Satellitenlüge: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die '''Satellitenlüge''' ist eine in der [[Truther]]szene gelegentlich zitierte [[Verschwörungstheorie]], nach der vom Menschen geschaffene künstliche Erdsatelliten wie die [https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Raumstation internationale Raumstation ISS] nicht existieren, obwohl sie nachts mit blossem Auge sichtbar sind. Da die weltweiten Navigationssysteme GPS, Galileo und Glonass satellitenbasiert arbeiten, wird in der Szene behauptet, dass Navigationsgeräte in Wirklichkeit nur mit auf dem Erdboden befindlichen Sendern funktionieren. Die Tatsache, dass die satellitenbasierte Navigation auch inmitten des Pazifik und weitab von jeder Küste funktioniert, wird dabei verschwiegen. Auch die Existenz des Satellitenfernsehens und der Satellitentelefone widerlegt die Hypothese. | ||
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+ | *''Angeblich kann man die ISS nur mit sehr modernen Teleskopen sehen. Es ist nicht auszuschließen, dass in diesen modernen Teleskopen (auch für den Amateurbereich) eine gewisse Software integriert ist, die eine ISS simuliert und auch immer weiß, wo sich die ISS gerade befinden soll.“'' (Zitat aus "Flache Erde Forum") | ||
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Aktuelle Version vom 29. September 2021, 18:10 Uhr
Die Satellitenlüge ist eine in der Trutherszene gelegentlich zitierte Verschwörungstheorie, nach der vom Menschen geschaffene künstliche Erdsatelliten wie die internationale Raumstation ISS nicht existieren, obwohl sie nachts mit blossem Auge sichtbar sind. Da die weltweiten Navigationssysteme GPS, Galileo und Glonass satellitenbasiert arbeiten, wird in der Szene behauptet, dass Navigationsgeräte in Wirklichkeit nur mit auf dem Erdboden befindlichen Sendern funktionieren. Die Tatsache, dass die satellitenbasierte Navigation auch inmitten des Pazifik und weitab von jeder Küste funktioniert, wird dabei verschwiegen. Auch die Existenz des Satellitenfernsehens und der Satellitentelefone widerlegt die Hypothese.
Diese Idee wird unter anderem von der Anhängerschaft der Hypothese einer flachen Erde propagiert, wie etwa Attila Hildmann. Ein Anknüpfungspunkt dazu ist die in dieser Szene ebenfalls beliebte Mondlandungslüge.
Paläosatelliten
Völlig gegensätzlich ist die Hypothese zur vermeintlichen Existenz so genannter Paläosatelliten. Hierbei soll es sich um vorzeitliche und von Außerirdischen geschaffene Satelliten handeln, die die Erde seit zehntausenden Jahren umkreisen sollen und deren Existenz angeblich von Astronomen und Raumfahrtexperten in Sinne einer Verschwörung geheimgehalten werde. Über den Kopp-Verlag verbreitet beispielsweise Andreas von Rétyi die Vorstellung, dass seit 13.000 Jahren ein Black-Knight-Satellit die Erde umkreise und dieser auch fotografiert worden sei. Vorgezeigte Bilder stammen jedoch von der NASA und zeigen eine von einem Astronauten des Endeavour-Fluges STS-88 im Jahr 1998 verlorene und abgedriftete Decke zur Wärmeisolierung,[1] die auf der einen Seite schwarz, auf der anderen silbern aussieht.[2]
Zitate
- Angeblich kann man die ISS nur mit sehr modernen Teleskopen sehen. Es ist nicht auszuschließen, dass in diesen modernen Teleskopen (auch für den Amateurbereich) eine gewisse Software integriert ist, die eine ISS simuliert und auch immer weiß, wo sich die ISS gerade befinden soll.“ (Zitat aus "Flache Erde Forum")