Thomas Ly: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Jahren 2005 bis 2009 entwickelte er im Auftrag des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und unter der Schirmherrschaft der Europäischen Raumfahrtagentur ESA ein Konzept zur Verbesserung und Überprüfung der medizinischen Behandlungsqualität in Krankenhäusern. In Zusammenarbeit mit der Universität Hildesheim und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI entwickelte er in den Jahren 2007 bis 2012 einen "elektronischen Arzt" mit dem Projektnamen "docQuery". Eine Verbreitung seines docQuery scheint sich in Deutschland nicht durchgesetzt zu haben. 2016 machte Ly durch eine Initiative auf sich aufmerksam, Migranten und Flüchtlinge bei Einreise auf seltene Infektionskrankheiten untersuchen zu lassen. Das Land Land lehnte eine entsprechende Fortbildung über seltene Infektionskrankheiten bei Flüchtlingen ab, da sie keine Infektionsgefahren durch Flüchtlinge sah.<ref>https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Keine-Infektionsgefahr-durch-Fluechtlinge-270445.html</ref><ref>https://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/658557/kranke-fluchtlinge-land-lehnt-schulungsangebot-fur-arzte-ab</ref>
 
In den Jahren 2005 bis 2009 entwickelte er im Auftrag des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und unter der Schirmherrschaft der Europäischen Raumfahrtagentur ESA ein Konzept zur Verbesserung und Überprüfung der medizinischen Behandlungsqualität in Krankenhäusern. In Zusammenarbeit mit der Universität Hildesheim und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI entwickelte er in den Jahren 2007 bis 2012 einen "elektronischen Arzt" mit dem Projektnamen "docQuery". Eine Verbreitung seines docQuery scheint sich in Deutschland nicht durchgesetzt zu haben. 2016 machte Ly durch eine Initiative auf sich aufmerksam, Migranten und Flüchtlinge bei Einreise auf seltene Infektionskrankheiten untersuchen zu lassen. Das Land Land lehnte eine entsprechende Fortbildung über seltene Infektionskrankheiten bei Flüchtlingen ab, da sie keine Infektionsgefahren durch Flüchtlinge sah.<ref>https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Keine-Infektionsgefahr-durch-Fluechtlinge-270445.html</ref><ref>https://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/658557/kranke-fluchtlinge-land-lehnt-schulungsangebot-fur-arzte-ab</ref>
 
==Aktivitäten zur Zeit der Coronaviruspandemie==
 
==Aktivitäten zur Zeit der Coronaviruspandemie==
Thomas Ly ist Mitglied einer Gruppe [[Ärzte für Aufklärung]], die sich gegen Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus CoV-2 wendet.
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Thomas Ly ist Mitglied einer Gruppe [[Ärzte für Aufklärung]], die sich gegen Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus CoV-2 wendet. Ly trat in so genannten Sitzung der [[Stiftung Corona Ausschuss]], die videotechnisch von der Unternehmensgruppe [[OVALmedia]] verbreitet werden.
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Ly teilt die Ansichten der Gruppe Ärzte für Aufklärung und wendet sich gegen mehrere der behördlichen Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus CoV-2, Auslöser der weltweiten Coronapandemie ab 2020. In diesem Zusammenhang spricht er von ''gegenwärtig unwissenschaftlichen und evidenzmißachtenden Vorgehensweisen in Bezug auf das Corona-Virus''. Den Gebrauch von einem Mund-Nasenschutz hält Ly angesichts der Coronaviruspandemie für überflüssig. Er begründet dies unter anderem damit, dass der Gebrauch entsprechender Schutzmasken im Bereich der Chirurgie nur Patineten schützten und nicht Chirurgen. Das dies jedoch gleichzeitig einen Sinn beim Einsatz in Menschengruppen ergeben müsste, wird von ihm nicht erwähnt. Stattdessen beruft sich Ly zusätzlich auf ausgesuchte Studien, die seine Ansicht zum Gebrauch von schutzmasken stützen. Bei seinen Angaben und Interviews unterscheidet Thomas in der Regel nicht zwischen den bereits seit langem in den Bevölkerung zirkulierenden Coronaviren, und den erst später bekannt gewordenen deutlich gefährlicheren Coronaviren und CoV-2. Dies erschwert es seine Äusserungen einordnen zu können.
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Ly glaubt nicht an besondere Gefahren durch das neue Coronavirus CoV-2 und prognostizierte im März 2020 fälschlich eine Übersterblichkeit durch dieses Virus in der deutschen Bevölkerung. Diese trat jedoch kurz danach auf, und musste insbesondere im Dezember 2020 beobachtet werden, dokumentiert unter anderem durch Destatis und Euromomo.
  
 
==Zitate==
 
==Zitate==

Version vom 9. März 2021, 15:47 Uhr


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Thomas Ly ist ein Arzt, Autor und Unternehmer aus Hannover. Er ist in Deutschland als Unternehmer im Qualitätsmanagement für Krankenhäuser tätig. Er betreibt seit 2005 die Firmen mediScon worldwide und medicalQM[1], die unter anderem die Webseite Travelmedicus[2] herausgibt. Zahlreiche Statements von Ly finden sich bei Travelmedicus. Ly gibt an, beruflich Deutschland verlassen zu haben und an der Privatklinik Campus Bangkok Hospital in Thailand[3] tätig zu sein. Er sei infektologisch für etwa 1.5 Mio. ausländische Patienten aus über 160 Ländern der Erde zuständig, welche pro Jahr in den 48 Kliniken der Krankenhausgruppe Bangkok Dusit Medical Services (BDMS)[4] behandelt werden.

Thomas Ly studierte in Singapur und Moskau. Nach einer Ausbildung bei Militär arbeitete er 2 Jahre im östlichen Indonesien auf der Insel Flores. Er war dann in Deutschland bei der Weltaustellung EXPO2000 in Hannover als so genannter Protokollarzt tätig. Er schildert seine Tätigkeit wie folgt:

Eine kurze Unterbrechung meiner Asienzeit machte ich als Protokollarzt auf der Weltausstellung EXPO2000 in Deutschland, wo meine „Patienten“ plötzlich nur noch aus VIP’s wie Könige, Staatspräsidenten und Regierungschefs, bestanden. Ich bin anschließend aber sofort wieder zurück an die Basis nach Singapore und Malaysia gegangen, ehe ich für einige Jahre dann wieder in Europa für eine Raumfahrtagentur arbeitete. Seit 2010 agiere ich unabhängig mit einem eigenen Team auf dem Gebiet der medizinischen Behandlungsqualität und Patientensicherheit.

Thomas Ly gibt auch an Arzt des Dalai Lama zu sein. Dieser liess sich im März 2021 gegen das neue Coronavirus impfen.

Er ist Co-Autor eines Buchs über Infektionskrankheiten, welche im Dezember 2014 erschien.

In den Jahren 2005 bis 2009 entwickelte er im Auftrag des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und unter der Schirmherrschaft der Europäischen Raumfahrtagentur ESA ein Konzept zur Verbesserung und Überprüfung der medizinischen Behandlungsqualität in Krankenhäusern. In Zusammenarbeit mit der Universität Hildesheim und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI entwickelte er in den Jahren 2007 bis 2012 einen "elektronischen Arzt" mit dem Projektnamen "docQuery". Eine Verbreitung seines docQuery scheint sich in Deutschland nicht durchgesetzt zu haben. 2016 machte Ly durch eine Initiative auf sich aufmerksam, Migranten und Flüchtlinge bei Einreise auf seltene Infektionskrankheiten untersuchen zu lassen. Das Land Land lehnte eine entsprechende Fortbildung über seltene Infektionskrankheiten bei Flüchtlingen ab, da sie keine Infektionsgefahren durch Flüchtlinge sah.[5][6]

Aktivitäten zur Zeit der Coronaviruspandemie

Thomas Ly ist Mitglied einer Gruppe Ärzte für Aufklärung, die sich gegen Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus CoV-2 wendet. Ly trat in so genannten Sitzung der Stiftung Corona Ausschuss, die videotechnisch von der Unternehmensgruppe OVALmedia verbreitet werden.

Ly teilt die Ansichten der Gruppe Ärzte für Aufklärung und wendet sich gegen mehrere der behördlichen Schutzmassnahmen gegen das neue Coronavirus CoV-2, Auslöser der weltweiten Coronapandemie ab 2020. In diesem Zusammenhang spricht er von gegenwärtig unwissenschaftlichen und evidenzmißachtenden Vorgehensweisen in Bezug auf das Corona-Virus. Den Gebrauch von einem Mund-Nasenschutz hält Ly angesichts der Coronaviruspandemie für überflüssig. Er begründet dies unter anderem damit, dass der Gebrauch entsprechender Schutzmasken im Bereich der Chirurgie nur Patineten schützten und nicht Chirurgen. Das dies jedoch gleichzeitig einen Sinn beim Einsatz in Menschengruppen ergeben müsste, wird von ihm nicht erwähnt. Stattdessen beruft sich Ly zusätzlich auf ausgesuchte Studien, die seine Ansicht zum Gebrauch von schutzmasken stützen. Bei seinen Angaben und Interviews unterscheidet Thomas in der Regel nicht zwischen den bereits seit langem in den Bevölkerung zirkulierenden Coronaviren, und den erst später bekannt gewordenen deutlich gefährlicheren Coronaviren und CoV-2. Dies erschwert es seine Äusserungen einordnen zu können.

Ly glaubt nicht an besondere Gefahren durch das neue Coronavirus CoV-2 und prognostizierte im März 2020 fälschlich eine Übersterblichkeit durch dieses Virus in der deutschen Bevölkerung. Diese trat jedoch kurz danach auf, und musste insbesondere im Dezember 2020 beobachtet werden, dokumentiert unter anderem durch Destatis und Euromomo.

Zitate

  • Wenn wir in 2 Jahren auf diese gegenwärtige Zeit zurückblicken, dann gehe ich davon aus, dass wir bei der Betrachtung der Sterberate nicht mal einen signifikanten Anstieg beobachten können. (30.3.2020)

Weblinks

Quellennachweise

  1. Thomas Ly CEO medicalQM Hannover
  2. TRAVELMEDICUS, by medicalQM, Eichstr. 30, D-30161 Hannover
    Verantwortlich für den Inhalt dieser Webseite ist Thomas Ly (tho).
  3. Bangkok Hospital 2 Soi Soonvijai 7, New Petchburi Rd., Bangkok 10310 Thailand
    Contact: Phone: +49 (0)511 3537 9975, Email: kontakt@bangkokhospital.de
    P. Prasarttong-Osoth, T. Ly, C. Duangnet, Responsible for the content corresponding § 55 Abs. 2 RStV: Thomas Ly, Eichstr. 30, 30161 Hannover/Germany
  4. https://www.bdms.co.th/
  5. https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Keine-Infektionsgefahr-durch-Fluechtlinge-270445.html
  6. https://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/658557/kranke-fluchtlinge-land-lehnt-schulungsangebot-fur-arzte-ab