DEGUFO: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 26. Juni 2024, 07:31 Uhr

DEGUFO-Vorsitzender Alexander Knörr mit sichtlich erheitertem Stefan Raab bei PRO7[1]

Der DEGUFO e.V. (Deutschsprachige Gesellschaft für UFO-Forschung) ist ein seit Juni 1993 existierender Verein von UFO-Interessierten aus dem deutschen Bad Kreuznach.[2] Aktuelle Vorsitzende sind ab 2014 Marius Kettmann und Christian Czech. Im Eigenverständnis will der Verein Erkenntnisse sammeln, die dazu beitragen sollen, angeblich vorhandene "Vorurteile gegenüber UFOs abzubauen", vermeintliche UFO-Sichtungen zu erfassen und zu publizieren und Kontakt zu Gleichgesinnten zu ermöglichen. Unter dem Motto "Weg von den grünen Männchen" will die DEGUFO den Vermutungen um eine Existenz von UFOS mehr Glaubwürdigkeit verschaffen. Die DEGUFO bringt eine vierteljährlich erscheinende Publikation, das DEGUFORUM, heraus.

Ähnliche Ziele wie die DEGUFO verfolgen MUFON-CES, die Deutsche Initiative für Exopolitik (kurz Exopolitik) und die GEP e.V. (Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e.V.). Im Gegensatz zu eher skeptischen und zurückhaltenden Sichtweisen, wie sie beispielsweise der Verein CENAP (Centrales Erforschungsnetz Außergewöhnlicher Himmelsphänomene) vertritt, nehmen DEGUFO und MUFON-CES auch umstrittene und untaugliche Berichte zum Anlass, die Existenz von UFOs oder Außerirdischen als wahrscheinlich oder gegeben anzunehmen. Man setzt in diesem Zusammenhang auch auf Verschwörungstheorien einer angeblichen weltweiten Unterdrückung von UFO-Berichten durch Regierungen.

Zu einer peinlichen internen DEGUFO-Kontroverse entwickelte sich eine für April 2011 geplante Vortrags-Einladung von Reiner Feistle. Der angeblich durch Außerirdische entführte Feistle sollte bei einer DEGUFO-Tagung in Erfurt über das braun-esoterische Thema Reichsflugscheiben referieren ("Aldebaran – Die Rückkehr unserer Ahnen"). Sein Vortrag wurde schließlich durch einen Vortrag des DEGUFO-Mitglieds Jens Waldeck ersetzt, der über "UFOs und außerirdische Intelligenz – Wahrnehmung und Wahrnehmungsprozesse im Quantenuniversum" referierte. DEGUFO veröffentlichte dazu eine Mitteilung (Auszug):

"Leider wurde unser Anliegen, das Thema Reichsflugscheiben auf unserer Tagung mit einem Vortrag von Reiner Feistle zu behandeln und kontrovers zu diskutieren nicht überall so aufgefasst, wie wir uns dies vorgestellt haben. Die Diskussion schaukelte sich abseits der DEGUFO derart in die Höhe, dass es unverantwortlich war, diesen Programmpunkt aufrecht zu erhalten. Dies erkannte vor allem auch Reiner Feistle selbst und zog sein Vortragsangebot zum Wohle der DEGUFO zurück.
Diese Entscheidung war zwar im Endeffekt die Richtige, jedoch finden wir es untröstlich, dass eine sachliche Diskussion dieses Themas – das mittlerweile ja selbst in Dokumentationen im Fernsehen thematisiert wird – als derart undiskutabel hingestellt wird."

Siehe auch

Quellennachweise

  1. http://ufo-meldestelle.blog.de/2012/03/02/ufo-forscher-heissen-stuhl-alexander-knoerr-degufo-chef-stefan-raab-herzhaft-gast-rangenommen-heute-christine-theiss-ranboxen-12997224/
  2. DEGUFO e.V. - Deutschsprachige Gesellschaft für UFO-Forschung, Alexander Knoerr, Georg-Bleibtreu-Str. 6, 46509 Xanten