Attila Hildmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Bekannt wurde Hildmann unter anderem durch extrem scharfe vegane Speisen (''der schärfste vegane Burger der Welt mit Habanero, Scotch Bonnet Chili, Scorpion Chili, Doomsday 1mio scoville und Affliction 9mio scoville Extrakt''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.facebook.com/AttilaHildmannOfficial/posts/1633810553327603:0 |titel=Heute hat sich wieder jemand beim HELLFIRE CONTEST überschätzt …|werk=facebook.com |datum=2. Juli 2017 |zugriff=8. Mai 2020}}</ref>). In einem Fall wurde ein Krankenwagen gerufen, nachdem ein Kunde einen scharfen veganen Burger nicht vertrug.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tag24.de/nachrichten/rettungsdienst-krankenwagen-restaurant-attila-hildmann-283777 |titel=Junger Mann kollabiert in Hildmanns veganem Bistro |werk=tag24.de |datum=3. Juli 2017 |zugriff=8. Mai 2020}}</ref>
 
Bekannt wurde Hildmann unter anderem durch extrem scharfe vegane Speisen (''der schärfste vegane Burger der Welt mit Habanero, Scotch Bonnet Chili, Scorpion Chili, Doomsday 1mio scoville und Affliction 9mio scoville Extrakt''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.facebook.com/AttilaHildmannOfficial/posts/1633810553327603:0 |titel=Heute hat sich wieder jemand beim HELLFIRE CONTEST überschätzt …|werk=facebook.com |datum=2. Juli 2017 |zugriff=8. Mai 2020}}</ref>). In einem Fall wurde ein Krankenwagen gerufen, nachdem ein Kunde einen scharfen veganen Burger nicht vertrug.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tag24.de/nachrichten/rettungsdienst-krankenwagen-restaurant-attila-hildmann-283777 |titel=Junger Mann kollabiert in Hildmanns veganem Bistro |werk=tag24.de |datum=3. Juli 2017 |zugriff=8. Mai 2020}}</ref>
  
 
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Am 6. Mai 2020 rief Hildmann zur Teilnahme an einer nicht angemeldeten Versammlung vor dem Deutschen Bundestag in Berlin auf, bei der rund 400 Personen erschienen. Sein Anliegen waren gegen die Corona-Einschränkungen der Bundesregierung. Als die Polizei erschien, rief er ''„Ich würde für diese Sache hier sterben! STERBEN! Ich sterbe als Krieger!“''. Als ihm ein Polizist entgegnete '' „Bitte gehen Sie!“'', hiess es von Hildmann ''„Ooooookidoki, bin schon weg!“'', und er verschwand. Auf der Versammlung kam es zu Tumulten, ein Kamerateam der ARD wurde angegriffen.
Am 6. Mai 2020 rief Hildmann zur Teilnahme an einer nicht angemeldeten Versammlung vor dem Deutschen Bundestag in Berlin auf, bei der rund 400 Personen erschienen. Sein Anliegen waren gegen die Corona-Einschränkungen der Bundesregierung. Dort kam es zu Tumulten, ein Kamerateam der ARD wurde angegriffen.
 
  
 
Die Einkaufsketten Kaufland und Vitalia entfernten im Mai 2020 teilweise Produkte (Energydrink „Daisho“) von Attila Hildmann aus dem Sortiment. Eine Sprecherin von Kaufland: ''„Mit Befremden haben wir die Weltanschauung von Attila Hildmann zur Kenntnis genommen“''.
 
Die Einkaufsketten Kaufland und Vitalia entfernten im Mai 2020 teilweise Produkte (Energydrink „Daisho“) von Attila Hildmann aus dem Sortiment. Eine Sprecherin von Kaufland: ''„Mit Befremden haben wir die Weltanschauung von Attila Hildmann zur Kenntnis genommen“''.

Version vom 8. Mai 2020, 14:31 Uhr

Attila Hildmann mit Pumpgun (Bild: facebook). Dieses Bild war unter anderem Anlass für eine Anzeige und Vorladung bei der Berliner Polizei
Attila Hildmann mit gekreuzten Mittelfingern während der Coronavirus-Pandemie 2020
zur Zeit der Coronavirus-Pandemie 2020
Angriff auf Kamerateam der ARD am 6. Mai 2020, anlässlich eines von Attila Hilmann nicht angemeldeten Flashmobs am berliner Reichstag
Attila Hildmann (Mitte) präsentiert gemeinsam mit den Geschäftsführern der Biozoom Services und der Reformhäuser die Triät-Kampagne, eine Werbeaktion für das Scharlataneriegerät Biozoom

Attila Hildmann (geb. 22. April 1981 in Berlin, alias „Der Veganator“, alias „Vegan-Koch Nr. 1“) ist ein deutscher Imbissbetreiber, Hobbykoch und Autor von Kochbüchern über vegane Ernährung. Er bezeichnete sich auch als „angehender Physiker“. Hildmann betreibt in Berlin zwei Imbisse. Als Videoblogger verbreitet Hildmann seine Ansichten über Youtube und Telegram. Nach Psiram vorliegenden Informationen ist Attila Hildmann kein ausgebildeter Koch.

Bekannt wurde Hildmann unter anderem durch extrem scharfe vegane Speisen (der schärfste vegane Burger der Welt mit Habanero, Scotch Bonnet Chili, Scorpion Chili, Doomsday 1mio scoville und Affliction 9mio scoville Extrakt[1]). In einem Fall wurde ein Krankenwagen gerufen, nachdem ein Kunde einen scharfen veganen Burger nicht vertrug.[2]

Am 6. Mai 2020 rief Hildmann zur Teilnahme an einer nicht angemeldeten Versammlung vor dem Deutschen Bundestag in Berlin auf, bei der rund 400 Personen erschienen. Sein Anliegen waren gegen die Corona-Einschränkungen der Bundesregierung. Als die Polizei erschien, rief er „Ich würde für diese Sache hier sterben! STERBEN! Ich sterbe als Krieger!“. Als ihm ein Polizist entgegnete „Bitte gehen Sie!“, hiess es von Hildmann „Ooooookidoki, bin schon weg!“, und er verschwand. Auf der Versammlung kam es zu Tumulten, ein Kamerateam der ARD wurde angegriffen.

Die Einkaufsketten Kaufland und Vitalia entfernten im Mai 2020 teilweise Produkte (Energydrink „Daisho“) von Attila Hildmann aus dem Sortiment. Eine Sprecherin von Kaufland: „Mit Befremden haben wir die Weltanschauung von Attila Hildmann zur Kenntnis genommen“.

PR Aktionen

Porschefahrer Attila Hildmann gelang es mehrmals mit offenbar arrangierten Wutattacken und martialischen Fotos, die ihn mit Schusswaffen zeigen, in der Presse zitiert zu werden und auf sich aufmerksam zu machen. So reagierte er 2017 auf einen kritischen Artikel im Tagesspiegel mit Beschimpfungen der Redakteurin Susanne Kippenberger und erteilte der Redaktion Hausverbot. „Was für ein dreckiger Kackartikel mit so viel Unwahrheit“, schrieb Hildmann. Da könne er fast „vor das ‚Tagesspiegel’-Gebäude kotzen“.. „Ich freue mich, dass ich Sie nicht erkannt habe, sonst hätte ich Ihnen meine Pommes in Ihre Wannabe-Journalistinnen-Visage gestopft.“ Und am Ende hieß es „Es grüßt Sie der Veganerkönig, Attila der Erste“.[3] Bei wiederholter Kritik werde er komplett ausrasten. Wegen seiner Drohungen, unter anderem mit einer Pumpgun, wurde er von der Polizei vorgeladen.

Hildmann wurde vom Stadtmagazin tip als „peinlichster Berliner“ 2017 ausgezeichnet. Die Zeitschrift erstellt jährlich eine Liste der 100 peinlichsten Berliner. Hildmann wurde ausgezeichnet, weil er bei einem Testessen für Journalisten versprach, ein Steak zu essen, wenn seine Küche nicht überzeuge. Er brachte dann ein lebendiges Kalb, das die Journalisten schlachten sollten.

Aktivitäten zur Zeit der Coronavirus-Pandemie 2020

Zur Zeit der COVID-19 Pandemie durch das Coronavirus SARS-2 CoV-2 mussten sein Imbisse wie alle anderen Gastronomiebetriebe vorübergehend schliessen und Hildmann verkündete PR-wirksam, ab sofort „im Untergrund“ leben zu wollen.[4] Grund sei, dass man versuche, ihn zu ermorden:

„Sie werden versuchen mich zu ermorden, das hat Geschichte bei Ihnen! Kommen sie mir zu nahe, nehm’ ich ein paar mit und mein Kampf war lohnenswert und ich sterbe erhobenen Hauptes wie ein Samurai im Krieg.“

Hildmann glaubt, in Kürze werde in Deutschland die Demokratie abgeschafft und von bösen, geheimen Kräften eine Neue Weltordnung installiert. Dagegen wolle er sich mit Waffengewalt wehren. Er beschimpfte er den deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn in einem Kommentar auf Instagram: „Keiner will deine Drecksapp, deine von Gates bezahlte Zwangsimpfung und deinen geplanten Überwachungsstaat“. Zusätzlich beteiligte er sich an antisemitischen Verschwörungstheorien gegen den Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, den er auch einen „hochrangigen Freimaurer“ nannte. Zu einem Video mit Jens Spahn und dem Virologen Christian Drosten schreibt Hildmann:

„Allesamt LÜGNER UND VERBRECHER am deutschen Volke, die vors Strafgericht kommen sollten, wir gewinnen.“

Hildmann behauptete auch, dass Atemschutzmasken „das neue Hakenkreuz“ seien, und als Zeichen einer Sklaverei anzusehen seien.

Werbung für Scharlatanerie

2016 trat Attila Hildmann in der Werbung für das fragwürdige Produkt Biozoom im Rahmen der Werbeaktion „Triät-Challenge“ auf. Dies war eine gemeinsame Kampagne von Hildmann, der Firma Biozoom und der Kette Reformhaus, um Kunden der Geschäfte eine kostenlose Möglichkeit zu bieten, ihren angeblichen Versorgungsgrad mit Antioxidantien zu erfassen. Auch in seinem Buch Vegan for Youth (2013) bewirbt Hildmann den Scanner als Mittel, den aktuellen persönlichen Gesundheitszustand messen zu können. Dem Buch liegt ein Flyer bei, mit dem man den Scanner bestellen können soll.[5] Er weist darauf hin, dass der Scanner bald als „bezahlbare Version“ zu erwerben sei.[6]

Galerie

Werke

  • Vegan-Kochbuch. Vol. 1. Shaker Media, Aachen 2009
  • Vegan-Kochbuch. Vol. 2. Shaker Media, Aachen 2009
  • Vegan-Kochbuch. 1. Auflage. Vol. 3. Books on Demand, Norderstedt 2010
  • Vegan for fun. Junge vegetarische Küche. Becker Joest Volk Verlag, Hilden 2011
  • Vegan for Fit. Attila Hildmanns 30-Tage-Challenge. Becker Joest Volk Verlag, Hilden 2012
  • Vegan for Youth. Die 60 Tage Attila Hildmann Triät. Becker Joest Volk Verlag, Hilden 2013
  • Vegan to go: Schnell, einfach, lecker. Becker Joest Volk Verlag, Hilden 2014
  • Vegan for Starters. Die einfachsten und beliebtesten Rezepte aus 4 Kochbüchern. Beck Joest Volk Verlag, Hilden 2015
  • Vegan Italian Style. Moderne italienische Küche. Becker Joest Volk Verlag, Hilden 2015

Weblinks


Quellennachweise

  1. Heute hat sich wieder jemand beim HELLFIRE CONTEST überschätzt …. In: facebook.com. 2. Juli 2017. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  2. Junger Mann kollabiert in Hildmanns veganem Bistro. In: tag24.de. 3. Juli 2017. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  3. Attila Hildmann beschimpft Journalistin nach Restaurant-Kritik. In: welt.de. 20. Oktober 2017. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  4. Vom Koch zum Verschwörungstheroetiker. Attila Hildmann zieht bewaffnet „in den Untergrund“. In: tagesspiegel.de. 4. Mai 2020. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  5. Vegan for Youth – schlanker, gesünder und messbar jünger. In: chefkoch.de. Abgerufen am 8. Mai 2020.
  6. Attila Hildmann: Vegan for Youth. 2013; S. 63