und was im doppelten Blindversuch beweisbar und reproduzierbar ist; da bin ich ein knallharter Wissenschafter.'' <ref>Hamer RG: ''Referat über die Germanische Neue Medizin®''</ref>. Allerdings eint seine Anhänger zumeist ihre pauschale Ablehnung der wissenschaftlichen Medizin und der wissenschaftlichen, ergebnisoffenen Forschung. Viele Hamer-Anhänger finden sich unter den pauschalen [[Impfkritik]]ern, Anhängern der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]], Anhängern einer [[Holistik|holistischen]] [[Alternativmedizin]] bzw [[Ganzheitsmedizin]]. | + | Hamer bezeichnete sich in der Vergangenheit als [[Schulmedizin]]er und verstieg sich zu Aussagen, er würde nach Prinzipien der evidenzbasierten Medizin vorgehen. So schrieb er 1999: ''Erlassen Sie mir die Beantwortung, was die Homöopathie anbelangt. Was ich davon halte, wird Sie nicht befriedigen. Ich erkenne nur das an, was man messen, wiegen und sehen kann und was im doppelten Blindversuch beweisbar und reproduzierbar ist; da bin ich ein knallharter Wissenschafter.'' <ref>Hamer RG: ''Referat über die Germanische Neue Medizin®''</ref>. Allerdings eint seine Anhänger zumeist ihre pauschale Ablehnung der wissenschaftlichen Medizin und der wissenschaftlichen, ergebnisoffenen Forschung. Viele Hamer-Anhänger finden sich unter den pauschalen [[Impfkritik]]ern, Anhängern der [[Anthroposophische Medizin|anthroposophischen Medizin]], Anhängern einer [[Holistik|holistischen]] [[Alternativmedizin]] bzw [[Ganzheitsmedizin]]. |
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| Von der Homöopathie distanzierte sich Hamer deutlich und bezeichnete sie als "wertlos" und als Homöo-(placebo-Phantasie) <ref>Hamer an Freunde, 27. September 2007</ref> und aus [[Samuel Hahnemann]] machte er auf die Schnelle ein "Kahnemann"<ref>Hamer RG: offener Brief vom 15.6.2007</ref>. | | Von der Homöopathie distanzierte sich Hamer deutlich und bezeichnete sie als "wertlos" und als Homöo-(placebo-Phantasie) <ref>Hamer an Freunde, 27. September 2007</ref> und aus [[Samuel Hahnemann]] machte er auf die Schnelle ein "Kahnemann"<ref>Hamer RG: offener Brief vom 15.6.2007</ref>. |
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| ==Quellennachweise== | | ==Quellennachweise== |
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| * Dissertation RG Hamer: ''Untersuchungen über den Einfluß des Adaptinols (Heleniens) auf die Dunkeladaptation des gesunden Auges''. Von Ryke Geerd HAMER. Tübingen 1963. 55 S. Mit Abb. Tübingen, Med. F., Diss. V. 20. Dezember 1963 | | * Dissertation RG Hamer: ''Untersuchungen über den Einfluß des Adaptinols (Heleniens) auf die Dunkeladaptation des gesunden Auges''. Von Ryke Geerd HAMER. Tübingen 1963. 55 S. Mit Abb. Tübingen, Med. F., Diss. V. 20. Dezember 1963 |
| * Beschluss Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz Aktenzeichen 6A 10035/89.OVG 9K | | * Beschluss Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz Aktenzeichen 6A 10035/89.OVG 9K |