Pau D'Arco: Unterschied zwischen den Versionen
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Manche Anbieter gehen soweit, Pau D'Arcro Produkte sogar bei Krebs, AIDS, Zuckerkrankheit und anderen schweren und möglicherweise tödlichen Krankheiten zu empfehlen, obwohl Nachweise für eine mögliche Eignung fehlen. | Manche Anbieter gehen soweit, Pau D'Arcro Produkte sogar bei Krebs, AIDS, Zuckerkrankheit und anderen schweren und möglicherweise tödlichen Krankheiten zu empfehlen, obwohl Nachweise für eine mögliche Eignung fehlen. | ||
− | Die mögliche Eignung als Heilmittel wird dabei auf die anekdotisch berichteten angeblichen Heilerfolge aus dem 19. Und 20. Jahrhundert abgeleitet. Wirksam seien hier Tees mit Inhaltsstoffen der Rinde von Tabebuia | + | Die mögliche Eignung als Heilmittel wird dabei auf die anekdotisch berichteten angeblichen Heilerfolge aus dem 19. Und 20. Jahrhundert abgeleitet. Wirksam seien hier Tees mit Inhaltsstoffen der Rinde von Tabebuia-Arten gewesen. |
− | In Folge etablierten sich Tee-Zubereitungen, die in Europa meist als ''Lapacho-Tee'' bekannt wurden. | + | In Folge etablierten sich Tee-Zubereitungen, die in Europa meist als ''Lapacho-Tee'' bekannt wurden. Aber auch in diversen Arzneimitteln (Beispiel Tancosan(R)) finden sich Pau D'Arco Inhaltsstoffe. |
==Pau D'Arco bei Krebs== | ==Pau D'Arco bei Krebs== |
Version vom 29. April 2009, 13:02 Uhr
Pau D'Arco (Lapacho, Taheebo, Ipe Roxo) ist der einheimische Name einer Baumart, die vor allem in den Regenwäldern Südamerikas zu finden ist. Der botanische Name ist Tabebuia avellanedae oder Tabebuia impetiginosa, in Europa sind der Baum und Produkte daraus unter dem Namen Lapacho (auch purpurroter Lapacho) bekannter.
In Brasilien, Argentinien, Paraguay und Bolivien werden Stoffe von Pau D'Arco in der örtlichen traditionellen Heilkunde eingesetzt. Im Bereich der Alternativmedizin werden Substanzen aus der Rinde von Tabebuia avellanedae zur beabsichtigten Behebung von einem Sammelsurium an völlig verschiedenen Erkrankungen wie fiebrigen Infekten, rheumatischen Beschwerden, Verdauungsproblemen, Bluthochdruck, Candida-Befall, Hautkrankheiten (Unterschenkelgeschwüre, Schuppenflechte, Warzen), Blutarmut und Krebs eingesetzt und beworben.
Manche Anbieter gehen soweit, Pau D'Arcro Produkte sogar bei Krebs, AIDS, Zuckerkrankheit und anderen schweren und möglicherweise tödlichen Krankheiten zu empfehlen, obwohl Nachweise für eine mögliche Eignung fehlen. Die mögliche Eignung als Heilmittel wird dabei auf die anekdotisch berichteten angeblichen Heilerfolge aus dem 19. Und 20. Jahrhundert abgeleitet. Wirksam seien hier Tees mit Inhaltsstoffen der Rinde von Tabebuia-Arten gewesen. In Folge etablierten sich Tee-Zubereitungen, die in Europa meist als Lapacho-Tee bekannt wurden. Aber auch in diversen Arzneimitteln (Beispiel Tancosan(R)) finden sich Pau D'Arco Inhaltsstoffe.
Pau D'Arco bei Krebs
Laut Vermarktern von Pau D'Arco - Produkten soll eine Substanz namens Lapachin bei Leukämien, und weitere Krebserkrankungen wirksam sein. Gleichzeitig sollen Pau D'Arco Extrakte jedoch eine immunstimulierende Wirkung haben, und ein Wachstum der Leukozyten anregen, was dem Konzept bei Leukämien wirksam zu sein, offensichtlich widerspricht.