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Belege für die Tauglichkeit des Gerätes für den angegebenen Zweck gibt es nicht. In der deutschsprachigen Werbung zu Oligoscan wird ein Hinweis für Kunden veröffentlicht: ''"Hinweis: Die Oligoscan® Analyse kann/darf nicht als medizinische Diagnose genutzt werden."''<ref>Angabe der deutschen Vertriebsfirma VNM Vertrieb Neue Medizin, Inhaber: Roland Stolzmann, Hauptstr. 104, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen</ref>
 
Belege für die Tauglichkeit des Gerätes für den angegebenen Zweck gibt es nicht. In der deutschsprachigen Werbung zu Oligoscan wird ein Hinweis für Kunden veröffentlicht: ''"Hinweis: Die Oligoscan® Analyse kann/darf nicht als medizinische Diagnose genutzt werden."''<ref>Angabe der deutschen Vertriebsfirma VNM Vertrieb Neue Medizin, Inhaber: Roland Stolzmann, Hauptstr. 104, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen</ref>
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Geschäftsführer der Firma Physioquanta ist Guillaume Moreau (geb. 1972). Bereits im März 2010 wurde Physioquanta in Frankreich untersagt, Werbung für ihre pseudomedizinischen Geräte (darunter die Modelle ''Physiodétox, Physioscan ''(siehe Artikel [[Physiospect]])'', Physioalcali, Quantarelax, Quantapulse'') zu machen, da ein Nachweis der behaupteten Wirksamkeiten im Gesundheitsbereich fehlt.  
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Geschäftsführer der Firma Physioquanta ist Guillaume Moreau (geb. 1972). Bereits im März 2010 wurde Physioquanta in Frankreich untersagt, Werbung für ihre pseudomedizinischen Geräte (darunter die Modelle ''Physiodétox, Physioscan ''(siehe Artikel [[Physiospect]])'', Physioalcali, Quantarelax, Quantapulse'') zu machen, da ein Nachweis der behaupteten Wirksamkeiten im Gesundheitsbereich fehlt. In den Niederlanden wurde im Juni 2017 nach einer Anzeige die Werbung für Oligoscan als gegen das niederländische Werberecht verstossend eingestuft.
 
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Es handelt sich nicht um ein anerkanntes Verfahren, daher können Oligoscan-Sitzungen nicht als "Laboruntersuchung" abgerechnet werden. Der Kunde/Patient muss also die Rechnung selbst bezahlen, Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Da Kunden bei jeder Messung ihren Namen sowie weitere Angaben (Gewicht, Alter, Blutgruppe usw.) machen müssen und bei jeder Messung über das Internet eine Verbindung zu einem entfernten Server hergestellt wird, bleibt unklar, wie der gesetzlich geforderte Datenschutz gewährleistet wird.  
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Bei Oligoscan handelt es sich nicht um ein anerkanntes medizinisches Verfahren, daher können Oligoscan-Sitzungen nicht als "Laboruntersuchung" abgerechnet werden. Der Kunde/Patient muss also die Rechnung selbst bezahlen, Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Da Kunden bei jeder Messung ihren Namen sowie weitere Angaben (Gewicht, Alter, Blutgruppe usw.) machen müssen und bei jeder Messung über das Internet eine Verbindung zu einem entfernten Server hergestellt wird, bleibt unklar, wie der gesetzlich geforderte Datenschutz gewährleistet wird.
 
==Das Verfahren==
 
==Das Verfahren==
 
Der wesentliche Bestandteil von Oligoscan ist ein tragbarer optischer Scanner, mit dem der Behandler einige wenige Punkte der Haut des Patienten abtastet, z.B. vier Punkte der Handinnenfläche. Laut Sicherheitsdatenblatt Oligoscan<ref>http://cellopart.de/wp-content/uploads/2016/10/OligoScan_sicherheitsdatenblatt_edit_april_2013_2.pdf</ref> enthält das Gerät UV-Dioden bzw “Blue-Light small source” Dioden, die 200mal in der Sekunde Lichtblitze im Spektralbereich 380 - 730 nm aussenden. Die Rede ist aber auch von Wolframdraht-Glühlampen als Lichtquelle. Xrite gibt für das Kolorimeter i1pro ebenfalls 200 Messungen pro Sekunde an, bei Wellenlängen von 380 bis 730 nm<ref>https://my.xrite.com/documents/apps/public/Manuals/EO2UV-QSG_i1Pro_UVcut_User_Manual.pdf</ref>, was die Herkunft des Oligoscan belegt. Mittels Spektralphotometrie soll so "intrazellular" (d.h. innerhalb der Zelle) die Konzentration von insgesamt 34 chemischen Elementen bestimmt werden. In Werbevideos sieht man bei der Benutzung des Scanners an dessen Unterseite kurz eine Lichtquelle aufblitzen; das von der Haut reflektierte Licht wird dann angeblich gemessen. Bei den Elementen handele es sich um die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Phosphor, Silizium, Natrium, Kalium, Kupfer, Zink, Eisen und Mangan und die Spurenelemente Bor, Chrom, Cobalt, Germanium, Jod, Lithium, Molybdän, Schwefel, Selen und Vanadium sowie um die "Schwermetalle" Aluminium, Antimon, Silber, Arsen, Barium, Beryllium, Bismut (Wismut), Cadmium, Quecksilber, Nickel, Platin, Blei, Thallium und Thorium. Möglicherweise weil Aluminium und Barium nicht zu den Schwermetallen zählen, verwendet Physioquanta in neuerer Werbung den Begriff "toxische Metalle".
 
Der wesentliche Bestandteil von Oligoscan ist ein tragbarer optischer Scanner, mit dem der Behandler einige wenige Punkte der Haut des Patienten abtastet, z.B. vier Punkte der Handinnenfläche. Laut Sicherheitsdatenblatt Oligoscan<ref>http://cellopart.de/wp-content/uploads/2016/10/OligoScan_sicherheitsdatenblatt_edit_april_2013_2.pdf</ref> enthält das Gerät UV-Dioden bzw “Blue-Light small source” Dioden, die 200mal in der Sekunde Lichtblitze im Spektralbereich 380 - 730 nm aussenden. Die Rede ist aber auch von Wolframdraht-Glühlampen als Lichtquelle. Xrite gibt für das Kolorimeter i1pro ebenfalls 200 Messungen pro Sekunde an, bei Wellenlängen von 380 bis 730 nm<ref>https://my.xrite.com/documents/apps/public/Manuals/EO2UV-QSG_i1Pro_UVcut_User_Manual.pdf</ref>, was die Herkunft des Oligoscan belegt. Mittels Spektralphotometrie soll so "intrazellular" (d.h. innerhalb der Zelle) die Konzentration von insgesamt 34 chemischen Elementen bestimmt werden. In Werbevideos sieht man bei der Benutzung des Scanners an dessen Unterseite kurz eine Lichtquelle aufblitzen; das von der Haut reflektierte Licht wird dann angeblich gemessen. Bei den Elementen handele es sich um die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Phosphor, Silizium, Natrium, Kalium, Kupfer, Zink, Eisen und Mangan und die Spurenelemente Bor, Chrom, Cobalt, Germanium, Jod, Lithium, Molybdän, Schwefel, Selen und Vanadium sowie um die "Schwermetalle" Aluminium, Antimon, Silber, Arsen, Barium, Beryllium, Bismut (Wismut), Cadmium, Quecksilber, Nickel, Platin, Blei, Thallium und Thorium. Möglicherweise weil Aluminium und Barium nicht zu den Schwermetallen zählen, verwendet Physioquanta in neuerer Werbung den Begriff "toxische Metalle".
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