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==ImpfSurv-Studie==
 
==ImpfSurv-Studie==
 
Am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe forschte Chefarzt Matthes unter anderem an der ImpfSurv-Studie, für die Menschen mit einem Onlinefragebogen zu möglichen Nebenwirkungen durch die Corona-Impfung befragt werden. Die Studie sollte anfangs belegen, dass es viel häufiger (40 bis 70 mal) zu schweren Nebenwirkungen nach Impfung käme, als das Paul Ehrlich Institut angebe. Studienleiter Matthes gab die entsprechenden unveröffentlichen Zahlen im Fernsehen (MDR) bekannt. Es stellte sich aber heraus, dass Patienten doppelt an der Befragung teilnahmen<ref>''Nach ihrer Prüfung kommt die Charité unter anderem zu dem Schluss, dass „sich ein Sicherheitsprofil von Covid-19-Impfstoffen ohne ärztliche Beurteilung eines kausalen Zusammenhangs zum verabreichten Impfstoff nicht medizinisch-wissenschaftlich valide erarbeiten“ lässt. Der Begriff „schwere Nebenwirkungen“ sei weder im Ethikantrag der Untersuchung noch im Studienprotokoll definiert. Zudem hätten Personen mehrfach und ungeprüft an der Umfrage teilnehmen können.''<br>https://www.rnd.de/gesundheit/impf-nebenwirkung-charite-distanziert-sich-von-corona-forscher-harald-matthes-QLPCKQEEQO6PI6Y2RPCDBE5POY.html</ref>, und nicht-ärztliche Beurteilungen in die Studie einflossen. Wegen der methodischen Mängel<ref>https://taz.de/taz-Recherchen-2022/!5901146/</ref><ref>https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/corona-impfung-nebenwirkungen-behauptungen-charite</ref> distanzierte sich die Charite von der unwissenschaftlichen Studie<ref>https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-charite-distanziert-sich-von-studie-zu-impfnebenwirkungen-4342873.html</ref> und diese wurde vorzeitig abgebrochen. Stellungnahme der Charite:
 
Am Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe forschte Chefarzt Matthes unter anderem an der ImpfSurv-Studie, für die Menschen mit einem Onlinefragebogen zu möglichen Nebenwirkungen durch die Corona-Impfung befragt werden. Die Studie sollte anfangs belegen, dass es viel häufiger (40 bis 70 mal) zu schweren Nebenwirkungen nach Impfung käme, als das Paul Ehrlich Institut angebe. Studienleiter Matthes gab die entsprechenden unveröffentlichen Zahlen im Fernsehen (MDR) bekannt. Es stellte sich aber heraus, dass Patienten doppelt an der Befragung teilnahmen<ref>''Nach ihrer Prüfung kommt die Charité unter anderem zu dem Schluss, dass „sich ein Sicherheitsprofil von Covid-19-Impfstoffen ohne ärztliche Beurteilung eines kausalen Zusammenhangs zum verabreichten Impfstoff nicht medizinisch-wissenschaftlich valide erarbeiten“ lässt. Der Begriff „schwere Nebenwirkungen“ sei weder im Ethikantrag der Untersuchung noch im Studienprotokoll definiert. Zudem hätten Personen mehrfach und ungeprüft an der Umfrage teilnehmen können.''<br>https://www.rnd.de/gesundheit/impf-nebenwirkung-charite-distanziert-sich-von-corona-forscher-harald-matthes-QLPCKQEEQO6PI6Y2RPCDBE5POY.html</ref>, und nicht-ärztliche Beurteilungen in die Studie einflossen. Wegen der methodischen Mängel<ref>https://taz.de/taz-Recherchen-2022/!5901146/</ref><ref>https://www.zeit.de/gesundheit/2022-05/corona-impfung-nebenwirkungen-behauptungen-charite</ref> distanzierte sich die Charite von der unwissenschaftlichen Studie<ref>https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-charite-distanziert-sich-von-studie-zu-impfnebenwirkungen-4342873.html</ref> und diese wurde vorzeitig abgebrochen. Stellungnahme der Charite:
:''"Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine offene Internetumfrage, im engeren Sinne also nicht um eine wissenschaftliche Studie. Diese Datenbasis ist nicht geeignet, um konkrete Schlussfolgerungen über Häufigkeiten in der Gesamtbevölkerung zu ziehen und verallgemeinernd zu interpretieren."<br>„Die in der Öffentlichkeit von Professor Matthes getätigten Aussagen überschreiten daher den Interpretationsspielraum angesichts der sehr vorläufigen Daten und lassen geäußerte Schlussfolgerungen in Bezug auf die existierende Datengrundlage nicht belegen“.<br>„Da aufgrund methodischer Limitationen der Studie jedoch seine bisher öffentlich getätigten Aussagen nicht nachvollziehbar sind, empfiehlt der Vorstand der Charité Professor Matthes, die Studie nicht fortzusetzen.“''
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:''"Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine offene Internetumfrage, im engeren Sinne also nicht um eine wissenschaftliche Studie. Diese Datenbasis ist nicht geeignet, um konkrete Schlussfolgerungen über Häufigkeiten in der Gesamtbevölkerung zu ziehen und verallgemeinernd zu interpretieren."<br>„Die in der Öffentlichkeit von Professor Matthes getätigten Aussagen überschreiten daher den Interpretationsspielraum angesichts der sehr vorläufigen Daten und lassen geäußerte Schlussfolgerungen in Bezug auf die existierende Datengrundlage nicht belegen“.<br>„Da aufgrund methodischer Limitationen der Studie jedoch seine bisher öffentlich getätigten Aussagen nicht nachvollziehbar sind, empfiehlt der Vorstand der Charité Professor Matthes, die Studie nicht fortzusetzen.“''<ref>https://www.kma-online.de/aktuelles/klinik-news/detail/charite-distanziert-sich-von-matthes-aussagen-47927</ref>
    
Im Sicherheitsbericht des PEI beträgt die Melderate von Verdachtsfällen in Deutschland für alle Impfstoffe 1,7 Meldungen pro 1000 Impfdosen, für schwerwiegende Reaktionen 0,2 Meldungen pro 1000 Impfdosen. Harald Matthes hatte im Fernsehen angegeben (unveröffentlicht), dass die Impfungen eine Nebenwirkungsrate von 0,8 Prozent hätten.
 
Im Sicherheitsbericht des PEI beträgt die Melderate von Verdachtsfällen in Deutschland für alle Impfstoffe 1,7 Meldungen pro 1000 Impfdosen, für schwerwiegende Reaktionen 0,2 Meldungen pro 1000 Impfdosen. Harald Matthes hatte im Fernsehen angegeben (unveröffentlicht), dass die Impfungen eine Nebenwirkungsrate von 0,8 Prozent hätten.
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