Qigong: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Qigong''' (Qi Gong, Chi Gong, qìgōng, ch'i-kung) ist eine Kombination aus Gymnastik, Meditation, Atemübungen, und Konzentrationsübungen bis hin zu Kampfkunstübungen deren Ursprünge in China zu finden sind. Qigong ist Bestandteil der [[Traditionelle Chinesische Medizin|traditionellen chinesischen Medizin]]. Ziel der Methodik sei es eine ''Anreicherung'' an [[Qi]] zu erzielen, was krankheitspräventive und lebenszeitverlängernde Effekte bewirke. Im Gegensatz zu vielen Behauptungen ist die Bezeichnung Qigong für diese Übungen erst seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts (durch den chinesischen Arzt Liu Guizhen) geläufig und wird gegenwärtig in China durch das chinesische Sport-Ministerium staatlich gefördert. | + | '''Qigong''' (Qi Gong, Chi Gong, qìgōng, ch'i-kung) ist eine Kombination aus Gymnastik, Meditation, Atemübungen, und Konzentrationsübungen bis hin zu Kampfkunstübungen deren Ursprünge in China zu finden sind. Qigong ist Bestandteil der [[Traditionelle Chinesische Medizin|traditionellen chinesischen Medizin]]. Ziel der Methodik sei es eine ''Anreicherung'' an [[Qi]] zu erzielen, was im Rahmen des ''health-Qigong'' krankheitspräventive und lebenszeitverlängernde Effekte bewirke. Im Gegensatz zu vielen Behauptungen ist die Bezeichnung Qigong für diese Übungen erst seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts (durch den chinesischen Arzt Liu Guizhen) geläufig und wird gegenwärtig in China durch das chinesische Sport-Ministerium staatlich gefördert. |
Es gibt eine Vielzahl (etwa 1000) von unterschiedlichen Richtungen des Qigong, darunter Praktiken aus der Richtung des Buddhismus und Praktiken aus der Richtung des Daoismus. Einige der Qigong-Methoden wie das Shenjifa ("Weg zu übernatürlichen Fähigkeiten") werden geheim gehalten und werden nur mündlich von Lehrern an Schüler weitervermittelt. | Es gibt eine Vielzahl (etwa 1000) von unterschiedlichen Richtungen des Qigong, darunter Praktiken aus der Richtung des Buddhismus und Praktiken aus der Richtung des Daoismus. Einige der Qigong-Methoden wie das Shenjifa ("Weg zu übernatürlichen Fähigkeiten") werden geheim gehalten und werden nur mündlich von Lehrern an Schüler weitervermittelt. | ||
− | Das was in der TCM und Qigong als Qi verstanden wird, basiert auf nicht falsifizierbaren Annahmen eines pseudomedizinischen Vitalismus-Konzeptes. | + | Das was in der TCM und Qigong als Qi verstanden wird, basiert auf nicht falsifizierbaren Annahmen eines pseudomedizinischen Vitalismus-Konzeptes. Manche Nanwender und Anbieter von health-Qigong gehen sogar so weit, diese Gymnastik-und Meditationsübung für schwere chronische Krankheiten wie die MS zu bewereben und anzuwenden. |
Als ''Qi Gong-Induced Psychosis'' wird eine Störung verstanden, die als Folge einer längeranhaltende Ausübung von Qigong bei predisponierten Patienten entstehen soll. | Als ''Qi Gong-Induced Psychosis'' wird eine Störung verstanden, die als Folge einer längeranhaltende Ausübung von Qigong bei predisponierten Patienten entstehen soll. | ||
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Version vom 31. Mai 2009, 14:09 Uhr
Qigong (Qi Gong, Chi Gong, qìgōng, ch'i-kung) ist eine Kombination aus Gymnastik, Meditation, Atemübungen, und Konzentrationsübungen bis hin zu Kampfkunstübungen deren Ursprünge in China zu finden sind. Qigong ist Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Ziel der Methodik sei es eine Anreicherung an Qi zu erzielen, was im Rahmen des health-Qigong krankheitspräventive und lebenszeitverlängernde Effekte bewirke. Im Gegensatz zu vielen Behauptungen ist die Bezeichnung Qigong für diese Übungen erst seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts (durch den chinesischen Arzt Liu Guizhen) geläufig und wird gegenwärtig in China durch das chinesische Sport-Ministerium staatlich gefördert.
Es gibt eine Vielzahl (etwa 1000) von unterschiedlichen Richtungen des Qigong, darunter Praktiken aus der Richtung des Buddhismus und Praktiken aus der Richtung des Daoismus. Einige der Qigong-Methoden wie das Shenjifa ("Weg zu übernatürlichen Fähigkeiten") werden geheim gehalten und werden nur mündlich von Lehrern an Schüler weitervermittelt.
Das was in der TCM und Qigong als Qi verstanden wird, basiert auf nicht falsifizierbaren Annahmen eines pseudomedizinischen Vitalismus-Konzeptes. Manche Nanwender und Anbieter von health-Qigong gehen sogar so weit, diese Gymnastik-und Meditationsübung für schwere chronische Krankheiten wie die MS zu bewereben und anzuwenden.
Als Qi Gong-Induced Psychosis wird eine Störung verstanden, die als Folge einer längeranhaltende Ausübung von Qigong bei predisponierten Patienten entstehen soll.