Corentin Louis Kervran: Unterschied zwischen den Versionen
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*39K + 1H -----> 40Ca | *39K + 1H -----> 40Ca | ||
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== Werke == | == Werke == |
Version vom 18. April 2009, 16:46 Uhr
Corentin Louis Kervran (geb. in Quimper/Bretagne 1901, gest. am 2. Februar 1983) war ein französischer Chemiker, Beamter, Pseudowissenschaftler und Buchautor.
Kervran ist seit dem Ende der fünfziger Jahre Erfinder der Idee, dass prinzipiell Lebewesen wie Pflanzen und Tiere zur Umwandlung von Elementen, als kalte Transmutation (transmutation nucléaire à froid, biologische Transmutation oder Kervran-Effekt) fähig sein sollen. Er wollte mit seiner Transmutationshypothese bei Lebewesen unter anderem verstanden haben weshalb "Hühner neue Eier mit Kalkschale legen können, auch wenn ihr Futter keinen Kalk enthält". Kervran veröffentlichte nicht in reviewten anerkannten Journalen und seine Hypothesen blieben von der Wissenschaft unbeachtet. In seinen letzten jahren arbeitete Kevran mit Olivier Costa de Beauregard zusammen. Seine Privattheorien um die Lebewesen-Transmutation führten 1993 zur posthumen Verleihung des Ig-Nobelpreises, der jährlich für skurrile und "nicht reproduzierbare" Beiträge zur Wissenschaft verliehen wird.
Seine Hypothesen spielen in esoterischen Kreisen, bei Alchemisten und bei Anhängern der sogenannten kalten Fusion eine Rolle.
Biographie und beruflicher Werdegang
In den dreissiger Jahren des 20. Jahrhunderts arbeitete Kervran als Arbeitsinspektor in der Stadt Chambery (Savoie).
Kervran-Effekt
Aufgrund von seit 1935 gemachten Beobachtungen glaubre KErvran an eine mögliche biologische Transmutation chemischer Elemente innerhalb biologische Systeme. Jeweils zwei Atomkerne sollten seiner Hypothese folgend sich zu einem neuen dritten Element umwandeln können. Seine postulierten Kernfusionen sollen dabei nicht in Atombomben oder Atomreaktoren stattfinden, sondern unter den Bedingungen wie sie in Pflanzen oder Tieren vorherrschen. Weder setzt Kervran grosse zufeführte Energiemenge voraus, noch käme es dabei zur Freisetzung grosser Energiemengen. Damit widersprechen seine Hypothesen den Erkenntnissen der Chemie und Physik und seine eigenen Experimente konnten auch nicht erfolgreich repliziert werden.
Beispiele für Kervran-Fusionen:
- 39K + 1H -----> 40Ca
- 16O + 16O -----> 32S
- 23Na + 16O -----> 39K
Werke
- Transmutations Biologiques, Métabolismes Aberrants de l'Azote, le Potassium et le Magnésium Librairie Maloine S.A., Paris, 1962.
- Transmutations Naturelles, Non Radioactives Librairie Maloine S.A., Paris, 1963.
- Transmutations à Faible Énergie Librairie Maloine S.A., Paris, 1964.
- A la Découverte des Transmutations Biologiques Librairie Maloine S.A., Paris, 1966.
- Preuves Relatives à l'Existence de Transmutations Biologiques Librairie Maloine S.A., Paris, 1968.
- Transmutations biologiques en agronomie. Librairie Maloine S.A., Paris, 1970
- Preuves en Géologie et Physique de Transmutations à faible Énergie Librairie Maloine S.A., Paris, 1973.
- Preuves en Biologie de Transmutations à faible Énergie Librairie Maloine S.A., Paris, 1975.
- Transmutations Biologique et Physique Moderne Maloine S.A., Paris, 1982.
Weblinks
- http://de.wikipedia.org/wiki/Corentin_Louis_Kervran
- Bericht über einen fehlgeschlagenen Replikationsversuch eines Kevran-Experiments
- http://www.shef.ac.uk/sheffield/jsp/polopoly.jsp?a=4514&d=451