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soll das ‚Center of Modern Medicine’ (Medicor) in Moskau sein. In manchen Quellen heisst es, das Mittel sei in russischen Militärlabors entwickelt worden, um Astronauten vor den Auswirkungen radioaktiver Strahlung im Weltall zu schützen. Teilweise wird behauptet, die Substanz sei von über 300 Kosmonauten und 30 000 Patienten mit Krebserkrankungen gebraucht worden.
 
soll das ‚Center of Modern Medicine’ (Medicor) in Moskau sein. In manchen Quellen heisst es, das Mittel sei in russischen Militärlabors entwickelt worden, um Astronauten vor den Auswirkungen radioaktiver Strahlung im Weltall zu schützen. Teilweise wird behauptet, die Substanz sei von über 300 Kosmonauten und 30 000 Patienten mit Krebserkrankungen gebraucht worden.
 
==Zusammensetzung==
 
==Zusammensetzung==
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Galavit wird zu meist als gelb-weisses Pulver in Injektionsampullen geliefert. Es gibt jedoch trotz unbekannter Bioverfügbarkeitsangaben Galavir als Zäpfchen.
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Der Wirkstoff des Galavit ist ein Derivat des Phthalazins (Amino-Tetrahydrophthalazin-Natriumsalz). Die Substanz ist chemisch eng mit Luminol verwandt, eine zu Färbezwecken in der Mikroskopie und in der Kriminalistik zum Spurennachweis von Blut verwendete Substanz. Das Laborjournal recherchierte 2023 zum Inhaltstoff:
 
Der Wirkstoff des Galavit ist ein Derivat des Phthalazins (Amino-Tetrahydrophthalazin-Natriumsalz). Die Substanz ist chemisch eng mit Luminol verwandt, eine zu Färbezwecken in der Mikroskopie und in der Kriminalistik zum Spurennachweis von Blut verwendete Substanz. Das Laborjournal recherchierte 2023 zum Inhaltstoff:
 
:''..Welcher Wirkstoff sich jedoch genau hinter Galavit verbirgt, ist bis heute nicht eindeutig belegt. Die Schweizerische Studiengruppe für Komplementäre und Alternative Methoden bei Krebs der Schweizer Krebsliga gibt in ihrer 2006 erschienenen Dokumen­tation zu Galavit an, dass es sich dabei nach Hersteller­angaben um den Wirkstoff 5-Amino-2,3-dihydro-1,4-phtha­lazindion-Natriumsalz handele. Zugleich verweist die Studiengruppe aber auch auf die diesbezüg­lichen Unklarheiten. So kursieren in Artikeln über das ominöse Präparat auch folgende Bezeichnungen: 2-Amino-2,3-dihydro­phtalazin-1,4-dion Natriumsalz; 5-Amino-1,2,3,4-tetrahydro­phthalazin-1,4-dion-Natriumsalz oder 2-Amino-1,2,3,4-Tetrahydro­phthalazin1,4-Dion-Natriumsalz..''<ref>https://www.laborjournal.de/editorials/2691.php</ref>
 
:''..Welcher Wirkstoff sich jedoch genau hinter Galavit verbirgt, ist bis heute nicht eindeutig belegt. Die Schweizerische Studiengruppe für Komplementäre und Alternative Methoden bei Krebs der Schweizer Krebsliga gibt in ihrer 2006 erschienenen Dokumen­tation zu Galavit an, dass es sich dabei nach Hersteller­angaben um den Wirkstoff 5-Amino-2,3-dihydro-1,4-phtha­lazindion-Natriumsalz handele. Zugleich verweist die Studiengruppe aber auch auf die diesbezüg­lichen Unklarheiten. So kursieren in Artikeln über das ominöse Präparat auch folgende Bezeichnungen: 2-Amino-2,3-dihydro­phtalazin-1,4-dion Natriumsalz; 5-Amino-1,2,3,4-tetrahydro­phthalazin-1,4-dion-Natriumsalz oder 2-Amino-1,2,3,4-Tetrahydro­phthalazin1,4-Dion-Natriumsalz..''<ref>https://www.laborjournal.de/editorials/2691.php</ref>
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