Auras-Blank-Blutausstrichtest: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wie bei analogen Verfahren werden dem Patienten einige Tropfen Blut aus der Fingerbeere entnommen. Im Anschluss daran wird ein relativ dicker Ausstrich auf einem Objektträger gefertigt und dieser nach dem Trocknen mikroskopisch untersucht. Es wird dabei deutlich mehr Blut ausgestrichen als es sonst labormedizinisch üblich ist. Die Beurteilung erfolgt zunächst in der Lupenvergrößerung und im Anschluss bei mehrhundert-facher Vergrößerung. | + | [[image:Aurasblank2.jpg|OP-Clip Interpretation nach Auras-Blank|250px|thumb]]Wie bei analogen Verfahren werden dem Patienten einige Tropfen Blut aus der Fingerbeere entnommen. Im Anschluss daran wird ein relativ dicker Ausstrich auf einem Objektträger gefertigt und dieser nach dem Trocknen mikroskopisch untersucht. Es wird dabei deutlich mehr Blut ausgestrichen als es sonst labormedizinisch üblich ist. Die Beurteilung erfolgt zunächst in der Lupenvergrößerung und im Anschluss bei mehrhundert-facher Vergrößerung. |
Nach Auras-Blank werden an Stellen, an denen das eintrocknende Blut dicker aufgetragen ist, sogenannte ''bildhafte Formen'' sichtbar die morphologisch (also von der Form her) ausgewertet werden. Dabei sollen im Ausstrich Formen entstehen können, die auch Organen ähneln sollen. Zitat von Auras-Blank: ..''Die so betrachteten Blutausstriche offenbaren innere Vorgänge des Patienten in farbenprächtiger Weise, naturgetreu, miniaturisiert und anatomisch korrekt in Form und Position..'' | Nach Auras-Blank werden an Stellen, an denen das eintrocknende Blut dicker aufgetragen ist, sogenannte ''bildhafte Formen'' sichtbar die morphologisch (also von der Form her) ausgewertet werden. Dabei sollen im Ausstrich Formen entstehen können, die auch Organen ähneln sollen. Zitat von Auras-Blank: ..''Die so betrachteten Blutausstriche offenbaren innere Vorgänge des Patienten in farbenprächtiger Weise, naturgetreu, miniaturisiert und anatomisch korrekt in Form und Position..'' |
Version vom 15. Februar 2009, 11:37 Uhr
Der Auras-Blank Blutausstrichtest (auch Blutausstrich-Ganzkörper-Test) ist ein alternativmedizinisch-diagnostische Methode, die wissenschaftlich nicht auf eine mögliche Eignung hin validiert ist, aber dennoch in einigen Praxen, Ordinationen und kleineren Privatkliniken eingesetzt wird. Einige Aspekte dieses Aussenseitertests erinnern an die bildschaffenden Methoden aus der Anthroposophie, andere Aspekte hingegen haben einen rein spekulativen-telepathischen Hintergrund. So glauben die Anwender in diesem Bluttest mikroskopische kleine Abbildungen erkrankter Organe erkennen zu können.
Die Kosten für dieses Verfahren müssen von den Patienten voll übernommen werden, da die Krankenkassen das Verfahren nicht anerkennen.
Der Name des Verfahrens geht auf eine Hannelore Auras-Blank zurück, die die Methode in den sechziger Jahren erfand.
Methode
Wie bei analogen Verfahren werden dem Patienten einige Tropfen Blut aus der Fingerbeere entnommen. Im Anschluss daran wird ein relativ dicker Ausstrich auf einem Objektträger gefertigt und dieser nach dem Trocknen mikroskopisch untersucht. Es wird dabei deutlich mehr Blut ausgestrichen als es sonst labormedizinisch üblich ist. Die Beurteilung erfolgt zunächst in der Lupenvergrößerung und im Anschluss bei mehrhundert-facher Vergrößerung.
Nach Auras-Blank werden an Stellen, an denen das eintrocknende Blut dicker aufgetragen ist, sogenannte bildhafte Formen sichtbar die morphologisch (also von der Form her) ausgewertet werden. Dabei sollen im Ausstrich Formen entstehen können, die auch Organen ähneln sollen. Zitat von Auras-Blank: ..Die so betrachteten Blutausstriche offenbaren innere Vorgänge des Patienten in farbenprächtiger Weise, naturgetreu, miniaturisiert und anatomisch korrekt in Form und Position..
Nach Auras-Blank würden mikroskopisch klein die tatsächlich erkrankten Organe im Blut erkennbar. So zeigen sich im Krankheitsfall miniaturisierte Bauchspeicheldrüschen, Dick- und Dünndärmchen und so weiter. Weiterhin fänden sich Abbildungen künstlich eingepflanzter oder auch bei Operationen im Körper verbliebener Gegenstände, zum Beispiel Operationsfäden oder OP-Clips. Herzschrittmacher kämen hingegen nicht zur Abbildung, da diese aus Sicht der Anwender dieser Methode sich in die körpereigene Schwingung einfügten und somit unsichtbar würden. Die erkennbar werdenden Strukturen würden auch den histologischen Schnitten durch die erkrankten Organe ähneln.
Die Ansicht von Auras-Blank, hier etwas Außergewöhnliches entdeckt zu haben, wurde in etablierten labormedizinischen Kreisen abgelehnt, da die sich zufällig bildenden Formen als Artefakte angesehen werden bei denen auch künstliche Verunreinigungen der Blutproben durch Fusseln, Staubteilchen oder andere Schmutzpartikel sichtbar werden.
Befürworter der Methode glauben dagegen mit dem Auras-Blank Test körperliche Gebrechen aller Art in einem ganzheitlichen Sinne erkennen zu können. Toxine und Schadstoffe sollen mit dem angeblichen Allround-Test erkennbar werden, genauso wie Störungen Störungen des Säure-Basen-Haushalts.