Im Mittelalter wird die Lebenskraft eher spiritisch-magisch betrachtet. Für Johann Baptist van Helmont (1579-1644) saß der Archaeus beispielsweise im Magen und wurde zum Allwirker und Ordner im Organismus (Haas 1981). Er wollte diese Kraft durch die Gabe von Aloe, Myrrhe, Safran und dem nicht gerade harmlosen Antimontrisulfid (Grauspießglanz) stärken. Bei der Behandlung von 'Zauberkrankheiten', die die Lebensgeister störten, verwendete er Brunnenkresse (Nasturtium officinale) oder Flohknöchterich (Polygonum persicaria). Er empfahl aber auch Kupfervitriol, Arsenik, Schwefel und Salz. | Im Mittelalter wird die Lebenskraft eher spiritisch-magisch betrachtet. Für Johann Baptist van Helmont (1579-1644) saß der Archaeus beispielsweise im Magen und wurde zum Allwirker und Ordner im Organismus (Haas 1981). Er wollte diese Kraft durch die Gabe von Aloe, Myrrhe, Safran und dem nicht gerade harmlosen Antimontrisulfid (Grauspießglanz) stärken. Bei der Behandlung von 'Zauberkrankheiten', die die Lebensgeister störten, verwendete er Brunnenkresse (Nasturtium officinale) oder Flohknöchterich (Polygonum persicaria). Er empfahl aber auch Kupfervitriol, Arsenik, Schwefel und Salz. |