| Als mit der Methode behandelbare Erkrankungen wird ein großes Spektrum unterschiedlichster Krankheiten genannt: Bluthochdruck, Infektionen durch Bakterien (inklusive MRSA), Pilze und Viren, Gicht, Allergien, Asthma, Borreliose, Herz-Kreislauf-Leiden, Thrombosen, Depressionen, grauer Star oder Schlaganfall. | | Als mit der Methode behandelbare Erkrankungen wird ein großes Spektrum unterschiedlichster Krankheiten genannt: Bluthochdruck, Infektionen durch Bakterien (inklusive MRSA), Pilze und Viren, Gicht, Allergien, Asthma, Borreliose, Herz-Kreislauf-Leiden, Thrombosen, Depressionen, grauer Star oder Schlaganfall. |
− | Über die diagnostischen Leistungen, die mit Irisdiagnostik und Dunkelfeldmikroskopie im Zusammenhang mit der Sanazon-Methode stehen, berichten auch Patienten im Internet. Offenbar wird versucht, aus der lichtmikroskopischen Betrachtung des Blutes (in der Regel durch medizinische Laien wie Linek) organbezogene Diagnosen zu stellen, so wie es der Wahrsage-Test nach Hannelore Auras-Blank (Blutausstrichtest nach Auras - Blank) es vorsieht. In Fantasiediagnosen heißt es: "keine roten Blutkörperchen mehr im Mittelhirn" ... "Die Brustherzvene war dicht" ... "Die Leber vollkommen dicht" ... "keine Entgiftungsleistung mehr" ... "daher die letzten Jahre über die Haut entgiftet" ... "Die Milz ebenso keine roten B. mehr" ... "Darm dicht und dickes Blut" ... "Linkes Bein ohne rote B." ... "Im re. Fuß ein Thrombus und Borrellien" oder "Bakterien in der Lunge, Schilddrüse, der linken Hirnhälfte". Interessant dabei ist, dass Linek behauptet sich bei ihren räumlichen Zuordnungen an ihren Mikroskopiebildern seitenrichtig orientieren zu können. Habe sie etwa im Okular eine Struktur erkannt, die sich auf die linke Körperhälfte beziehen soll (Beispiel: linker Fuss), dann sehe sie diese auch auf der linken Seite im Mikroskop. Auf eine nicht erklärbare Weise lege sie also stets den Objektträger "richtig herum" unter das Mikroskop. Da bei üblichen Lichtmikroskopen jedoch die Objektträger nur quer zum Betrachter mit Stahlklammern befestigt werden können, ist es de facto unmöglich ein nach ihrer Theorie seitenrichtiges Bild erzeugen zu können. Es wäre zufällig nur dann möglich, wenn die von ihr angenommenen Seiten (links oder rechts) zufällig sich in einer 90 oder 270 Grad Position zum Betrachter befinden würden. | + | Über die diagnostischen Leistungen, die mit Irisdiagnostik und Dunkelfeldmikroskopie im Zusammenhang mit der Sanazon-Methode stehen, berichten auch Patienten im Internet. Offenbar wird versucht, aus der lichtmikroskopischen Betrachtung des Blutes (in der Regel durch medizinische Laien wie Linek) organbezogene Diagnosen zu stellen, so wie es der Wahrsage-Test nach Hannelore Auras-Blank (Blutausstrichtest nach Auras - Blank) vorsieht. Allerdings werden bei der Aurasskopie mehrere Tropfen Blut ausgestrichen, sodass sich auch mit dem blossen Augen erkennbare zufällige Strukturen zeigen können. Bei Linek werden diese Strukturen im dem mikroskopischen Dunkelfeldbild gesucht. |
| + | In Fantasiediagnosen heißt es: "keine roten Blutkörperchen mehr im Mittelhirn" ... "Die Brustherzvene war dicht" ... "Die Leber vollkommen dicht" ... "keine Entgiftungsleistung mehr" ... "daher die letzten Jahre über die Haut entgiftet" ... "Die Milz ebenso keine roten B. mehr" ... "Darm dicht und dickes Blut" ... "Linkes Bein ohne rote B." ... "Im re. Fuß ein Thrombus und Borrellien" oder "Bakterien in der Lunge, Schilddrüse, der linken Hirnhälfte". Interessant dabei ist, dass Linek behauptet sich bei ihren räumlichen Zuordnungen an ihren Mikroskopiebildern seitenrichtig orientieren zu können. Habe sie etwa im Okular eine Struktur erkannt, die sich auf die linke Körperhälfte beziehen soll (Beispiel: linker Fuss), dann sehe sie diese auch auf der linken Seite im Mikroskop. Auf eine nicht erklärbare Weise lege sie also stets den Objektträger "richtig herum" unter das Mikroskop. Da bei üblichen Lichtmikroskopen jedoch die Objektträger nur quer zum Betrachter mit Stahlklammern befestigt werden können, ist es de facto unmöglich ein nach ihrer Theorie seitenrichtiges Bild erzeugen zu können. Es wäre zufällig nur dann möglich, wenn die von ihr angenommenen Seiten (links oder rechts) zufällig sich in einer 90 oder 270 Grad Position zum Betrachter befinden würden. |
| Eine nenenswerte Rezeption blieb der Methode versagt. Lediglich einige wenige Artikel aus der lokalen Presse, das [[Jürgen Fliege|Fliege-Magazin]] oder Publikationen des Pflegebereichs nahmen sich des Themas an. Für die behaupteten Heilungen und Erfolge liegen keine seriös publizierten Belege oder gar Studienergebnisse vor. | | Eine nenenswerte Rezeption blieb der Methode versagt. Lediglich einige wenige Artikel aus der lokalen Presse, das [[Jürgen Fliege|Fliege-Magazin]] oder Publikationen des Pflegebereichs nahmen sich des Themas an. Für die behaupteten Heilungen und Erfolge liegen keine seriös publizierten Belege oder gar Studienergebnisse vor. |