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Das Verfahren zur Herstellung [[Homöopathie|homöopathischer Medikamente]] wird als '''Potenzierung''' bezeichnet. Dabei wird der Wirkstoff, die sogenannte Urtinktur, in mehreren Schritten entweder mit einem Lösungsmittel (Alkohol, Alkohol-Wassergemisch mit 43% Alkohol oder destilliertes Wasser) verdünnt und gegen einen hart-elastischen Gegenstand rhythmisch ''handverschüttelt'' oder in Milchzucker verrieben. Hierbei wird in jedem Schritt ein Zehntel (D-Potenz) oder ein Hundertstel (C-Potenz) der ''Ursubstanz'' verwendet und der Rest mit dem Lösungsmittel aufgefüllt. Dann wird der Behälter mit einer Vorgeschriebenen Anzahl von Schlägen verschüttelt. Man erreicht durch dieses Verfahren nach 'N' Potenzierungsschritten also ein Verhältnis von Wirkstoff zu Lösungsmittel von 1:10^N für D-Potenzen und 1:100^N für C-Potenzen. Unterschieden wird auch zwischen einer Einglas-Methode nach Korsakoff und der Mehrglasmethode HAB.
 
Das Verfahren zur Herstellung [[Homöopathie|homöopathischer Medikamente]] wird als '''Potenzierung''' bezeichnet. Dabei wird der Wirkstoff, die sogenannte Urtinktur, in mehreren Schritten entweder mit einem Lösungsmittel (Alkohol, Alkohol-Wassergemisch mit 43% Alkohol oder destilliertes Wasser) verdünnt und gegen einen hart-elastischen Gegenstand rhythmisch ''handverschüttelt'' oder in Milchzucker verrieben. Hierbei wird in jedem Schritt ein Zehntel (D-Potenz) oder ein Hundertstel (C-Potenz) der ''Ursubstanz'' verwendet und der Rest mit dem Lösungsmittel aufgefüllt. Dann wird der Behälter mit einer Vorgeschriebenen Anzahl von Schlägen verschüttelt. Man erreicht durch dieses Verfahren nach 'N' Potenzierungsschritten also ein Verhältnis von Wirkstoff zu Lösungsmittel von 1:10^N für D-Potenzen und 1:100^N für C-Potenzen. Unterschieden wird auch zwischen einer Einglas-Methode nach Korsakoff und der Mehrglasmethode HAB.
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Wissenschaftlich betrachtet ist Potenzierung nichts anderes als die Stufenweise Verdünnung eines Wirkstoffes, bis eigentlich nichts mehr im Lösungsmittel vorhanden ist. Das Kuriose an der Potenzierung ist nun, dass diese Form der Verdünnung mit fest vorgeschriebenen Arbeitsschritten nach Auffassung der Homöopathen zur Verstärkung der Wirkung führen soll, was auch als ''Dynamisierung'' oder ''Dynamisation'' bezeichnet wird. Man erkennt hier deutlich den magischen Einschlag in dem Glaubenssystem der Homöopathie.
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==bekannte Verdünnungen (Potenzierungen)==
 
==bekannte Verdünnungen (Potenzierungen)==
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Dies ist eine flüssige Potenzierung ohne Verschüttelung bei der die zuzufügende Flüssigkeit ins Potenzierungsgefäss eingespritzt wird was zu Turbulenzen führen soll und eine weitere Verschüttelung unnötig machen soll. Fluxionspotenzen nach Dellmour sind heute vor allem in Südamerika in Gebrauch.
 
Dies ist eine flüssige Potenzierung ohne Verschüttelung bei der die zuzufügende Flüssigkeit ins Potenzierungsgefäss eingespritzt wird was zu Turbulenzen führen soll und eine weitere Verschüttelung unnötig machen soll. Fluxionspotenzen nach Dellmour sind heute vor allem in Südamerika in Gebrauch.
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Das Kuriose an der Potenzierung ist nun, dass diese Form der Verdünnung mit fest vorgeschriebenen Arbeitsschritten und ''Handballenschlägen'' nach Auffassung der Homöopathen zur Verstärkung der Wirkung führen soll, was auch als ''Dynamisierung'' oder ''Dynamisation'' bezeichnet wird. Man erkennt hier deutlich den magischen Einschlag in dem Glaubenssystem der Homöopathie.
      
Das Potenzieren erfolgt entweder nach den Vorschriften von [[Samuel Hahnemann]] aus seinem Buch ''Organon der Heilkunst'' oder nach Regeln des Homöopathischen Arzneibuches (HAB), die sich zum Teil unterscheiden.  
 
Das Potenzieren erfolgt entweder nach den Vorschriften von [[Samuel Hahnemann]] aus seinem Buch ''Organon der Heilkunst'' oder nach Regeln des Homöopathischen Arzneibuches (HAB), die sich zum Teil unterscheiden.  
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