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:''.."Vor dem Hintergrund dieser neueren Erkenntnisse vertritt die Bundesregierung nunmehr die Auffassung, dass rund 99 Prozent der Wissenschaftler, die Fachaufsätze zum Klimaschutz veröffentlichen, der Überzeugung sind, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht ist"..''
 
:''.."Vor dem Hintergrund dieser neueren Erkenntnisse vertritt die Bundesregierung nunmehr die Auffassung, dass rund 99 Prozent der Wissenschaftler, die Fachaufsätze zum Klimaschutz veröffentlichen, der Überzeugung sind, dass der Klimawandel durch den Menschen verursacht ist"..''
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In seinem ausserwissenschaftlich publizierten Artikel versucht Fiedler zu widerlegen dass der durch menschliches Handeln verursachte oder mitverursachte Klimawandel unter Experten nahezu unumstritten ist, und konzentriert sich dabei auf eine wissenschaftliche Veröffentlichung von 2013 des australischen Kognitionswissenschaftlers [https://de.wikipedia.org/wiki/John_Cook_(Wissenschaftler) John Cook].<ref>John Cook, Dana Nuccitelli, Sarah A Green, Mark Richardson, Bärbel Winkler, Rob Painting, Robert Way, Peter Jacobs and Andrew Skuce, Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature, Environmental Research Letters, 2013, Vol 8, 2</ref> Die Arbeit von Cook, die bereits zuvor veröffentlichte Daten (z.B. von Naomi Oreskes) bestätigte, geriet in die Kritik der Befürworter einer [[Klimalüge]]. Seine Studie wurde von den konservativen US-republikanischen Politikern Ted Cruz und Rick Santorum in Frage gestellt, genauso wie von US-Medien wie Fox News. Mindestens acht Studien kamen in den Jahren 2009 bis 2015 zum Ergebnis dass ein derartiger Konsus unter Experten zu 83 bis 97 Prozent besteht. Auch die englischsprachige Wikipedia widmet diesem Thema einen [https://en.wikipedia.org/wiki/Scientific_consensus_on_climate_change ausführlichen Artikel]. Als ein Beispiel kann eine Studie des Autors William Anderegg von 2010<ref>Anderegg, William R L; Prall, James W.; Harold, Jacob; Schneider, Stephen H. (2010). "Expert credibility in climate change". Proc. Natl. Acad. Sci. USA. 107 (27): 12107–9. doi:10.1073/pnas.1003187107. PMC 2901439</ref> genannt werden. Im November 2019 wurden die Angaben von Cook und seinen Mitautoren vom Autor James Powell im Bulletin of Science, Technology & Society (Artikel [https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0270467619886266 ''Scientists Reach 100% Consensus on Anthropogenic Global Warming''])<ref>James Powell: Scientists Reach 100% Consensus on Anthropogenic Global Warming, Bulletin of Science, Technology & Society, 20. November 2019 doi.org/10.1177/0270467619886266</ref> bestätigt, was Fiedler hingegen nicht erwähnt. Wie sich aus den Daten von Cook ergibt, liegt die Prozentzahl derjenigen Wissenschaftler die einen menschengemachten Einfluss auf das Klima ausschliessen bei lediglich 0,2%.<ref>Cook, J., Oreskes, N., Doran, P. T., Anderegg, W. R. L., Verheggen, B., Maibach, E. W., Green, S. A. (2016). Consensus on consensus: A synthesis of consensus estimates on human-caused global warming. Environmental Research Letters, 2016, 11(4) [https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/11/4/048002/meta Link]</ref> (siehe auch die Grafik rechts unten)
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In seinem ausserwissenschaftlich publizierten Artikel versucht Fiedler - wie zuvor die AfD - zu widerlegen dass der durch menschliches Handeln verursachte oder mitverursachte Klimawandel unter Experten nahezu unumstritten ist, und konzentriert sich dabei auf eine wissenschaftliche Veröffentlichung von 2013 des australischen Kognitionswissenschaftlers [https://de.wikipedia.org/wiki/John_Cook_(Wissenschaftler) John Cook].<ref>John Cook, Dana Nuccitelli, Sarah A Green, Mark Richardson, Bärbel Winkler, Rob Painting, Robert Way, Peter Jacobs and Andrew Skuce, Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature, Environmental Research Letters, 2013, Vol 8, 2</ref> Die Arbeit von Cook, die bereits zuvor veröffentlichte Daten (z.B. von Naomi Oreskes) bestätigte, geriet in die Kritik der Befürworter einer [[Klimalüge]]. Seine Studie wurde von den konservativen US-republikanischen Politikern Ted Cruz und Rick Santorum in Frage gestellt, genauso wie von US-Medien wie Fox News. Mindestens acht Studien kamen in den Jahren 2009 bis 2015 zum Ergebnis dass ein derartiger Konsus unter Experten zu 83 bis 97 Prozent besteht. Auch die englischsprachige Wikipedia widmet diesem Thema einen [https://en.wikipedia.org/wiki/Scientific_consensus_on_climate_change ausführlichen Artikel]. Als ein Beispiel kann eine Studie des Autors William Anderegg von 2010<ref>Anderegg, William R L; Prall, James W.; Harold, Jacob; Schneider, Stephen H. (2010). "Expert credibility in climate change". Proc. Natl. Acad. Sci. USA. 107 (27): 12107–9. doi:10.1073/pnas.1003187107. PMC 2901439</ref> genannt werden. Im November 2019 wurden die Angaben von Cook und seinen Mitautoren vom Autor James Powell im Bulletin of Science, Technology & Society (Artikel [https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0270467619886266 ''Scientists Reach 100% Consensus on Anthropogenic Global Warming''])<ref>James Powell: Scientists Reach 100% Consensus on Anthropogenic Global Warming, Bulletin of Science, Technology & Society, 20. November 2019 doi.org/10.1177/0270467619886266</ref> bestätigt, was Fiedler hingegen nicht erwähnt. Wie sich aus den Daten von Cook ergibt, liegt die Prozentzahl derjenigen Wissenschaftler die einen menschengemachten Einfluss auf das Klima ausschliessen bei lediglich 0,2%.<ref>Cook, J., Oreskes, N., Doran, P. T., Anderegg, W. R. L., Verheggen, B., Maibach, E. W., Green, S. A. (2016). Consensus on consensus: A synthesis of consensus estimates on human-caused global warming. Environmental Research Letters, 2016, 11(4) [https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/11/4/048002/meta Link]</ref> (siehe auch die Grafik rechts unten)
    
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