| *[[Dirk Piper]] aus Hamm. Piper spricht jedoch orthografisch falsch zumeist von einer ''neurotropischer Therapie'', die er anwende. Seine Methode nennt er DIfaT NCE Therapie. Piper beruft sich explizit auf Desnizza. | | *[[Dirk Piper]] aus Hamm. Piper spricht jedoch orthografisch falsch zumeist von einer ''neurotropischer Therapie'', die er anwende. Seine Methode nennt er DIfaT NCE Therapie. Piper beruft sich explizit auf Desnizza. |
| + | Die spanische Ärztin und [[GNM]]-Anhängerin Maria Teresa Ilari (geb. in Barcelona), mit letztbekannten Wohnort Managua (Nikaragua) ist Anwenderin einer Meerwasser / Salzwasser-Therapie, die sie Krebspatienten anbietet. Ilari verschreibt eigenen Krebspatienten einen halben Liter Meerwasser am Tag zu trinken. Beim Trinken eines halben Liters Meerwasser nehmen die Patienten rund 17 Gramm Kochsalz auf. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt jedoch nicht mehr als 5 Gramm Kochsalz am Tag einzunehmen. Hohe Kochsalzaufnahmen können zu Bluthochdruck führen, welcher weitere schädliche Folgen haben kann. Auch fördert ein hoher Kochsalzkonsum die Osteoporose. |
| *'''[[Varizenverödung nach Linser|Varizenverödung mit konzentrierter Kochsalzlösung]]''' Die ab 1911 praktizierte Krampfaderentfernung mit Quecksilber (Sublimat) wurde in Deutschland von Paul Linser (1871 - 1963, Hautklinik Universität Tübingen) ab etwa 1911 eingeführt. Die Therapie erwies sich jedoch als nierenschädigend. Die Varizenverödung mit konzentrierter Kochsalzlösung geht auf Karl Linser (1895-1976, nicht verwandt mit Paul Linser) zurück.<ref>Wolfgang Hach, Jörg D Gruss, Viola Hach-Wunderle, Michael Jünger: VenenChirurgie: Leitfaden für Gefäßchirurgen, Angiologen, Dermatologen und Phlebologen, Schattauer Verlag, 2007</ref> Die Methode wurde auch als "biologische Krampfadern-Verödung" bekannt. Die Varikosen werden dabei durch Injektion von konzentrierter Kochsalzlösung (22% oder 27%) in Flußrichtung der Venen verödet. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernehmen die Kosten nicht. Anwender war unter anderem [[Max Otto Bruker]]. Zuletzt machte der Arzt Sundaro Köster mit einer abgewandelten Methode auf sich aufmerksam. In Deutschland wird diese Methode von mehreren [[Heilpraktiker]]n angeboten. Eine deutsche Heilpraktikerin muss sich laut der NDR-Sendung Panorama (Sendung vom 31. Oktober 2019) wegen schwerer Nebenwirkungen, die acht Operationen zur Folge hatten, vor Gericht verantworten.<br>Die S2 - Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie erwähnt die Methode nicht in ihren Therapievorschlägen.<ref>http://www.phlebology.de/leitlinien-der-dgp-mainmenu/280-leitlinie-zur-diagnostik-und-therapie-der-krampfadererkrankung#kap08</ref> In der Medizin wurde diese Methode inzwischen verlassen. Befürworter der Varizenverödung mit konzentrierter Kochsalzlösung benennen zumeist fälschlich Paul Linser als Erfinder der Methode. | | *'''[[Varizenverödung nach Linser|Varizenverödung mit konzentrierter Kochsalzlösung]]''' Die ab 1911 praktizierte Krampfaderentfernung mit Quecksilber (Sublimat) wurde in Deutschland von Paul Linser (1871 - 1963, Hautklinik Universität Tübingen) ab etwa 1911 eingeführt. Die Therapie erwies sich jedoch als nierenschädigend. Die Varizenverödung mit konzentrierter Kochsalzlösung geht auf Karl Linser (1895-1976, nicht verwandt mit Paul Linser) zurück.<ref>Wolfgang Hach, Jörg D Gruss, Viola Hach-Wunderle, Michael Jünger: VenenChirurgie: Leitfaden für Gefäßchirurgen, Angiologen, Dermatologen und Phlebologen, Schattauer Verlag, 2007</ref> Die Methode wurde auch als "biologische Krampfadern-Verödung" bekannt. Die Varikosen werden dabei durch Injektion von konzentrierter Kochsalzlösung (22% oder 27%) in Flußrichtung der Venen verödet. Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernehmen die Kosten nicht. Anwender war unter anderem [[Max Otto Bruker]]. Zuletzt machte der Arzt Sundaro Köster mit einer abgewandelten Methode auf sich aufmerksam. In Deutschland wird diese Methode von mehreren [[Heilpraktiker]]n angeboten. Eine deutsche Heilpraktikerin muss sich laut der NDR-Sendung Panorama (Sendung vom 31. Oktober 2019) wegen schwerer Nebenwirkungen, die acht Operationen zur Folge hatten, vor Gericht verantworten.<br>Die S2 - Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie erwähnt die Methode nicht in ihren Therapievorschlägen.<ref>http://www.phlebology.de/leitlinien-der-dgp-mainmenu/280-leitlinie-zur-diagnostik-und-therapie-der-krampfadererkrankung#kap08</ref> In der Medizin wurde diese Methode inzwischen verlassen. Befürworter der Varizenverödung mit konzentrierter Kochsalzlösung benennen zumeist fälschlich Paul Linser als Erfinder der Methode. |