| Der '''Deutsche Freidenker-Verband e. V.''' (DFV<ref>Deutscher Freidenker-Verband e.V. c/o Sebastian Bahlo, Postfach 600721, D-60337 Frankfurt am Main</ref>) ist ein wenig einflussreicher Deutscher Verein und Weltanschauungsgemeinschaft, die 1951 in der Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde. Der Verein mit rund 800<ref>https://remid.de/info_zahlen/konfessionsfreie/</ref>-3000<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Freidenker-Verband</ref> Mitgliedern vertritt nichtreligöse Menschen. In der DDR wurde der Verband der Freidenker (VdF) am 7. Juni 1989 von 400 Delegierten am Sitz der Akademie der Künste gegründet, die entsprechende Gründung war vom Ministerium für Staatssicherheit angeregt und im SED-Politbüro vorbereitet worden. Unter anderem war Erich Honecker Mitglied. 1946 hatte Wilhelm Pieck die Zulassung der Freidenker abgelehnt. Der Präsident der DDR-Freidenker traf sich wiederholt mit einem Vertreter des Ministeriums für Staatsicherheit (MfS). Dabei wurden dem Staatssicherheitsdienst immer wieder Briefe übergeben, die der Gründungsausschuss der DDR-Freidenker erhalten hatte. Weil in diesen Briefen kritische Positionen zur DDR deutlich wurden, leitete die Staatssicherheit „operative Maßnahmen” gegen die Absender ein. DDR-Bürger, die aus Angst sich nicht an Kirchen wenden wollten, hofften auf Verständnis beim gerade gegründeten DDR-Freidenker-Verband, wurden aber an die staatlichen Sicherheitsorgane verraten. 1991 fusionierte der Deutsche Freidenker-Verband (DDR) problemlos mit dem DFV in Braunschweig. Skeptisch blieb nur der (west-)berliner Landesverband. Zu den politischen Forderungen des DFV gehört die entschiedene Trennung von Staat | | Der '''Deutsche Freidenker-Verband e. V.''' (DFV<ref>Deutscher Freidenker-Verband e.V. c/o Sebastian Bahlo, Postfach 600721, D-60337 Frankfurt am Main</ref>) ist ein wenig einflussreicher Deutscher Verein und Weltanschauungsgemeinschaft, die 1951 in der Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde. Der Verein mit rund 800<ref>https://remid.de/info_zahlen/konfessionsfreie/</ref>-3000<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Freidenker-Verband</ref> Mitgliedern vertritt nichtreligöse Menschen. In der DDR wurde der Verband der Freidenker (VdF) am 7. Juni 1989 von 400 Delegierten am Sitz der Akademie der Künste gegründet, die entsprechende Gründung war vom Ministerium für Staatssicherheit angeregt und im SED-Politbüro vorbereitet worden. Unter anderem war Erich Honecker Mitglied. 1946 hatte Wilhelm Pieck die Zulassung der Freidenker abgelehnt. Der Präsident der DDR-Freidenker traf sich wiederholt mit einem Vertreter des Ministeriums für Staatsicherheit (MfS). Dabei wurden dem Staatssicherheitsdienst immer wieder Briefe übergeben, die der Gründungsausschuss der DDR-Freidenker erhalten hatte. Weil in diesen Briefen kritische Positionen zur DDR deutlich wurden, leitete die Staatssicherheit „operative Maßnahmen” gegen die Absender ein. DDR-Bürger, die aus Angst sich nicht an Kirchen wenden wollten, hofften auf Verständnis beim gerade gegründeten DDR-Freidenker-Verband, wurden aber an die staatlichen Sicherheitsorgane verraten. 1991 fusionierte der Deutsche Freidenker-Verband (DDR) problemlos mit dem DFV in Braunschweig. Skeptisch blieb nur der (west-)berliner Landesverband. Zu den politischen Forderungen des DFV gehört die entschiedene Trennung von Staat |