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| Im Oktober 2012 veröffentlichten Fikentscher und Neumann einen eigenen Text, in dem sie die Täterschaft des Nationalsozialistischen Untergrunds an den so sogenannten Döner-Morden in Frage stellten, zuerst bei NRhZ-Online und dann in leicht gekürzter Fassung im April 2014 auf arbeiterfotografie.com. Der Text fand bei Neonazis in Forenbeiträgen deutlichen Zuspruch. Ossietzky-Herausgeber Otto Köhler merkte erst kurz danach, was ihm da als angebliche Erstveröffentlichung untergeschoben worden war, und warf Fikentscher und Neumann daraufhin vor, eine „national-sozialistische Querfront eröffnet“ zu haben. Dabei wies er auch darauf hin, dass die beiden bereits seit 2009 auf arbeiterfotografie.com eine Urheberschaft Israels am Unfalltod von Jörg Haider suggeriert hatten. | | Im Oktober 2012 veröffentlichten Fikentscher und Neumann einen eigenen Text, in dem sie die Täterschaft des Nationalsozialistischen Untergrunds an den so sogenannten Döner-Morden in Frage stellten, zuerst bei NRhZ-Online und dann in leicht gekürzter Fassung im April 2014 auf arbeiterfotografie.com. Der Text fand bei Neonazis in Forenbeiträgen deutlichen Zuspruch. Ossietzky-Herausgeber Otto Köhler merkte erst kurz danach, was ihm da als angebliche Erstveröffentlichung untergeschoben worden war, und warf Fikentscher und Neumann daraufhin vor, eine „national-sozialistische Querfront eröffnet“ zu haben. Dabei wies er auch darauf hin, dass die beiden bereits seit 2009 auf arbeiterfotografie.com eine Urheberschaft Israels am Unfalltod von Jörg Haider suggeriert hatten. |
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− | 2016 stellten Fikentscher und Neumann auf der 21. Linken Literaturmesse in Nürnberg Fotos über die Kölner Klagemauer aus, eine israelkritische, nach anderen Quellen antisemitische Dauerkundgebung auf der Domplatte. Dabei lobten sie den Verantwortlichen Walter Herrmann uneingeschränkt als „Friedensaktivist“, ohne sich von den verschwörungstheoretischen Inhalten seiner Stelltafeln („Eine Elite von Kriminellen, die neue Weltordnungsmafia, versklavt den Rest der Welt und beherrscht Politik, Medien und Konzerne“) zu distanzieren.[11] | + | 2016 stellten Fikentscher und Neumann auf der 21. Linken Literaturmesse in Nürnberg Fotos über die Kölner Klagemauer aus, eine israelkritische, nach anderen Quellen antisemitische Dauerkundgebung auf der Domplatte. Dabei lobten sie den Verantwortlichen Walter Herrmann uneingeschränkt als „Friedensaktivist“, ohne sich von den verschwörungstheoretischen Inhalten seiner Stelltafeln („Eine Elite von Kriminellen, die neue Weltordnungsmafia, versklavt den Rest der Welt und beherrscht Politik, Medien und Konzerne“) zu distanzieren. |
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| 2016 distanzierte sich die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in scharfer Form vom Bundesverband Arbeiterfotografie sowie Fikentscher und Neumann. VVN-Bundesgeschäftsführer Thomas Willms schrieb damals, die beiden „beugen sich jedes Ereignis so zurecht, dass es ihr Weltbild stabilisiert“ und bezögen sich auch „positiv auf den beunruhigend erfolgreichen Kopp-Verlag mit seinem Wust an rechtsextremen und wahnhaften Produkten“. Wenn es nach der Arbeiterfotografie gehe, sind die „USA sogar für das Erdbeben von Fukushima verantwortlich, das sie mit Hilfe einer geheimnisvollen Erdbebenwaffe erzeugt hätten“. | | 2016 distanzierte sich die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes in scharfer Form vom Bundesverband Arbeiterfotografie sowie Fikentscher und Neumann. VVN-Bundesgeschäftsführer Thomas Willms schrieb damals, die beiden „beugen sich jedes Ereignis so zurecht, dass es ihr Weltbild stabilisiert“ und bezögen sich auch „positiv auf den beunruhigend erfolgreichen Kopp-Verlag mit seinem Wust an rechtsextremen und wahnhaften Produkten“. Wenn es nach der Arbeiterfotografie gehe, sind die „USA sogar für das Erdbeben von Fukushima verantwortlich, das sie mit Hilfe einer geheimnisvollen Erdbebenwaffe erzeugt hätten“. |
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| Die Arbeiterfotografie veranstaltet regelmäßig ihre Ausstellungen und Vorführungen in den Räumen der Alten Feuerwache in Köln, wo sich auch andere antisemitische Gruppen treffen. | | Die Arbeiterfotografie veranstaltet regelmäßig ihre Ausstellungen und Vorführungen in den Räumen der Alten Feuerwache in Köln, wo sich auch andere antisemitische Gruppen treffen. |
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| ==Pseudowissenschaftliche Panikmache vor Mobilfunk und Werbung für Scharlatanerieprodukte== | | ==Pseudowissenschaftliche Panikmache vor Mobilfunk und Werbung für Scharlatanerieprodukte== |
| 2009 veröffentlichte die Neue Rheinische Zeitung einen Artikel des Autors Peter Kleinert, der offen Werbung für Scharlatanerie [[Elektrosmog-Schutzprodukte]] der Firma [[Fostac]] macht. Vorangegangen war bereits Fostac-Werbung der Autorin Gerry Knecht. Behauptet wurde beispielsweise dass Mobilfunk das Absterben von Bäumen bewirken würde. (Bild rechts) Das beworbene wertlose [[Esoterik]]produkt soll mit Hilfe einer [[Quantenmystik|"Quantenphysik"]] und hypothetischen "überlichtschnellen" [[Tachyonen]] funktionieren. Zur Glaubhaftmachung wird auf untaugliche, [[pseudowissenschaft]]liche Methoden und Gerätschaften wie [[CME]], einer [[Masaru Emoto|"Kristallisationsverfahren nach Dr. Emoto"]] (mit falschem Dr. Titel), [[Kristallanalyse nach Hagalis]] und die [[Dunkelfeldmikroskopie]] zurückgegriffen. Tatsächlich existiert eine Zusammenarbeit zwischen NRhZ und dem einschlägigen Verein [[Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.]]. | | 2009 veröffentlichte die Neue Rheinische Zeitung einen Artikel des Autors Peter Kleinert, der offen Werbung für Scharlatanerie [[Elektrosmog-Schutzprodukte]] der Firma [[Fostac]] macht. Vorangegangen war bereits Fostac-Werbung der Autorin Gerry Knecht. Behauptet wurde beispielsweise dass Mobilfunk das Absterben von Bäumen bewirken würde. (Bild rechts) Das beworbene wertlose [[Esoterik]]produkt soll mit Hilfe einer [[Quantenmystik|"Quantenphysik"]] und hypothetischen "überlichtschnellen" [[Tachyonen]] funktionieren. Zur Glaubhaftmachung wird auf untaugliche, [[pseudowissenschaft]]liche Methoden und Gerätschaften wie [[CME]], einer [[Masaru Emoto|"Kristallisationsverfahren nach Dr. Emoto"]] (mit falschem Dr. Titel), [[Kristallanalyse nach Hagalis]] und die [[Dunkelfeldmikroskopie]] zurückgegriffen. Tatsächlich existiert eine Zusammenarbeit zwischen NRhZ und dem einschlägigen Verein [[Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.]]. |