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| *''US-Biowaffenlabore in der Ukraine: Was wird Russland in den Labors finden?'' Röper bezieht sich dabei auf die in der russischen Staatspropaganda verbreiteten *Verbreitung von [[Fake-News zu einem Biowaffenprogramm von Ukraine und USA]]. | | *''US-Biowaffenlabore in der Ukraine: Was wird Russland in den Labors finden?'' Röper bezieht sich dabei auf die in der russischen Staatspropaganda verbreiteten *Verbreitung von [[Fake-News zu einem Biowaffenprogramm von Ukraine und USA]]. |
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− | Im März 2022 unternahm Röper eine "Dienstreise" (Zitat) in den von Russland gewaltsam eroberten Teil der Ukraine, den er als "Südukraine" bezeichnete. Dieser Begriff erinnert an Propagandabegriffe zu einem "Südrussland, der für andere gewaltsam kontrollierte Gebiete im Süden von Russland verwendet wird. Röper erklärte nicht wer der Auftraggeber seiner Dienstreise ist und wer seine Reise als eingebetteter Journlist der russischen Armee finanziert. Er wurde mit anderen Personen in einem schwarzen Kleinbus mit "Z"-Markierung befördert, und von einer rund zwanzig Mann Rosgvardia Z-Eskorte in gepanzerten Fahrzeugen begleitet. In seinen Berichten erzählt Röper von begeisterten Einwohnern in den erorberten Gebieten der Ukraine. Begleitet wurde Röper von Sonja van den Ende (NL), Igor Damjanović (Serbien) und mongolischen Fernsehjournalisten. Den Namen eines italienischen Begleiters nennt er hingegen nicht.<br>Die Reise führte ihn in das eroberte Melitopol. Zur gleichen Zeit war der dortige demokratisch gewählte und russisch sprechende Bürgermeister [https://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Fedorow Iwan Fedorow] von Kämpfern des Staatssicherheitsministeriums der sogenannten Volksrepublik Luhansk entführt und in Haft gefoltert worden, was Röper nicht thematisiert.<ref>https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/iwan-federow-russland-ukraine-krieg-entfuehrung-melitopol-interview?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F</ref> Der zivile Bürgermeister Federow wurde später im Austausch mit neun russischen gefangenen Soldaten freigelassen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Fedorow</ref> Ebenso zur gleichen Zeit wurden vier ansässige Journalisten von russischen Soldaten entführt: Mykhailo Kumok, Yevhenia Borian, Yulia Olkhovska und Liubov Chaika. Die Journalistin Kateryna Danylina-Levochko konnte fliehen, Besatzer durchsuchten die Wohnung ihrer Eltern. Nachdem die Direktorin von Ria - Melitopol, Svetlana Zalizetskaya, aus Melitopol geflohen war, wurde ihr 75 jähriger Vater an einen unbekannten Ort verschleppt. Der Familie wurde mitgeteilt dass er als eine Art Geisel so lange gefangen gehalten werde, bis seine Tochter zurückkehre.<ref>https://ria-m.tv/news/281161/segodnya_v_melitopole_okkupantyi_vzyali_v_zalojniki_ottsa_direktora_sayta_ria_melitopol.html</ref> Auch diese Entführungen war kein Thema für Thomas Röper. | + | Im März 2022 unternahm Röper eine "Dienstreise" (Zitat) in den von Russland gewaltsam eroberten Teil der Ukraine, den er als "Südukraine" bezeichnete. Dieser Begriff erinnert an Propagandabegriffe zu einem "Südrussland, der für andere gewaltsam kontrollierte Gebiete im Süden von Russland verwendet wird. Röper erklärte nicht wer der Auftraggeber seiner Dienstreise in die Ukraine ist und wer seine Reise als eingebetteter Journlist der russischen Armee finanziert. Er wurde mit anderen Personen in einem schwarzen Kleinbus mit "Z"-Markierung befördert, und von einer rund zwanzig Mann Rosgvardia Z-Eskorte in gepanzerten Fahrzeugen begleitet. In seinen Berichten erzählt Röper von begeisterten Einwohnern in den erorberten Gebieten der Ukraine. Begleitet wurde Röper von Sonja van den Ende (NL), Igor Damjanović (Serbien) und mongolischen Fernsehjournalisten. Den Namen eines italienischen Begleiters nennt er hingegen nicht.<br>Die Reise führte ihn in das eroberte Melitopol. Zur gleichen Zeit war der dortige demokratisch gewählte und russisch sprechende Bürgermeister [https://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Fedorow Iwan Fedorow] von Kämpfern des Staatssicherheitsministeriums der sogenannten Volksrepublik Luhansk entführt und in Haft gefoltert worden, was Röper nicht thematisiert.<ref>https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/iwan-federow-russland-ukraine-krieg-entfuehrung-melitopol-interview?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F</ref> Der zivile Bürgermeister Federow wurde später im Austausch mit neun russischen gefangenen Soldaten freigelassen.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Fedorow</ref> Ebenso zur gleichen Zeit wurden vier ansässige Journalisten von russischen Soldaten entführt: Mykhailo Kumok, Yevhenia Borian, Yulia Olkhovska und Liubov Chaika. Die Journalistin Kateryna Danylina-Levochko konnte fliehen, Besatzer durchsuchten die Wohnung ihrer Eltern. Nachdem die Direktorin von Ria - Melitopol, Svetlana Zalizetskaya, aus Melitopol geflohen war, wurde ihr 75 jähriger Vater an einen unbekannten Ort verschleppt. Der Familie wurde mitgeteilt dass er als eine Art Geisel so lange gefangen gehalten werde, bis seine Tochter zurückkehre.<ref>https://ria-m.tv/news/281161/segodnya_v_melitopole_okkupantyi_vzyali_v_zalojniki_ottsa_direktora_sayta_ria_melitopol.html</ref> Auch diese Entführungen war kein Thema für Thomas Röper. |
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| Thomas Röper schrieb in seinem Artikel ''Russland bombardiert eine Geburtsklinik? Marianna und die neue Brutkastenlüge'' zum russischen Geburtsklinik-Angriff in Mariupol in der Ukraine vom 9. März 2022 (mit mehreren Toten und Verletzte), dass die Personen, die man auf den kurz nach dem Angriff erstellten Fotos und Videos vor Ort sehen kann, wären Schauspieler gewesen seien. Als vermeintlichen Beweis gab Röper an, dass die hochschwangere Instagram-Beauty-Bloggerin Marianna Podgurskaja auf zwei Bildern zu sehen sei, einmal gehend und einmal auf einer Trage in anderer Kleidung. Laut mehreren Faktencheckern ist die Frau auf der Trage aber eine ältere Frau, die andere Gesichtszüge hat. Nach Angaben des ukrainischen Außenministeriums starben diese Frau und ihr ungeborenes Kind später.<ref>Irene Adler / heise.de: [https://www.heise.de/tp/features/Reportage-ueber-Geburtsklinik-Angriff-in-Mariupol-gefaelscht-6549595.html Reportage über Geburtsklinik-Angriff in Mariupol „gefälscht“?], 15. März 2022</ref><ref>[https://meduza.io/en/feature/2022/03/12/definitely-not-staged ''Definitely not ‘staged’ - false allegations about the maternity hospital airstrike in Mariupol, debunked''], [[meduza]], 12. März 2022</ref><ref>zdf.de: [https://www.zdf.de/nachrichten/politik/mariupol-desinformation-ukraine-krieg-russland-100.html ''Wie Moskau im Ukraine-Krieg Fake News streut''], 12. März 2022</ref><ref>dpa-factchecking.com: [https://dpa-factchecking.com/germany/220311-99-476298/ ''Fotos von Klinik in Mariupol zeigen zwei Schwangere''], 12. März 2022</ref><ref>spiegel.de: [https://www.spiegel.de/ausland/angriff-auf-geburtsstation-in-der-ukraine-das-maedchen-aus-mariupol-a-2b8d3f27-09c1-410d-b585-e07c5d2a0532 ''Marianna aus Mariupol''], 11. März 2022</ref> Des weiteren will Röper auf den Aufnahmen nach der Bombardierung einen Eimer mit roter Farbe gesehen haben, der dazu genutzt worden sei Blut darzustellen. | | Thomas Röper schrieb in seinem Artikel ''Russland bombardiert eine Geburtsklinik? Marianna und die neue Brutkastenlüge'' zum russischen Geburtsklinik-Angriff in Mariupol in der Ukraine vom 9. März 2022 (mit mehreren Toten und Verletzte), dass die Personen, die man auf den kurz nach dem Angriff erstellten Fotos und Videos vor Ort sehen kann, wären Schauspieler gewesen seien. Als vermeintlichen Beweis gab Röper an, dass die hochschwangere Instagram-Beauty-Bloggerin Marianna Podgurskaja auf zwei Bildern zu sehen sei, einmal gehend und einmal auf einer Trage in anderer Kleidung. Laut mehreren Faktencheckern ist die Frau auf der Trage aber eine ältere Frau, die andere Gesichtszüge hat. Nach Angaben des ukrainischen Außenministeriums starben diese Frau und ihr ungeborenes Kind später.<ref>Irene Adler / heise.de: [https://www.heise.de/tp/features/Reportage-ueber-Geburtsklinik-Angriff-in-Mariupol-gefaelscht-6549595.html Reportage über Geburtsklinik-Angriff in Mariupol „gefälscht“?], 15. März 2022</ref><ref>[https://meduza.io/en/feature/2022/03/12/definitely-not-staged ''Definitely not ‘staged’ - false allegations about the maternity hospital airstrike in Mariupol, debunked''], [[meduza]], 12. März 2022</ref><ref>zdf.de: [https://www.zdf.de/nachrichten/politik/mariupol-desinformation-ukraine-krieg-russland-100.html ''Wie Moskau im Ukraine-Krieg Fake News streut''], 12. März 2022</ref><ref>dpa-factchecking.com: [https://dpa-factchecking.com/germany/220311-99-476298/ ''Fotos von Klinik in Mariupol zeigen zwei Schwangere''], 12. März 2022</ref><ref>spiegel.de: [https://www.spiegel.de/ausland/angriff-auf-geburtsstation-in-der-ukraine-das-maedchen-aus-mariupol-a-2b8d3f27-09c1-410d-b585-e07c5d2a0532 ''Marianna aus Mariupol''], 11. März 2022</ref> Des weiteren will Röper auf den Aufnahmen nach der Bombardierung einen Eimer mit roter Farbe gesehen haben, der dazu genutzt worden sei Blut darzustellen. |
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| + | Beim von russischen Soldaten verübten Massaker von Butscha (März 2022) übernahm Thomas Röper sofort die russische Propaganda. Er verbreitete im Artikel "Warum die Meldungen über angebliche russische Kriegsverbrechen in Butscha eine Lüge sind", die Propagandameldung dass Videos, die Leichen auf der Straße zeigen, erst am 4. April veröffentlicht worden seien, und nicht gleich am ersten Tag, als ukrainische Truppen in Butscha zurückgekehrt waren. Doch bereits am Tag der Rückkehr am 1. April wurden Videos mit Leichen auf den Straßen von Butscha veröffentlicht. Zudem liegen zahlreiche Zeugenaussagen, Satellitenbilder, Drohnenvideos und Aufzeichnungen von Funksprüchen vor, die das Massaker belegen. |
| + | <ref>https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91963510/ukraine-krieg-russlands-luegen-ueber-die-leichen-von-butscha-.html</ref><ref>https://www.spiegel.de/ausland/krieg-in-der-ukraine-der-kampf-um-die-wahrheit-von-butscha-a-67ecaaca-5bb0-44b8-be00-3a89e7ffd29f</ref><ref>https://www.spiegel.de/politik/butscha-soldaten-besprachen-graeueltaten-gegen-zivilisten-ueber-funk-a-9e01662c-aa7e-4828-bf6f-f662d9b6164e</ref><ref>https://www.volksverpetzer.de/ukraine/bucha-leichen/</ref><ref>https://www.bellingcat.com/news/2022/04/04/russias-bucha-facts-versus-the-evidence/</ref><ref>https://www.dw.com/de/faktencheck-keine-lebenden-leichen-in-butscha/a-61352918</ref><ref>https://www.reuters.com/world/europe/satellite-images-show-civilian-deaths-ukraine-town-while-it-was-russian-hands-2022-04-05/</ref><ref>https://www.bbc.com/news/60981238</ref><ref>https://www.nytimes.com/2022/04/04/world/europe/bucha-ukraine-bodies.html</ref> (Liste unvollständig) In diesem Zusammenhang wurden von ukrainischen Strafverfolgungsbehörden Verantwortliche ermittelt. |
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| Im Zusammenhang mit dem russischen Überfall auf die Ukraine erschien Röper auch bei einer Propaganda-Initiative "NATO - Untersuchungsausschuss", | | Im Zusammenhang mit dem russischen Überfall auf die Ukraine erschien Röper auch bei einer Propaganda-Initiative "NATO - Untersuchungsausschuss", |